Berichte aus Berufsfelderkundungen und Praktika

Ein Bericht aus dem Berufsorientierungspraktikum der EF 22/23

Betriebspraktikum beim IHP

Im Dezember habe ich über den Mint-Finder des Touch-Tomorrow-Trucks der Hans-Riegel-Stiftung, welcher unsere Schule besuchte, ein Praktikumsangebot des IHP gefunden. Nach erfolgreicher Bewerbung konnte ich am 13.06.2022 mein Praktikum dort beginnen.

Frankfurt (Oder), wo ich während der zwei Wochen gewohnt habe, liegt direkt an der polnischen Grenze und hat 60.000 Einwohner. Es gibt viele Geschäfte und auch einige Touristen Attraktionen sowie Seen, sodass es auch außerhalb der Arbeitszeit Interessantes zu sehen gab.

Das IHP ist eine staatlich-geförderte Forschungseinrichtung, welche sich auf die Entwicklung und Verbesserung von Mikroelektronik spezialisiert hat. Das Institut hat über 350 Angestellte. Die Wissenschaftler kommen aus der ganzen Welt dorthin, wie z.B. Italien, Serbien oder Japan um beispielsweise ihre Doktorarbeit bei der GmbH zu schreiben. Dies ist einer der Gründe, warum alle Konferenzen, Publikationen, etc. auf Englisch verfasst sind. Auch bei Alltagsgesprächen während z.B. der Mittagspause, werden Privatgespräche in unterschiedlichen Sprachen geführt. Dies fand ich besonders interessant, da ich im Alltag nur selten Gespräche auf Englisch führe.

Das IHP verfügt über eine Vielzahl von technologischen Geräten, wie z.B. mehreren Elektronenmikroskopen und einen Reinraum, welchen ich von außen besichtigen konnte und der vor allem für die Herstellung von sogenannten Wafern benötigt wird. Bei Wafern handelt es sich um kreisförmige Siliziumplatten, die häufig über mehrere Monate zu Mikrochips verarbeitet werden. Im Verlaufe dieses Prozess steigt ihr Wert teilweise um bis zu 1000 Euro. Diese Mikrochips werden nicht für den allgemeinen Verbrauch hergestellt, sondern größtenteils für Forschung verwendet.

Ich durfte auch in einen schallfreien Raum, in dem man Frequenzen messen kann, ohne dass es Messverfälschungen gibt. Wenn jemand hierin spricht, hört man genau, von wo die Stimme kommt; der Klang ist sehr „dünn“. Das war ein schwer beschreibliches, tolles Erlebnis.

Das Arbeitsklima des Instituts konnte ich des Weiteren als äußerst positiv wahrnehmen. Die Mitarbeiter*innen, welche mir Einblicke in ihre Abteilungen vermittelten, waren stets freundlich und haben mir verständlich alles erklärt. Während meines Praktikums fand auch das Sommerfest der GmbH statt bei welchem unter anderem eine Band spielte, Kuchen gegessen wurde und unterschiedliche Team-Spiele gespielt wurden.

Einen eigenen Einblick in die Arbeit des IHPs kann sich jede*r einzelne zudem beim jährlichen Tag der offenen Tür bilden.

Insgesamt hat mir mein Praktikum sehr gut gefallen und mich auch in meiner Berufswahl weitergebracht. Es ist demnach jede*m an MINT Interessierte*n zu empfehlen.

[Hannah W.]

Berufsfelderkundungen unter Pandemie-Bedingungen – 2021

Seit einem guten Jahr ist alles anders, neben dem öffentlichen Leben ist auch das schulische Leben auf den Kopf gestellt worden. Berufsfelderkundungen mussten entfallen, weil die Schülerinnen und Schüler in den Distanzunterricht gehen mussten, weil Betriebe kaum noch Angestellte vor Ort, sondern viele im Homeoffice oder in Kurzarbeit hatten und haben, sodass sich niemand vor Ort um Praktikanten kümmern könnte. Hinzu kommen Hygienemaßnahmen, die das Miteinander erschweren. Alles gute und verständliche Gründe. Leider machte dies die weiterzuführende Arbeit in der Berufsorientierung nicht leichter, aber wir haben diese Herausforderung angenommen und die digitalen Berufsfelderkundungen am Silverberg-Gymnasium ins Leben gerufen. Wir sind sehr froh und dankbar, dass sich viele Betriebe, Einzelpersonen oder Institutionen bereit erklärt haben, eine digitale Berufsfelderkundung durchzuführen und so ihren Arbeitsalltag durch Bildeindrücke und persönliche Erfahrungsberichte unseren Schülerinnen und Schülern näher zu brigen. Insgesamt konnten wir 13 Veranstaltungen zu den verschiedensten Berufsfeldern anbieten.

[aus: Bedburger Nachrichten. Nr. 04 – Samstag, 27. Februar 2021. S. 7.]

Wie diese digitalen Ersatzveranstaltungen bei unseren Schülerinnen und Schülern angekommen sind, ist den folgenden Berichten zu entnehmen!


Berufsfelderkundung aus dem Bereich „Gesundheit und Soziales“ – Beruf des Psychologen / der Psychologin

Am Mittwoch, dem 10. Februar 2021 fand der erste digitale Ersatz für die Berufsfelderkundungen in dem Berufsfeld Gesundheit und Soziales statt. Jim Göddenhenrich ist Psychologe in der Jugendhilfe Elsdorf und arbeitet in einer Praxis in Köln. Er hat uns viel über seine Tätigkeit, aber auch den Weg dorthin erzählt.

Angemeldet habe ich mich einerseits, weil ich schon lange an Psychologie und der Psychologie vom Menschen interessiert bin. Andererseits aber auch, weil man zwar grundsätzlich denkt zu wissen, was Psychologen und Psychologinnen machen, aber nicht immer darüber nachdenkt, was es daneben noch alles gibt.

Der Beruf und die damit verbundenen Erfahrungen können sehr vielseitig sein, da viele unterschiedliche Menschen mit anderen Problemen oder Anliegen kommen. Die grundsätzliche Aufgabe ist aber, das Verhalten, die Gedanken, den Standpunkt und die Erfahrungen, die darauf hingeführt haben, nachzuvollziehen, zu verstehen und einen Prozess gemeinsam mit der Klientin/dem Klienten durchzugehen, um schlussendlich die beste Lösung für sie/ihn zu finden. Dabei unterstützt der Psychologe oder die Psychologin die Menschen aber nur dabei, ihre eigenen Gedanken zu verstehen und am Besten eigenständig eine Lösung zu finden.

Ein Psychologiestudium (Bachelor und Master) dauert zehn Semester. Wenn dies abgeschlossen wird, darf man sich Diplom-Psycholog/in oder Psycholog/in M. Sc. nennen. Um dann die Bezeichnung eines (psychologischen) Psychotherapeuten zu erhalten, muss eine weitere Ausbildung erfolgen. Der NC für ein Studium ist meistens recht hoch; unter 1,2 und er wurde in den letzten Jahren noch weiter erhöht, da sich so viele bewerben. Doch das gilt nicht für alle Universitäten und sonst gibt es noch die Alternative der Wartesemester. Schlussendlich lässt sich sagen, dass der Weg zum/zur Psycholog/in oder Psychotherapeut/in mit Sicherheit nicht der schnellste oder einfachste ist, aber laut Jim Göddenhenrich ist es „der beste Beruf, den er sich vorstellen kann“.

