Prof. Dr. Andreas Dengel, gerne unterwegs mit Skateboard und Cap, ist Inhaber der Professur für Informatikdidaktik an der Goethe-Universität Frankfurt am Main und somit Fachmann für KI und Lernkultur. Am kommenden Montag wird er im Silverberg-Gymnasium einen sicher hochinteressanten Vortrag halten zum Thema…

Nach seinem Studium an der Universität Passau (Lehramt Gymnasium, Informatik/Wirtschaft) arbeitete Prof. Dengel dort als Wissenschaftlicher Mitarbeiter im SKILL-Projekt zur Verbesserung der Lehrer:innenbildung. Im Anschluss an seine Promotion zum Thema „Virtual Reality im Informatikunterricht“ (Langtitel: „Effects of Immersion and Presence on Learning Outcomes in Immersive Educational Virtual Environments for Computer Science Education“) forschte er am Lehrstuhl für Schulpädagogik an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg. Gleichzeitig unterrichtete er am Röntgen-Gymnasium in Würzburg als Informatiklehrer. Ab September 2021 vertrat er zunächst die Professur für Informatikdidaktik an der Goethe-Universität, auf welche er im November 2021 als W2-Professor dann berufen wurde.
Seine Forschungsschwerpunkte liegen im Bereich „Medien im Informatikunterricht“ und „Immersives Lernen mit Virtual Reality und Augmented Reality“ („Immersive Learning“). Ein weiterer Forschungsschwerpunkt ist die Nutzung digitaler Medien in der beruflichen Rehabilitation junger Menschen mit geistigen und emotionalen Beeinträchtigungen, gemeinsam mit dem Berufsbildungswerk St. Franziskus. Außerdem begleitet Andreas Dengel die Einführung des neuen Schulfachs „Digitale Welt“ in Hessen als universitärer Partner und beschäftigt sich hier mit der „Didaktik der digitalen Welt“. Seine Forschung wurde mit zwei Best Paper Awards (IEEE TALE 2018 und iLRN 2020), einem Stipendium (Computational Thinking Education Scholarship der University of Hong Kong) und dem Seifriz-Sonderpreis für Kollaboration zwischen Handwerk und Wissenschaft ausgezeichnet.
Andreas Dengel ist Gründer der Hochschulinitiative Blue;Science, die Doktorand:innen und Post-Doktorand:innen Möglichkeiten des Austauschs zu den Herausforderungen psychischer Erkrankungen bietet.