„Arsch hu“ – das Schulzentrum steht gemeinsam auf gegen Rassismus

Tag 5

Festakt mit „Brings“: Bedburger Schulzentrum trägt als erstes im Rhein-Erft-Kreis den Titel „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“

Vielfalt und Toleranz statt Diskriminierung, Mobbing und Gewalt: gemeinsam zeigen die Schüler- und Lehrerschaften der Arnold-von-Harff-Gemeinschaftshauptschule, der Realschule Bedburg sowie des Silverberg-Gymnasiums klare Kante. Am 21. September 2018 wurde ihnen für ihr Engagement nun als erstes Schulzentrum im Rhein-Erft-Kreis der Titel „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ („SoR-SmC“) im Rahmen eines Festaktes offiziell durch das Kommunale Integrationszentrum des Rhein-Erft-Kreises verliehen.

Neben Schirmherr Bürgermeister Sascha Solbach ließen sich auch Stephan Brings und Christian Blüm von der Kölner Mundart-Band „Brings“ nicht zweimal bitten und übernahmen ganz selbstverständlich die Patenschaft der schulformübergreifenden Aktion. Vor Ort spielten sie unplugged und zeigten gemeinsam mit den Schuldirektoren Mathilde Ehlen (Arnold-von-Harff-Gemeinschaftshauptschule), Maria Paeßens (Silverberg-Gymnasium) und Marcus Wegener (Realschule Bedburg) sowie allen anderen Anwesenden null Toleranz gegen Ausgrenzung.

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„Zu meinen, dass es in der eigenen Schule keine Form von Diskriminierung und Ausgrenzung gibt, wäre fern von jeder Realität. Natürlich hört man auch bei uns hier und da fiese Sprüche – angeblich nur ein Scherz, aber in Wahrheit verletzend. Wir wollen unsere Augen davor nicht verschließen, sondern aktiv und gemeinsam mit allen Schülerinnen und Schülern sowie Lehrkräften ein Zeichen gegen Rassismus und Ausgrenzung setzen und uns immer wieder bewusst machen, dass die Vielfalt aller Menschen eine Chance für unsere Gesellschaft ist“, so die drei Schuldirektoren Mathilde Ehlen, Maria Paeßens und Marcus Wegener.”

(Zitat aus: P r e s s e m i t t e i l u n g, Stadt Bedburg, Fachdienst 7 – Öffentlichkeitsarbeit, Stadtmarketing, Tourismus, von Laura Berndt; Fotos: M. Robertz)

Tag 4

Der vierte Tag der Projektwoche „Schule ohne Rassismus“ ist zugleich auch der letzte Workshop-Tag der Woche. Heute gehen noch einmal die verschiedenen Projekte in die letzte Runde und die Ergebnisse werden für die Präsentation fertiggestellt.

Das Projekt „Internationales Kochen“ bereitet heute das Gericht Nasi-Goreng zu und begibt sich somit in die interessante Welt der asiatischen Küche. Im Workshop „Klappe auf gegen Rassismus“ filmen die Schülerinnen und Schüler ihre letzten Szenen und stellen somit ihre visuelle Kurzgeschichte fertig, die wir uns am Präsentationstag anschauen können.

Die Teilnehmer des „Arsch hu – Musikworkshops“ überzeugen wieder mit ihren gesanglichen Fähigkeiten und proben fleißig für ihren Auftritt am Freitag. Dann können auch die restlichen Projektteilnehmer sowie weitere Interessierte die Ergebnisse bewundern. Wir sind auf jeden Fall gespannt, wie der Bürgermeister mit den Schülern performen wird.

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Außerdem arbeiten die Schülerinnen und Schüler in dem Theater-Workshop mit Frau Müller an den letzten Szenen und üben fleißig das ganze Stück, damit am Freitag auch wirklich alles gut klappt.

Bei der „Mini-Olympiade“ sowie dem „Pyramidenbauen“ stellen die Teilnehmer ihr sportliches Können unter Beweis und stärken somit ihren Zusammenhalt, denn auch im Sport muss man im Team zusammen arbeiten – nur so ist man gemeinsam stark.

Ein wichtiger Punkt im Zusammenhang mit „Schule ohne Rassismus“ ist der Respekt untereinander. Dazu lernten die Schüler im Workshop „Wissen ist Respekt“ viel über Toleranz und wie wichtig der Zusammenhalt ist, unabhängig davon ob Junge oder Mädchen.

Auch wenn es sehr schade ist, dass die Projekte heute schon in die letzte Runde gehen, freuen wir uns umso mehr, dass wir uns morgen gemeinsam die Ergebnisse anschauen können. Zudem sind wir sehr stolz, dass sich soviele Schüler engagiert haben und sehr offen an die verschiedenen Workshops zum Thema „Schule ohne Rassismus“ herangetreten sind.

Tag  3

Der dritte Tag der Projektwoche „Schule ohne Rassismus“ startete mit einigen neuen und spannenden Workshops. Während der Kochworkshop wieder leckere Spezialitäten aus aller Welt zubereitete, die Schülerinnen und Schüler bei „Monsieur Claude und seine Töchter“ diversen Vorurteilen auf der Spur waren und die internationalen Brettspiele in ihren letzten Zügen und bereits lackiert wurden, konnten andere sich in einem neuen Theaterworkshop auf der Bühne beweisen.