Ich könnte mir durchaus vorstellen, mich noch mehr mit dem Beruf oder dem Berufsfeld zu beschäftigen, da mich die Psyche von Menschen sehr interessiert. Und nach diesem ehrlichen Vortrag, der uns einen sehr guten Einblick in den Beruf eines/einer Psycholog/in gegeben hat, glaube ich, war ich dabei nicht die Einzige. [C. H., Klasse 9]


Berufsfelderkundung aus dem Bereich „Gesundheit und Soziales“: Kinderarzt/-ärztin & Arzthelfer(in)

Am Donnerstag, den 11.Februar 2021 hatten viele Schüler*innen der Klassen acht und neun die Chance, sich virtuell zum zweiten Mal schon im Berufsfeld „Gesundheit und Soziales“ weiterzubilden. Nachdem der Psychologe Jim Göddenhenrich schon mit Erfolg viele von uns in den Bann der Psychologie gezogen hatte, folgte nun Frau Dr. Ulrike Werth-Haas. Sie ist regionale Kinderärztin und viele von uns ist sie schon seit ersten Impfungen bekannt und berichtete uns gemeinsam mit ihrer Auszubildenden an jenem Tag anschaulich über ihre jetzige Tätigkeit und ihren Weg dorthin.

Durch eine von ihr vorbereitete Präsentation über PowerPoint war es uns Schüler*innen möglich, die wichtigsten Informationen sowohl visuell als acuh akustisch zu verfolgen und gegebenenfalls Fragen zu stellen. Besonders wichtig erschien dabei, der NC der in NRW wie auch in vielen anderen Bundesländern heute bei 1,0 liegt. Das mag zunächst erschreckend wirken, jedoch versicherte uns die Ärztin, dass ein Schnitt von 1,2 auch genüge, da eine dienliche Lösung die Wartelisten seien. In dieser Zeit des Wartens könne man sich schon einwandfrei durch Praktika im Krankenaus vorbereiten.

An der Universität läuft dann Vieles anders. Man ist selbstständiger, ungebunden und wesentlich uneingeschränkter als noch während der Schulzeit. Jetzt kann man sich vieles neu einteilen, den Tag frei planen und die Notwendigkeit, an einer Vorlesung teilzunehmen, selbst beurteilen, was in der Oberstufe vorher noch völlig unvorstellbar ist. Auch wenn der Sprung raus aus dem winzigen Klassenzimmer und rein in den massigen Hörsaal zunächst nach einem Gefühl purer Euphorie und Selbstverwirklichung schreit, konnte sie uns versichern, dass die Zeit des Studiums zwar eine anstrengende, aber dennoch schöne Zeit ist. Auch gibt es Tage, an denen man von Stress und Demotivation oder gar Unsicherheit erfasst wird. Besonders während dieser schwierigen Zeit, die sie jedoch auch nicht missen möchte, stand ihr ihr Vater bei, der diesen Weg Jahre zuvor auch eingeschlagen hatte. Sobald man also Menschen hat, die einem den Weg zeigen und dich neu motivieren und dir vor Augen führen, welches Ziel man verfolgt, bezwingt man jeden Berg.

Im Anschluss an das 12-13-semestrige Studium folgt noch eine weitere Phase bis zum großen Ziel: Die Facharztausbildung, eine Findungsphase, in welcher man die perfekte Spezialisierung für sich selbst ermitteln kann. Dies kann im Krankenhaus oder auch in privaten Praxen geschehen, sofern man jede Fokussierung ausprobiert hat. Jene Phase kann weitere 6 Jahre dauern, jedoch ist es durchaus möglich, nach abgeschlossenem Staatexamen eine Tätigkeit in der medizinischen Forschung oder beispielsweise als Medizinjournalist*in anzutreten. Für Ulrike Werth war die Spezialisierung schon früh klar: Sie würde selbstständig werden und als Haus- oder Kinderärztin ihre eigene Praxis leiten. Augenscheinlich verlor die Ärztin und dreifache Mutter diese Vision nie und leitet heute als Mutter, erfolgreiche Ärztin und Schwester die Kinderarztpraxis, in der Bedburger Innenstadt gemeinsam mit ihrem Bruder Dr. Georg Werth.

Auch ihre Arzthelferin konnte uns einiges über ihren bisherigen Weg berichten: Seit einigen Monaten ist sie Auszubildende zur Arzthelferin in Frau Doktor Werth-Haas Praxis und sei dort mit ihrer Tätigkeit und dem Kontakt mit Kindern und Eltern sehr zufrieden. Anstatt kreischender Kinder seien nämlich oftmals überfürsorgliche Eltern der beschwerlichste Teil ihres Tages. Trotzdem konnte sie uns versichern, dass mit geduldiger Hand und heiterer Einstellung jeder Tag in gemeinsamer Arbeit mit Klienten/Klientinnen und Kolleg*innen eine Bestätigung dafür ist, sich für das persönlich adäquateste Berufsfeld entschieden zu haben.

Abschließend möchte ich mich für die Chance bedanken, an diesem virtuellen Erlebnis teilhaben zu dürfen, da nicht nur mir, sondern auch vielen anderen Schüler*innen die facettenreiche Tätigkeit des medizinischen Weges, die tägliche Erfüllung und Herausforderung im Umgang mit Menschen und das zufriedenstellende Gefühl einem unwissenden/ kranken Menschen helfen zu können, die dargelegt wurden, imponierten. [M. H., Klasse 9]


Bericht über die digitale Berufsfelderkundung der „Bundespolizei

Ich habe mich für die digitale Berufsfelderkundung der Bundespolizei angemeldet, weil ich die Polizei schon immer interessant fand. Ich wollte gerne wissen, wie die Bundespolizei arbeitet, und herausfinden, worin genau der Unterschied zwischen der Landes- und Bundespolizei besteht.

Uns wurde erklärt, welche allgemeinen Voraussetzungen für die Einstellung bei der Bundespolizei wichtig sind, z.B. welche Noten man in bestimmten Fächern haben sollte, z.B. in Sport usw.

Die Aufgaben der Bundespolizei wurden thematisiert und erklärt. Zur Grundausbildung der Bundespolizei gehört z.B. der Grenzschutz, die Bahnpolizei, die Luftsicherheit, die Bundesbereitschaftspolizei und der Schutz vor Bundesorganen. Neben diesen Grundausbildungen gibt es auch noch Spezialgebiete, wie die Kriminalitätsbekämpfung, der Flugdienst, die GSG 9 und viele weitere.

