Kleine Klimaschützer, große Ideen: Kitas und Schulen setzen sich beim Westenergie Klimaschutzpreis 2025 in Bedburg durch

© Stadt Bedburg
„Fördereverein Silverberg-Gymnasium“: Der Förderverein des Silverberg-Gymnasiums plant, den Schulhof mit grünen, schattenspendenden Bäumen zu gestalten.

  1. Stadt Bedburg und Westenergie zeichnen ehrenamtliches Engagement für Umwelt- und Klimaschutz aus
  2. Gewinnerprojekte erhalten ein Preisgeld in Höhe von 2.500 Euro

 

Der Westenergie Klimaschutzpreis 2025 in Bedburg hat erneut gezeigt, wie kreative Ideen zum Klimaschutz entstehen können – und zwar oft aus den Reihen der jüngsten Generation. Kitas und Schulen in der Schlossstadt haben mit ihren nachhaltigen Projekten beeindruckt und verdeutlicht, dass schon kleinere Initiativen eine große Wirkung im Kampf gegen den Klimawandel haben können.

 

Die Kita Kleeblatt, der Förderverein des Silverberg-Gymnasiums und die Martinusschule setzten sich gegen viele tolle Projekte durch und wurden für ihren nachhaltigen Einsatz von Torsten Stamm, Technischer Dezernent der Stadt Bedburg, und Lydia Bauer von Westenergie bei der Preisverleihung in der Kita Kleeblatt mit einer Urkunde und einem Preisgeld von insgesamt 2.500 Euro ausgezeichnet.

 

„Klimaschutz lebt von Ideen, dem Engagement und Willen, etwas zu verändern und von der Gemeinschaft, in der diese Ideen umgesetzt werden. Alle diese Eigenschaften bringen unsere jungen und ganz jungen Bedburgerinnen und Bedburger mit. Ihre Projekte zeigen, dass Verantwortung für Umwelt und Natur nicht vom Alter abhängen, sondern von der Bereitschaft, etwas zu bewegen. Dank unseres Partners Westenergie können wir diesen Einsatz fördern, damit die kreativen Ideen auch weiter in die Realität umgesetzt werden können“, so Torsten Stamm, Technischer Dezernent der Stadt Bedburg und somit unter anderem auch verantwortlich für den Bereich Klimaschutz.

 

Lydia Bauer vom Kommunalen Partnermanagement der Westenergie ergänzt: „Die globale Klimakrise braucht auch lokale Lösungen. Oft sind es gerade die Bürgerinnen und Bürger, die hier tolle Ideen vorantreiben.“ 

 

Ideen für den Klimaschutz entstehen in Kitas und Schulen

Sieger des Westenergie Klimaschutzpreises 2025 und damit ein Preisgeld in Höhe von 1.250 Euro sicherte sich die Kita Kleeblatt, die ihr Außengelände in einen vielfältigen Natur- und Erlebnisraum verwandelt hat. Die Kinder spielen und lernen dort in natürlich gestalteten Bereichen, die nicht nur Raum für Bewegung und Entdeckung bieten, sondern auch aktiv zum Umwelt- und Artenschutz beitragen.

 

Gemeinsam mit Eltern hat das Kita-Team aus dem Bedburger Ortsteil Kaster das Gelände insektenfreundlich gestaltet – mit Insektenhotels, Hummelnestern und einer farbenfrohen Wildblumenwiese. Ergänzt wird das naturnahe Konzept durch Nistkästen, Vogeltränken und Futterstellen, die regelmäßig von heimischen Vogelarten genutzt werden. Auch an den Winterschutz wurde gedacht: Zwei Igelhäuser bieten kleinen Wildtieren ein sicheres Zuhause in der kalten Jahreszeit.

 

Zudem pflegen die Kinder zwei Hochbeete, in denen sie selbst Gemüse und Obst anbauen, ernten und direkt verzehren können. So erfahren sie spielerisch, wie Pflanzen wachsen und was nachhaltige Ernährung bedeutet. Im Rahmen verschiedener Jahreszeitenprojekte entdecken die Kinder den Kreislauf der Natur und lernen, wie wichtig es ist, Tiere und Pflanzen zu schützen.

 

Auf Platz zwei landete der Förderverein des Silverberg-Gymnasiums. Die Mitglieder planen, den Schulhof des Bedburger Gymnasiums mit Hilfe von Bäumen sowie Pflanzen grüner und schöner zu gestalten. Für das Projekt erhielt der Förderverein ein Preisgeld in Höhe von 750 Euro.

 

500 Euro Preisgeld für den dritten Platz ging an die Martinusschule aus Kaster. Im Rahmen eines Aktionstages werden die Schülerinnen und Schüler gemeinsam mit ihren Eltern und den Lehrerinnen und Lehrern wilden Müll sammeln. Entstanden ist die Idee im Rahmen einer Projektwoche, bei der die Grundschüler mehr über den Umgang mit Natur und Umwelt lernten. Der Aktionstag soll dazu beitragen, die Umgebung rund um die Martinusschule sauberer und ansprechender zu gestalten. 

 

Über den Westenergie Klimaschutzpreis

Seit 30 Jahren machen Westenergie und ihre Partnerkommunen im Versorgungsgebiet von Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen und Rheinland-Pfalz mit dem Klimaschutzpreis vorbildliche Aktionen aus dem lokalen und regionalen Umfeld für die Öffentlichkeit sichtbar. Die Auszeichnung regt zum Nachahmen an und macht Mut, selbst aktiv zu werden. Insgesamt erhielten bereits über 9.000 Projekte die Auszeichnung. Über die Preisträger entscheidet im Vorfeld eine Jury aus Vertretenden der Kommune und Westenergie.

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