Bedburger „Stolpersteine“

Auf die Spuren der jüdischen Einwohner Bedburgs, derer in Form der „Stolpersteine“ gedacht wird, machte sich die Klasse 9d im Rahmen des Geschichtsunterrichts. Zunächst wurden diejenigen Steine in der Lindenstraße aufgesucht, über die das Silverberg-Gymnasium die Patenschaft übernommen hat („Stolperstein-AG“, Leitung Frau Lausberg), sodann der Ort der ehemaligen Synagoge und die weiteren Wohnhäuser der jüdischen Familien aufgesucht, die deportiert wurden und größtenteils in Konzentrationslagern den gewaltsamen Tod fanden. Im Rahmen der „Gedenkarbeit“ verlasen die Schülerinnen und Schüler die in die Steine gravierten Namen sowie die eingetragenen Lebens- und Todesdaten.

Die „Stolpersteine“ wurden gemäß Ratsbeschluss von 2015 verlegt und veranlassen als „permanentes Denkmal und soziale Skulptur“ dazu, sich mit der Vergangenheit auseinanderzusetzen und einen eigenen, individuellen Bezug zu den Opfern des Nationalsozialismus herzustellen. Sie sind ein Beitrag zur lokalen Erinnerungskultur und auf unaufdringliche Weise omnipräsent.

Nicht zuletzt einer der beiden Namensgeber unserer Schule, Paul Silverberg, musste aufgrund des nationalsozialistischen Terrors 1934 aus Bedburg in die Schweiz emigrieren.

 

 

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