Es gibt verschiedene Ausbildungs- und Studienorte. Wenn man bei der Bundespolizei ist, muss man damit rechnen, bundesweit eingesetzt zu werden. Es wurde uns erklärt, welche verschiedenen Laufbahnmöglichkeiten es im Polizeivollzugsdienst gibt. Es gibt z.B. den mittleren und den gehobenen Dienst.

Ich finde es spannend, wie viele verschiedene Aufgaben es bei der Bundespolizei gibt und wie wichtig diese sind, um die Sicherheit zu gewähren. Die Bundespolizei ist vielfältig und das finde ich sehr ansprechend.

Ich könnte mir vorstellen ein Praktikum bei der Bundespolizei zu absolvieren, um herauszufinden, ob das echte Arbeiten bei der Bundespolizei etwas für mich wäre oder nicht.

Alles in allem war die Veranstaltung sehr gut und informativ. Sie wurde anschaulich gestaltet. Die digitale Berufsfelderkundung war für mich auf jeden Fall eine Hilfestellung, da man einiges erfahren hat, was man vorher nicht wusste und weil man sehen konnte, ob die verschiedenen Bereiche oder die Bundespolizei im Generellen zu einem passen.


Berufsfelderkundung Technik: Westnetz

Von Hannah V.

Aufgrund der aktuellen Situation durch Covid 19 können keine Praktika stattfinden, weshalb es die Möglichkeit der digitalen Berufsfelderkundungen gibt.
So konnten Schülerinnen und Schüler am 25.02.2021 im Berufsfeld Technik an einer Berufsfelderkundung zum Beruf des Mechatronikers teilnehmen. Diese wurde vom Unternehmen Westnetz durchgeführt.
Der Vortrag informierte über das Unternehmen und die unterschiedlichen Aufgaben, die als Mechatroniker zu erlernen sind. Zusätzlich erzählte eine Auszubildende von ihrem Alltag im dualen Studium und erläuterte die verschiedenen Aufgaben von Mechatronikern, denn in der Ausbildung lernt man nicht nur die Bearbeitung von Bauteilen, sondern auch Programmierung, Wartung und in Instandhaltung mechatronischer Systeme. Die Voraussetzung diesen Beruf zu erlernen sind in der Regel ein guter Realschulabschluss oder Abitur, Teamgeist, ein technisches Interesse und Verständnis und Verantwortungsbewusstsein. Gute Noten in Mathe und Physik sind auch eine gute Voraussetzung.
Weitere Fragen, die bei Schüler*innen aufgekommen sind, konnten auch beantwortet werden. [Hannah V.]


BFE Bankkaufrau/-mann

Von CS (Klasse 9)

Da durch die Corona-Pandemie die letzten Berufsfelderkundungen in Präsenz ausfallen mussten, bot unser Gymnasium ein Angebot diverser digitaler Ersatzveranstaltungen zu verschiedensten Berufen an.

Am Dienstag, den 20. April 2021 fand eine digitale Berufsfelderkundung zum Berufsbild „Bankkauffrau/-mann“ statt. Die Volksbank Erft eG stellte Inhalte und Beispiele rund um den Themenbereich Ausbildung und Karriere vor.

Das Interesse war groß; viele Schülerinnen und Schüler nahmen an der interessanten Berufsfelderkundung teil. Als langjähriger Partner in Berufsorientierung und Bewerbungstraining führten Frau Anja Hackbarth und Frau Kristina Küpper als Vertreter der Volksbank Erft eG durch die Veranstaltung.

Für eine Ausbildung zur/zum Bankkauffrau/-mann wird das Abitur oder Fachabitur vorausgesetzt, sowie eine gute Interaktion und Kommunikation mit Menschen. Mobilität und Flexibilität sind ebenfalls wichtig, um die 34 Standorte im Rhein-Erft-Kreis und im Rhein-Kreis-Neuss grundsätzlich erreichen zu können.

Am Anfang der dreijährigen Ausbildung wird jedem Auszubildenden ein Pate zur Seite gestellt, um bei Fragen und als Ansprechpartner zu helfen. Die Volksbank Erft eG bietet vielfältige Ausbildungsinhalte sowie interne Workshops an. Der Besuch des überbetrieblichen Unterrichts erfolgt bei der Genossenschaftlichen Akademie. Darüber hinaus ist der Besuch der Berufsschule Köln Voraussetzung. Einsätze innerhalb der Bank erfolgen in den Bereichen: Kreditabteilung, Zahlungsverkehr, Vermögensberatung, Marketing- und Vertriebssteuerung sowie Elektronische Bankdienstleistungen. Ein gutes kollegiales Klima der ca. 300 Mitarbeiter*innen, Teamwork, Bereitschaft zu lebenslangem Lernen, die Herausforderung täglich vielfältige Aufgaben im Bereich der Kundenbetreuung als Serviceleister zu erfüllen, bieten gute Zukunftschancen. Ein Azubi ist von Anfang an Teil eines partnerschaftlichen Teams.

Höflichkeit, ein freundlicher Umgang mit Menschen aller Altersklassen, Pünktlichkeit und Zuverlässigkeit sind neben dem interessierten Umgang mit Zahlen wichtige Schlüsselqualifikationen, um die Eignung für eine Ausbildung nachzuweisen.

Interessante Fragen der Teilnehmer*innen dieser Berufsfelderkundung wurden beantwortet, sofern sie nicht den Sicherheitsstandards der Bank unterlagen. Leider konnte die Frage: „Wie viel Geld befindet sich in einem Geldautomaten?“ nicht beantwortet werden, da sie das Bankgeheimnis betraf. Darüber hinaus berichteten einige Auszubildende über ihren Ausbildungsalltag.

Sobald die Situation der Pandemie-Einschränkung dies zulässt, lädt die Volksbank Erft eG interessierte Schülerinnen und Schüler zu Praktika ein.

Diese digitale Ersatzveranstaltung bot vielseitige Einblicke in den Alltag eines Auszubildenden der Volksbank Erft eG.

Ein interessantes Berufsbild, das sich meiner Meinung nach näher anzuschauen lohnt!

Danke an Frau Hackbarth und Frau Küpper für die kompetente Durchführung der Ersatzveranstaltung.


Berufsfelderkundung bei Siemens

von AFB (Kl. 8)

Am 12.05.2021 fand eine Berufsfelderkundung der Firma Siemens durch Frau Schröter statt. Für die meisten war der Grund sich anzumelden vermutlich das Interesse an IT, Computern und Technik, wie auch für mich, doch viele haben sich dort wahrscheinlich auch wegen dem Interesse an dem Unternehmen selbst angemeldet.

Während der Videokonferenz, welche ungefähr 90 Minuten dauerte, wurde ausführlich und verständlich erklärt, was das Unternehmen Siemens macht, welche Tochterunternehmen es gibt, welche Arbeitsbereiche und Ausbildungsmöglichkeiten es gibt, wie die Ausbildung abläuft und noch weitere Informationen zu der Ausbildung und der Arbeit dort gegeben.

