Fotoausstellung zur DDR im Erinnerungsjahr

Auch 35 Jahre nach dem Mauerfall ist die Aufarbeitung der DDR-Vergangenheit längst nicht abgeschlossen. Weiterhin werden Zeitdokumente der DDR akribisch archiviert, von der Forschung analysiert, bisher unbekannte Geschehnisse aufgedeckt und an die SED-Diktatur erinnert. 2024 gilt als Erinnerungsjahr, in dem die doppelte deutsche Staatsgründung 75 und die Friedliche Revolution 35 Jahre zurückliegen. 

 

Die Fotoausstellung „Aufarbeitung. Die DDR in der Erinnerungskultur“ blickte kompakt und leicht verständlich auf den Umgang mit der Geschichte der SED-Diktatur und der staatlichen Teilung zurück. Am 28. Oktober hatte Bürgermeister Sascha Solbach die Ausstellung gemeinsam mit Schülerinnen und Schülern des Silverberg-Gymnasiums eröffnet.

„Wir müssen uns immer wieder vor Augen führen, dass Demokratie kein Selbstläufer ist. Aus diesem Grund bieten wir in Zusammenarbeit mit dem Silverberg-Gymnasium seit vielen Jahren die Ausstellungen zur DDR und ihrer Aufarbeitung an. Wir blicken gemeinsam zurück und erkennen dadurch, dass wir uns glücklich schätzen können in einem Land zu leben, in dem Frieden und Meinungsfreiheit nicht nur auf dem Papier stehen, sondern tagtäglich gelebt werden“, so Bürgermeister Sascha Solbach bei der Ausstellungseröffnung.

 

Bereits seit mehreren Jahren veranstalten die Stadt Bedburg und das Silverberg-Gymnasium eine gemeinsame Ausstellung. Auf 20 Tafeln, die mit Texten, Infografiken und Zeichnungen sowie audiovisuellem Begleitmaterial gestaltet sind, vermittelt die Ausstellung der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur Grundlagenwissen über die Geschehnisse von vor 35 Jahren und machen das Thema so auch für junge Menschen zugänglich.

 

Fotos©Stadt Bedburg

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