Weiterhin studierte der Bürgermeister in seinem Musikprojekt mit allen Beteiligten ein kölsches Lied zum Thema Rassismus ein. Wie die Schülerinnen und Schüler dieses letztendlich performen, werden wir am Präsentationstag sehen. Solange bleibt es wohl noch eine Überraschung.

Heute bauten die Schüler des Sportworkshops gemeinsam Menschenpyramiden.  So soll der Zusammenhalt untereinander gestärkt werden, da man zusammen immer viel mehr schaffen kann. Man soll sich mehr vertrauen und das Miteinander wird gefördert.

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Darüber hinaus hat sich die  „Internationale Klasse“  in der Hauptschule getroffen, um mit den dortigen Schülern Sprachspiele zu spielen, engeren Kontakt zu knüpfen, Freunde zu finden und um gemeinsam zu lachen und Spaß zu haben.

Bei „Klappe auf gegen Rassismus“  wurde eine Kurzgeschichte geschrieben und später verfilmt, die von einem ausgeschlossenen Jungen in einer neuen Klasse handelt und wie dieser integriert wurde, jedoch mit Startschwierigkeiten. Das Ergebnis können wir am Freitag in der Mensa sehen. Ebenfalls beschäftigte sich das Projekt  „Wir sind eins“ mit der grafischen Darstellung des Themas Ausgrenzung /Rassismus in Form eines Fotoromans.

Außerdem erarbeitete sich der Workshop  „WIR – Wissen ist Respekt“ einen respektvollen Umgang mit homosexuellen Menschen und verfolgten das Ziel, mehr Akzeptanz in unserem Alltag gegenüber solchen Themen zu haben.

Morgen werden die letzten Workshops stattfinden und wir freuen uns auf einen letzten spannenden Tag.

Tag 2

Auch heute heißt es wieder „WIR sind eins“. Der zweite Tag der Projektwoche ist beendet und es fanden wieder viele tolle Projekte statt. Der Workshop „Das sind wir“ beendete sein Kunstprojekt, welches am Freitag in der Mensa ausgestellt wird. Einzelne Kisten, die die Schülerinnen und Schüler bunt bemalt und verziert haben, wurden am Ende zu einer großen Figur zusammengesetzt.

In der Küche der Hauptschule wurde wieder ein leckeres internationales Gericht gezaubert. Die Schülerinnen und Schüler kochten typisch italienische Cannelloni. Im Technikraum wurden  unter anderem die Spiele Wickinger Schach und Quadro weitergebaut.

Im Projekt „Monsieur Claude und seine Töchter“ gingen die Schülerinnen und Schüler in der Realschule auf humorvolle Art und Weise dem Thema Vorurteile auf die Spur.

Sportlich aktiv ging es heute in der Dreifachturnhalle zu. Die fünften Klassen konnten sich bei einer Miniolympiade im Team beweisen, um verschiedene  Spiele zu gewinnen. Einen Hallenabschnitt  weiter startete die Rheinflanke mit einem Fußballturnier.

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SCHLAU Köln bot heute einen Workshop im Gymnasium zum Thema „Geschlechtliche Vielfalt“ an. In diesem Workshop beschäftigten sich die Schülerinnen und Schüler mit dem Thema Homosexualität und erfuhren, mit welchen Diskriminierungen Schwule, Lesben und Transsexuelle in unserer heutigen Gesellschaft zu kämpfen haben.

In der Realschule konnte man erneut bezaubernde Töne aus dem Raum, in dem der Bürgermeister und Herr Schmitz ihr Musikprojekt leiteten, hören. Auf das Ergebnis, welches wir am Freitag hören werden, sind wir jetzt schon gespannt.

Wir freuen uns auf einen tollen dritten Tag!

Tag 1

Heute, am 17.09.2018 hat die Projektwoche zum Thema „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ begonnen. Die Schülerinnen und Schüler der Realschule, der Hauptschule und des Gymnasiums konnten sich vorab für verschiedene Projekte anmelden. Ein Ziel dieser Projektwoche besteht darin, dass alle Schülerinnen und Schüler des Schulzentrums zusammengeführt werden. Außerdem sollen Vorurteile beseitigt und ein respektvoller Umgang miteinander gefördert werden.

Der erste Tag der Projektwoche begann bereits mit spannenden Projekten:
Während der Bürgermeister mit einer gemischten Schülergruppe ein kölsches Lied einstudiert, kochen andere gemeinsam in der Schulküche der Hauptschule leckere Spezialitäten aus unterschiedlichsten Ländern.
Ein weiteres Projekt unter dem Motto „Das sind wir“, gestaltet gemeinsam ein Objekt, welches von außen bemalt wird. Zusätzlich gestalten dazu alle eine individuelle Box zum Thema „Das bin ich“, die Träume oder Zukunftswünsche ausdrücken soll.

Des Weiteren befasst sich eine Gruppe mit dem Bau internationaler Brettspiele, welche die Vielfalt der unterschiedlichen Kulturen zeigen sollen. Eine Gruppe fuhr heute nach Köln ins EL-DE Haus um der spannenden Frage „Was ist eigentlich Rassismus?“ nachzugehen.

Wir freuen uns auf viele weitere ereignisreiche Tage!

M. Robertz

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