Besonders überrascht hat mich, dass Siemens weltweit präsent ist, und die Anzahl an Tochterunternehmen fand ich überraschend. Beispielsweise produziert Siemens selbst keine Haushaltsgeräte mehr, sondern die Haushaltsgeräte werden von Bosch hergestellt. Der Großteil der Firma hängt tatsächlich mit der Digitalisierung zusammen, also beispielsweise das Verbinden von Haushalten, das Ausstatten von Gebäuden mit digitalen Geräten und Alarm-/Sicherheitssystemen und die Energieversorgung von Gebäuden.

Ein Praktikum bei Siemens finde ich auf jeden Fall lohnenswert, da man dort sehr viele Erfahrungen machen kann und es sehr viele verschiedene Berufe/Bereiche gibt, wo man dort eine Ausbildung machen kann. Außerdem kann man dort vieles lernen, was auch bei anderen Unternehmen sehr hilfreich sein kann.


Berufsfelderkundung Jurist, Politiker

(von Fatima Akar)

Am 31.05.2021 hatte ich die Möglichkeit, an einer digitalen Berufsfelderkundung teilzunehmen, bei der wir die beruflichen Möglichkeiten und Tätigkeiten eines Juristen durch den Juristen und Politiker Herrn Dr. Georg Kippels vorgestellt bekamen.

Persönliche Motivation

Was mich persönlich zur Teilnahme an dieser Berufsfelderkundung angeregt hat, ist mein Interesse an einem möglichen Jurastudium nach dem Abitur und vielleicht einer Weiterbildung zur Richterin oder Staatsanwältin. In diesem Beruf hat man die Chance, aktiv dafür zu sorgen, dass Gerechtigkeit ausgeführt wird. Zudem sind die meisten Mitglieder des Bundestags Jurist*innen, was auch eine meiner anderen beruflichen Optionen, und zwar Politikerin zu werden, ist.

Ausbildungsweg

Der Numerus Clausus schwankt oft zwischen 1,0-2,5 und wird jedes Jahr neu berechnet. Je nach N.C benötigt man einen Notendurchschnitt, der den N.C nicht überschreitet, um in eine Universität für das jeweilige Fach zugelassen zu werden. Der Staatsexamensstudiengang ist in Grund- und Hauptstudium aufgeteilt. Das Grundstudium dauert 4 Semester und befasst sich mit der Anwendung des Gesetzes. Dafür lernt man selbstverständlich die Gesetze auswendig, aber auch die Methodik – wie man diese anwendet, versteht und erläutert. Zwischendurch gibt es viele Klausuren und Hausarbeiten, die für das Bestehen der Scheine und damit des Seminars notwendig sind. Die Klausuren dauern oft 4-5 Stunden, Hausarbeiten haben oft 4 Wochen Bearbeitungszeit und viele Prüfungen sind mündlich angesetzt. Bevor man jedoch ins fünfte Semester, also ins Hauptstudium übergehen darf, muss man die Zwischenprüfung bestehen. Das Hauptstudium geht 5 Semester, welches auch einen höheren Schwierigkeitsgrad hat und eher die praktische Umsetzung der Gesetze als Schwerpunkt hat. Im Hauptstudium ist es wichtig, methodisch zu denken und Fälle unter Druck lösen zu können, da dies auch für die zukünftige Ausführung des Berufs wichtig ist. Als guter Jurist muss man in der Lage sein, die wichtigsten Dinge eines Falls in einem schnellen Zeitraum zu erfassen und niederzuschreiben. Zudem ist auch eine einfache sprachliche Vermittlung wichtig. Am Ende des Hauptstudiums, also nach insgesamt neun Semestern, steht das erste Staatsexamen an. Wenn man diese Prüfung mit einem überdurchschnittlichen Wert, also mit und über der Zwischennote „Vollbefriedigend“ besteht, hat man das sogenannte Prädikatsexamen erreicht. Dabei ist diese Errungenschaft nicht sehr unüblich. Es haben nämlich im Jahr 2017 26,8% aller Bestandenen ein Prädikatsexamen mit der Note „Vollbefriedigend“ (10-12 Punkte) geschafft. „Gut“ (13-15 Punkte) erhielten nur 5,6% und „Sehr gut“ (16-18 Punkte) nur 0,2%. Man braucht mindestens 4 Punkte, also die Note „Ausreichend“, um das Staatsexamen zu bestehen. In dieser Prüfung geht es erstmal um die Anwendung des Gesetzes und der Vorschriften. Nachdem man das Staatsexamen bestanden hat, fängt das Referendariat an, was ungefähr zwei Jahre dauert. Während des Referendariats wird man für mehrere Monate in verschiedenen Rechtsgebieten ausgebildet, wie z.B. im öffentlichen Recht (Verhältnis und Regelungen zwischen Bevölkerung und Staat), im Privatrecht (Beziehungen zwischen Bürger*innen) und im Strafrecht (Bestimmung der Strafe einer gesellschaftlich bedrohenden und schädlichen Handlung). Diese kann man in vielen Institutionen absolvieren, wie z.B. beim Landes- oder Amtsgericht. Im Laufe des Referendariats entwickeln sich oft Leidenschaften und Neigungen zu bestimmten Rechtsgebieten, da man sie dort im Praktischen erlebt. Während des Studiums sind auch Auslandssemester möglich, die oft von Studenten interessiert am internationalen Recht ausgeführt werden.

Nachdem man das Referendariat beendet hat, steht das zweite Staatsexamen an. Bei dieser Prüfung sind die Verfahrensabläufe der Schwerpunkt. Dieses Staatsexamen ist somit auf die Praxis bezogen. Mit Bestehung dieser Prüfung wird man zum Volljuristen. Man kann sich dann nach Wahl zum Richter oder Notar weiterbilden.

Ausführung möglicher Berufe

Ein Juraabschluss bringt viele Möglichkeiten mit sich. Unter anderem kann man natürlich Rechtsanwalt/Rechtsanwältin, Staatsanwalt/Staatsanwältin, Richter*in, etc. werden, jedoch sind Jurist*innen auch in Unternehmen notwendig, und zwar in der Rechtsabteilung. Sie haben einen Blick auf die Verträge und vertreten das Unternehmen gegenüber Behörden. Ansonsten kann ein juristischer Abschluss auch in der Politik sehr nützlich sein. Es hat nämlich der Großteil der Bundestagsabgeordneten Jura studiert und sie können durch ihr Wissen über das Gesetz neue Gesetze oder Anpassungen rechtlich überprüfen.

Persönliches Fazit

Ich persönlich fand diese Berufsfelderkundung sehr hilfreich. Sie hat meine Meinung und mein Bild auf ein mögliches Jurastudium stark beeinflusst und mein Interesse erhöht. Anfangs dachte ich, dass das Jurastudium sich nur um das Auswendiglernen von Gesetzen dreht und nicht genug „Aufregung“ hätte, jedoch wurde mir in dieser Berufsfelderkundung deutlich, dass es mehr Facetten des Berufs gibt, als ich dachte. Es gibt spannende und mitreißende Fälle, man hat durch einen Juraabschluss unzählige Berufsmöglichkeiten ergreifen und man kann aktiv für Gerechtigkeit sorgen. Ich habe zwar immer noch andere mögliche Berufswünsche, und ich habe mich noch nicht auf einen Beruf festgelegt, jedoch ist Anwältin oder sogar Staatsanwältin nun einer dieser möglichen Berufe.

