Am 10. Juni 2021 konnten zwei Kurse Sozialwissenschaften (Q1) am Vormittag bei einem EU-Planspiel (durchgeführt von Planpolitik) durchführen. Hierbei schlüpften die Schüler*innen in verschiedene fiktive Rollen von EU-Parlamentarier*innen und versuchten sowohl innerhalb der eigenen Fraktionen, als auch als EU-Parlament eine gemeinsame Position zu drei unterschiedlichen Vorschlägen der EU-Kommission zur Reduzierung von Plastikmüll zu finden.
In verschiedenen Verhandlungs- und Positionierungsrunden wurden Allianzen gebildet, Kompromisse gesucht (und manchmal auch gefunden) und in der Sache diskutiert. Dabei wurde klar, dass die Findung einer gemeinsamen Position als EU-Parlament angesichts der unterschiedlichen nationalen Interessen und Differenzen zwischen den Fraktionen nicht einfach (aber möglich) ist.
In der abschließenden Reflexion gaben die Schüler*innen an, dass sie…
…einen guten Einblick in die teils komplizierten Abläufe bekommen haben
…es schon nicht immer einfach war sich mit der eigenen Fraktion zu einigen
…enttäuscht waren, dass die Ergebnisse/Beschlüsse/Kompromisse nicht zur eigentlichen Problembewältigung reichen
…sich vorstellten, dass es in der Realität noch schwieriger und komplexer ist
Im Anschluss an das Planspiel gab es noch eine Reflexions- und Diskussionsrunde zur Zukunft Europas und Europas Herausforderungen in den nächsten Jahrzehnten. Dazu positionierten sich die Schüler*innen abschließend zur Frage: Welches Europa willst du?
M. Articus