 


Berichte über die erste Berufsfelderkundung in Klasse 8 im Januar 2020

Betriebspraktikum als Elektroniker für Geräte und Systeme beim Taktischen Luftwaffengeschwader 31 „Boelke“

Das Taktische Luftwaffengeschwader 31 „Boelcke“ (TaktLwG 31 „B“), bis 30. September 2013 Jagdbombergeschwader 31Boelcke, ist ein Traditionsgeschwader der Bundeswehr und gehört zu den ältesten fliegenden Einsatzverbänden der Luftwaffe. Vom 1. Oktober 2013 bis 4. Juli 2016 war das taktische Luftwaffengeschwader 31 unter Einbeziehung der taktischen Luftwaffengruppe „Richthofen“ auf dem Fliegerhorst Wittmund das größte Jet-Geschwader der Luftwaffe.

Als ich morgens bei der Kaserne Haus Hardt angekommen bin musste ich mich an der Hauptwache melden und dort wurden meine Einladung sowie mein Reisepass geprüft. Danach wurde ich zum Ausbildungsgebäude geschickt, wo ich vom Praktikantenbetreuer in Empfang genommen wurde. Dieser brachte mich dann in einen Raum und erklärte mir die Gerätschaften. Meine erste Aufgabe war ein Lötgitter zu löten Dabei wird über eine quadratische Vorrichtung ein Silberdraht gewickelt, sodass sich ein Gitter ergibt. Dieses lötet man dann mit einem Lötkolben und Lötzinn an allen Kontaktpunkten zusammen. Die Aufsichtsperson meinte, dass ich das Lötgitter ordentlich und schnell zusammengelötet habe. Als nächstes sollte ich auf einer Platine (das ist eine Plastikplatte, wo auf einer Seite in regelmäßigen Abständen (ca. 1mm) kleine Kupferringe angebracht sind und in der Mitte von jedem Ring ist ein Loch) verschiedene Silberdraht Stücke in eine vorgegebene Form löten. Während dieser Aufgabe kamen auch die drei anderen Praktikanten, ich war früher angereist, da ich von einem Sportkameraden mitgenommen worden bin, der dort in der Ausbildung ist und früher seinen Dienst antreten muss. Um 9 Uhr war dann Frühstückspause bis 9.20 Uhr. Nach der Pause habe ich die Platine mit den Silberdraht Stücken zu Ende gelötet, meine letzte Aufgabe war es einen Schaltplan für eine Blinkerschaltung zu zeichnen und diese dann auch zu bauen.

Ich hätte eigentlich noch mehr machen können, aber die Blinkerschaltung hat nicht funktioniert, da wir nach ca. 2 Stunden überprüfen, durchmessen (außer die Widerstände, da wir kein Widerstandmessgerät hatten) und vieles austauschen herausgefunden haben, dass einer der Widerstände nicht in Ordnung war. Als dieser dann ausgetauscht war funktionierte die Schaltung einwandfrei. Dann war der schöne Tag auch schon wieder vorbei und es ging nach Hause.

Ich fand das Praktikum dort sehr schön und könnte mir vorstellen später bei der Bundeswehr etwas in dieser Richtung zu machen.


Berufsfelderkundung bei der Toyota Kreditbank GmbH

Meine erste Berufsfelderkundung habe ich bei der Kreditbank von Toyota absolviert. Das Gelände war riesig, da nicht nur die Kreditbank dort war, sondern auch Toyota Deutschland und Toyota Motorsport. Als ich ankam, musste ich mir an der Rezeption einen Ausweis abholen, ohne den Ausweis wäre ich gar nicht reingekommen. Ich hatte das Glück, dass ich von Frau Zoghlami an die Hand genommen wurde. Frau Zoghlami kenne ich nämlich persönlich, deswegen habe ich an diesem Tag auch mit Ihr zusammengearbeitet. Mein kompletter Arbeitstag ging von 7:00 Uhr bis 17:00 Uhr.

Sie hat mir alle Kollegen Ihrer Abteilung vorgestellt, diese schienen mir direkt sympathisch, danach zeigte Sie mir die Küche. Die Küche war jedoch nicht allzu besonders. Frau Zoghlami war in der Abteilung des Risikos/Rechts und der Insolvenz tätig. Dort bearbeitet man die Betreibung von fällig gestellten Forderungen und die Insolvenzen. Wir haben mit verschiedenen Programmen gearbeitet, die von Toyota selbst programmiert wurden. Mit diesen Programmen haben wir dann Briefe angedruckt, Korrespondenz bearbeitet, E-Mails bearbeitet, einen gerichtlichen Antrag gestellt (Pfändungs- und Überweisungsbeschluss) und einen Mahnbescheid beantragt.

Des Weiteren hat mir Frau Zoghlami ein paar Fachbegriffe erläutert. Zum Beispiel die Bürgschaft: Der Bürge ist eine weitere Sicherheit im Vertrag und haftet in dem Fall, dass der Kunde nicht mehr Zahlen kann. Wir haben auch Post bearbeitet, die Frau Zoghlami zugeschickt bekam.

Dann war die Mittagspause, wir gingen in die Kantine und haben dort etwas gegessen. Das Essen war relativ gut. Die Kantine war sehr voll, da nicht nur Toyota dort essen geht, sondern auch andere Firmen, die in der Umgebung liegen.

Auf dem Rückweg zum Büro erklärte Frau Zoghlami mir, warum es so viele Pflanzen dort gibt. Sie sagte, dass Toyota eine japanische Firma ist und deswegen viele japanische Pflanzen eingepflanzt wurden.

Als wir wieder im Büro waren, haben wir weitergearbeitet. Kurz vor Schuss hat Frau Zoghlami mir die anderen Abteilungen gezeigt:

  1. Ankauf = Anfrage des Neugeschäfts
  2. Abrechnung: Neugeschäft abgerechnet
  3. Vertragsverwaltung: alle Kunden Belange zuständig
  4. Mahnwesen: rückständige Kunden (Schaden + Todesfälle)
  5. Risiko/Recht/Insolvenz: Betreibung von fällig gestellten Forderungen, Insolvenzbearbeitung
  6. Weitere Abteilungen: Controlling, Finanzwesen, Personalabteilung, Marketing + Betrieb

Am Ende habe ich noch ein großartiges Geschenk bekommen, ich habe mich sehr darüber gefreut. Mir hat dieser Tag echt gut gefallen und es hat mir echt Spaß gemacht mit Frau Zoghlami zusammenzuarbeiten. Der Tag hat mir auch nochmal bestätigt, dass ich in einem Büro tätig sein will. Ich habe nichts Negatives, da mir wirklich alles gefallen hat. Ich kann mir auch gut vorstellen dort zu arbeiten.


Berufsfelderkundung beim Food-Fotografen

Am Dienstag dem 28.01.2020 hat die erste Berufsfelderkundung der 8.Klasse stattgefunden. Ich war bei einem Food-Fotografen (Jürgen Holz), der eine Ein-Personen-Firma namens „Food-Foto-Köln“ leitet und mir gezeigt hat, wie man mit Licht und Kamera arbeitet. Nach Absprache sollte ich im Voraus einen Kuchen für das Shooting backen und mir überlegen, wie ich ihn präsentieren möchte.

Als ich um 10 Uhr beim Praktikumsplatz angekommen bin, haben der Fotograf und ich uns erstmal hingesetzt und besprochen, wie wir den Kuchen fotografieren wollen und was wir dafür brauchen. Zuerst hat er mir erklärt, welche verschiedenen Beleuchtungen und Kameras es gibt und hat mir gezeigt, wie man diese einstellt. Dann haben wir mit den Vorbereitungen für das erste Foto angefangen. Die erste „Szene“ sollte darstellen, wie der Kuchen auf einem Blech liegt, als wenn er gerade aus dem Ofen kommen und dekoriert werden würde. Bevor wir mit dem Fotografieren angefangen haben, wurde mir erklärt, wie man die Schärfe bei bestimmten Gegenständen (z.B. einer Flasche) einstellt und dann durfte ich selber fotografieren. Am Anfang fiel es mir noch schwer, aber dann wurde es immer leichter. Die Fotos die man gemacht hat, konnte man direkt auf dem PC betrachten und auch bearbeiten. Wir haben zuerst ein paar Probefotos gemacht, um zu schauen, ob die Schärfe, das Licht etc. richtig eingestellt sind und danach durfte ich den Vorder-/Hintergrund zum Kuchen dekorieren. Das hat mir sehr gefallen, da man dabei seiner Kreativität freien Lauf lassen und viele Möglichkeiten ausprobieren kann. Natürlich hat mir der Fotograf auch ein bisschen geholfen, wenn ich keine Ideen mehr hatte, aber größtenteils durfte ich das meiste vom Vorder-/Hintergrund dekorieren. Wir haben öfters auch mal etwas verändert, wenn es uns auf dem Foto nicht gefallen hat, aber die zwei Endergebnisse haben mir sehr gefallen. Danach hat mir der Fotograf am PC gezeigt, wie man die Fotografien mit Photoshop bearbeitet.

Nach einer kurzen Pause habe ich die Arbeitsfläche sauber gemacht und für das nächste Foto vorbereitet. Die nächste „Szene“ sollte einen entspannten Nachmittag mit Kaffee und Kuchen darstellen. Wir haben hierbei etwas länger gebraucht alles zu dekorieren, da wir unsere Ideen sammeln und einen passenden Tortenheber aus dem Lager suchen mussten. Für dieses Foto durfte ich die Schärfe der Kamera selber einstellen. Das war nicht so leicht, da man nicht immer alles erkennen konnte, aber zum Glück gab es für die Kamera eine Art Lupe zur Hilfe. Nach ein paar Probefotos hatten wir endlich das fertige dritte Foto. Als letztes durfte ich alle drei Fotos mit Photoshop bearbeiten und überprüfen, ob die Helligkeit und die Farbe richtig eingestellt sind. Das Bearbeiten hat mir sehr gefallen, da ich generell sehr gerne am PC arbeite. Danach haben wir die Fotos noch ausgedruckt.

Mittlerweile war es 14 Uhr und ich sollte die Arbeitsfläche aufräumen, da wir nun mit dem Shooting fertig waren. Ich habe mich dann noch ein bisschen mit dem Fotografen unterhalten und herausgefunden, dass er öfters mit Food-Stylisten zusammenarbeitet.

Insgesamt hat mir das Praktikum sehr gefallen bzw. es gab nichts was mir nicht gefallen hat. Ich könnte mir schon vorstellen, diesen Beruf später mal auszuüben, aber es ist nicht unbedingt mein Traumberuf. Als Andenken durfte ich die Fotos, die ich geschossen habe, mit nach Hause nehmen.


Berufsfelderkundung beim Webdesigner

Am 28.1.2020 habe ich mein eintägiges Praktikum bei Designer AG – Andre Göntgen absolviert. Ich habe mir diese Praktikums-Stelle ausgesucht, da mich das Internet und das Programmieren sehr interessieren.

Dort habe ich viel über den Arbeitsablauf des Designens verschiedener Websites kennen gelernt. Als erstes konnte ich zuhören, wie Gespräche mit Kunden ablaufen. Diese haben ihm den Auftrag gegeben, dass er eine neue Website erstellen soll, und ein Briefing gegeben. Danach konnte ich mir Einblicke in das Gestalten sowie Programmieren verschiedener Websites, Werbe-Banner und Flyer verschaffen. Es war sehr interessant zu sehen, dass, wenn man nur wenige Werte verändert, sich die komplette Seite verändert. Ich habe dort vieles Neues über Websites und deren Gestaltung und Programmierung erfahren.

Zusammenfassend kann ich sagen, dass der Beruf des Web-Designer und Programmierers für mich später in Frage kommen könnte.


Berichte über das Berufsorientierungspraktikum der Jgst. EF im Juli 2019

Betriebspraktikum am Flughafen Köln/Bonn

Der Flughafen Köln/Bonn Konrad Adenauer ist ein globaler Flughafen und gehört zu den wichtigsten Verkehrsflughäfen in Deutschland. Dieser liegt im Westen Deutschlands in einer zentralen Import- und Exportregion Europas und wurde am 8. Dezember 1950 gegründet. Das Flughafengelände ist 1000 Hektar groß. Der Flughafen bietet zahlreiche Arbeitsplätze an und ist somit einer der zehn größten Arbeitgeber und wichtigster Auftraggeber in der Region. Mehr als 13000 Menschen sind in 135 Betrieben und Bereichen am Flughafen tätig.

In der ersten Woche also vom 01.07.2019 bis zum 05.07.2019 war ich in der Abteilung Verkehrs-/Terminalbetrieb tätig. In diesem Bereich ist ein ordentliches Erscheinungsbild unabdingbar. Von daher habe ich die geltenden Bekleidungsvorschriften eingehalten: schwarze Stoffhose, weißes Hemd sowie schwarze Schuhe. Des Weiteren muss man sehr flexibel sein, da man an unterschiedlichen Stellen eingesetzt werden kann. Beispielsweise saß ich öfters hinter dem Informationsstand und musste mithilfe der Mitarbeiter Fragen der Fluggäste beantworten. Manchmal stand ich im Sicherheitsbereich, wo ich mit meiner Aufsichtsperson die Passagiere zur Sicherheitskontrolle geführt habe. Diese Sicherheitsvorkehrungen dienen zur Verhinderung von Schäden der Passagiere, zur Sicherung eines geordneten Betriebsablaufes und hauptsächlich zur Verhinderung illegaler Transporte. Ebenso wurde ich beim Gepäckwagen Service, in der Airport Business Lounge und Vorfeldkontrolle eingesetzt. Bei der Bordkartenkontrolle konnte ich dem Schichtführer meistens nur zusehen. Die Passagiere hielten die Bordkarten beim Zugang in die Sicherheitskontrolle bereit, da diese beim Zutritt kontrolliert wurden. In der zweiten Praktikumswoche war ich in der Abteilung „Flugzeugabfertigung“ tätig. Ich wurde vor allem in der Einsatzsteuerung eingesetzt, wo es um die Personal- und Gerätedisposition geht. Außerdem habe ich viel Zeit auf dem Vorfeld verbracht.

Meine Erwartungen sind erfüllt worden, da ich viele Erfahrungen gesammelt habe und sehr viel über die Berufe am Flughafen gelernt habe. In allen Abteilungen muss man sehr viel Geduld haben, teamfähig und flexibel, offen beziehungsweise kommunikationsfähig sein. Für die Berufe benötigt man ebenfalls Einsatzbereitschaft und sehr viel Verantwortung. Während meines Praktikums habe ich neue Menschen kennengelernt. Beispielsweise habe ich mich mit Fluggästen aus verschiedenen Ländern unterhalten. Des Weiteren waren die Mitarbeiter am Flughafen sehr nett und hilfsbereit. Sie haben mich über ihren Beruf informiert und im Arbeitsleben meistens integriert. Die Arbeitszeiten waren angenehm. Mein Arbeitstag fing um 8:00 Uhr an. Von 12:00 Uhr bis 13.00 Uhr fand die Mittagspause statt. Um 16:00 Uhr durfte ich nach Hause fahren. Das Praktikum hat mir sehr Spaß gemacht, da ich eine ereignis- und abwechslungsreiche Zeit erlebt habe. Zusätzlich habe ich mich mit meinen Arbeits-kollegen sehr gut verstanden. Das Praktikum ist für meine spätere Berufsentscheidung sehr hilfreich. Ich habe verschiedene Abteilungen am Flughafen kennengelernt und konnte somit zahlreiche Tätigkeiten ausüben. Im Terminal Service konnte ich Fragen beantworten. Die Fluggäste haben mich andauernd angesprochen. Es hat mir nichts ausgemacht, da ich sehr viel Spaß hatte, mich mit neuen Menschen auf verschiedenen Sprachen zu unterhalten und ihnen zu helfen. Größtenteils habe ich auf Englisch und Deutsch gesprochen. Öfters konnte ich meine anderen Fremdsprachenkenntnisse in Französisch und Italienisch auch nutzen. Bei der Bordkartenkontrolle durfte ich die Bordkarte einscannen. Der Aufenthalt im Sicherheits-bereich und bei der Flugzeugabfertigung war auch sehr interessant, da ich hinter die Kulissen eines Flughafens schauen konnte. Es war ein aufregendes Gefühl am Flughafen zu sein, ohne dass man in den Urlaub fliegt. Ich kann mir vorstellen später am Flughafen zu arbeiten. Dort gibt es interessante Abteilungen. Jedoch sind die Arbeitszeiten der Mitarbeiter nicht besonders gut. Es gibt eine Früh-, Tag-, Spät- und Nachtschicht. In Zukunft werde ich noch weitere Praktika absolvieren, sodass ich noch weitere Erfahrungen im Berufsleben sammeln kann. Meiner Meinung nach eignet sich der Flughafen als interessanter Ort für Studentenjobs. Ich kann mir vorstellen später am Flughafen als Studentin zu arbeiten.

SS, Jahrgangsstufe EF (2018/2019)


Berichte über den Girls & Boys Day, 28.03.2019

Bericht über die Zweite Berufsfelderkundung bei Parker Hannifin

Im Rahmen unseres zweiten Tagespraktikums, das wir bei der Firma Parker Hannifin absolvierten, arbeiteten wir in der Produktionshalle und konnten den qualifizierten Maschinenbedienern über die Schulter schauen.

Direkt nach der Ankunft wurden wir in den Meeting-Raum geführt, indem uns die Sicherheitsvorkehrungen erklärt wurden. Anschließend wurden uns anhand einer PowerPoint Präsentation die wichtigsten Informationen über die Produktionsfirma nähergebracht, wie zum Beispiel die Anzahl der Mitarbeiter (ca. 60.000), die Produkte, die sie produzieren (Zylinder, Hydraulikzylinder & Drehantriebe) und noch vieles mehr. Um die Produktionshalle betreten zu dürfen, bekamen wir Schutzkleidung, die aus einer Schutzbrille, einer Warnweste und aus Sicherheitsschuhen bestand.

Schließlich betraten wir mit vollem Elan die Produktionshalle. Dort wurden uns die einzelnen Produktionsschritte in den einzelnen Abteilungen erklärt. Anschließend bekamen wir unseren persönlichen Auftrag: einen Zylinder zu produzieren. Um 9.00 Uhr ertönte in der Halle ein Ton, welcher signalisierte, dass die 15-minütige Frühstückspause anfing. Nach der Pause wurden wir zurück in die Produktionshalle gebracht. Dort bekamen wir eine Box, in der wir unsere persönlich hergestellten Einzelteile des Zylinders aufbewahren konnten. Nun fing es mit der Produktion an. Daraufhin wurden wir aufgeteilt, um schneller unseren eigenen Zylinder fertiggebaut zu haben. Während der Produktion lernten wir, dass es mehrere Stunden dauert, einen Zylinder zu produzieren. Solch ein Zylinder besteht aus Kopf, Boden, Zugstange, Kolbenstange und Rohr. Anschließend bauten wir die Einzelteile zusammen. Daraufhin wurde er nicht wie üblicherweise mit Öl, sondern mit Druckluft getestet. Im Anschluss wurde der Zylinder 25 Minuten lang gereinigt, während wir zu Mittag aßen. Danach wurde er mit schwarzer Farbe, die auf Wasser basierte, angesprüht. Der letzte Schritt bestand daraus, dass ein Metallplättchen mit unserem Namen und dem Erstelldatum am Endprodukt festgeschraubt wurde. Üblicherweise stehen auf diesem Plättchen die Modellnummer und das Erstelldatum. Im Falle einer Fehlproduktion kann dadurch das Problem nachgewiesen werden und somit auch behoben werden. Anschließend fand eine kleine Feedbackrunde statt, da es für Parker ebenfalls das erste Jahr war, an dem sie am Girls´ Day teilnahmen.

Zusammenfassend war es ein sehr spannender und lehrreicher Tag. Als Erinnerung durften wir die Schutzbrille und den selbst hergestellten Zylinder mitnehmen. (L & L; Kl. 8)


Berufsfelderkundung bei Ford

Ich habe meine Berufsfelderkundung bei der Firma Ford durchgeführt. Das Firmengelände wird von einem Werksschutz bewacht, der Zutritt für Unbefugte ist nicht gestattet. Um an dem Werksschutz vorbei zu kommen, brauchte ich eine Bescheinigung, welche früher besorgt werden musste.

Als erstes wurde ich in dem Produktionsbereich der Ersatzteilfertigung herumgeführt, wo Ersatzteile für viele Variationen von Autos hergestellt werden. In diesem Betrieb wird vieles anhand von Robotern angefertigt. Die dort arbeitenden Leute waren sehr nett und auch hilfsbereit. In diesem Bereich besichtigte ich die einzelnen Roboterzellen, wo die Ersatzteile gefertigt werden. Anschließend konnte ich die Kette sehen, bei der die fertigen Rohbauteile für den Waschprozess und die Lackierung aufgehängt werden. Anschließend kamen diese lackierten Teile in den Ofen, in welchem die einzelnen Teile gebrannt werden, sodass der Lack hält. Mir wurde alles sehr ausführlich und deutlich erklärt, ich durfte auch einen zurzeit nicht genutzten Roboter bedienen. Diese Roboter werden anhand einer Konsole bedient.

Nach dem Rundgang in der Ersatzteilfertigung, fuhren wir zum Hauptwerk. Dort werden Autos vom Rohblech bis zu einem fertigen Auto hergestellt. Es gibt viele verschiedene Hallen, in welchen verschiedene Teile des Autos angefertigt und installiert werden. Aus Zeitgründen wurde ich nur durch drei der Hallen geführt. In der ersten Halle werden die einzelnen Teile des Autos aus einer Blechrolle gestanzt, diese werden dann an den unterschiedlichen Stationen und Maschinen zusammengeführt. In dieser Halle ist fast alles automatisiert und es sind nur wenige Arbeiter zu finden. Ich wurde vom Anfang bis zum Ende der Produktion in dieser Halle geführt. In der sich anschließenden Halle wurden alle Teile, wie zum Beispiel die Türen, die Seitenwände, das Dach und so weiter zusammengeschweißt. Da sah ich auch den größten Roboter, welcher Titan heißt und bis zu einer Tonne heben kann. Dieser hebt die Rohkarossen hoch und beförderte sie von einem Band zum anderen, das die Autos dann zur letzten Halle transportiert. Die nächste und auch letzte Halle beendete den ganzen Bau und die Autos werden fertiggestellt. Als erstes werden die temporär anmontierten Türen wieder abgenommen, damit beim Installieren der Technik keine Probleme entstehen und weil diese andere Installationsprozesse eventuell stören. Der ganze Prozess fängt damit an, dass das Auto kontrolliert wird, wenn es eine Delle oder Beule hat, wird es dort sofort repariert. Nach dieser Kontrolle werden die Autos weiter geschickt und zwar in die Lackiererei, welche wir nicht betreten konnten, da dort eine spezielle Schutzkleidung benötigt wird. Danach werden die Autos auf ein Band gestellt, welches die Autos fortbewegt. Ich durfte das Band verfolgen und somit durfte ich auch den ganzen Prozess beobachten, welcher sehr interessant war. Auf diesem Band werden die einzelnen Kabel und die Elektronik eingebaut. Außerdem werden auch die Stoßstangen angehängt und alle Scheiben montiert. Nachdem die Verlegung der Elektronik fertiggestellt ist, werden die Sitze mit Hilfe von Robotern eingebaut. Die Lichter kommen dann nach den Sitzen an das Auto. Am Ende werden dann alle Türen wieder anmontiert. Bevor die Reifen anmontiert werden,  wird der Motor eingesetzt. Diesen Vorgang nennt man in der Automobilbranche die Hochzeit. Schließlich kommen die Reifen an das Auto. Nach dem langen Bauprozess kommt die Testphase, in denen die Autos getestet und überprüft werden. Dort werden als erstes die Lichter und dann der Motor eingestellt, dies wird größtenteils manuell erledigt. Anschließend werden die Autos auf Wasserundurchlässigkeit geprüft. Schließlich werden die Autos auf den großen Parkplatz hinter der Firma geparkt.

Nach der ausführlichen Werksbesichtigung durfte ich auch in der Werkstatt einen Einblick in die Arbeit eines Elektronikers werfen. Ich bekam die elektronischen Bauteile für ein kleines Spiel, welche ich auf einer Platine anbringen und anlöten durfte. Während der ganzen Arbeit wurde ich von einem Elektroniker aus der Werkstatt beaufsichtigt und im Umgang mit den elektronischen Bauteilen und dem Lötkolben unterwiesen.

Anschließend hat man mir auch ein paar Programme der Maschinen und Roboter gezeigt. Für einen Außenstehenden sind diese Programme sehr komplex und sehen aus wie Hyroglyphenschrift. Auch habe ich einen kleinen Einblick in die Qualitätskontrolle und ihre Arbeiten bekommen. Diese ist für einen hohen Qualitätsgrad der hergestellten Produkte von sehr hoher Wichtigkeit.

Dies war mein Tag bei der Firma Ford! Ich fand es sehr informativ und es hat auch Spaß gemacht. (Z. B.; Kl. 8)


Unser Girls-Day an der Deutschen Sporthochschule Köln

Am 28.03.19 haben wir unseren 2.Berufsfelderkundungstag an der SpoHo verbracht.

Um 9:00Uhr kamen wir an dem riesigen Campus an und stellten uns einander vor.

Direkt danach gingen wir zum Eignungstest in die Turnhalle und absolvierten diesen im Bodenturnen (diesen und weitere braucht man um überhaupt dort studieren zu können).

Von der einen Turnhalle gingen wir direkt zur nächsten und schauten uns dort eine sehr beeindruckende Turnprüfung an.

Danach wurden uns folgende Studiengänge vorgestellt:

  • Sport und Gesundheit (SUG)
  • Sport und Leistung (SUL)
  • Sport, Erlebnis und Bewegung (SEB)
  • Sport, Medien- und Kommunikationsforschung (SMK)
  • Sportjournalismus (SPJ)
  • Lehramt

Ein Studium dauert durchschnittlich 6 Semester (3 Jahre).

Während des Mittagessens in der Mensa konnten wir uns mit Studenten unterhalten.

Vom Campusrundgang waren wir sehr begeistert, da es sehr viele verschiedene Sportangebote gibt.

Um 13:30 Uhr gab es dann eine Institutsführung.

Danach wurden uns die verschiedenen Berufe bzw. Werdegänge vorgestellt. Da wir uns für Sportjournalismus entschieden hatten, wurden wir über die Kommunikations – und Medienforschung informiert.

Zum Abschluss gaben wir alle noch ein Feedback, wie uns dieser Tag an der SpoHo gefallen hat.

Die Deutsche Sporthochschule Köln nimmt am Girls-Day teil, da nur sehr wenige Frauen dort studieren wollen oder studieren.

Insgesamt hat es uns sehr gut gefallen und wir könnten uns vorstellen dort zu studieren.

Noch mehr Infos zur SpoHO findet ihr auf der Website. (V & N; Kl.8)


Berufsfelderkundung bei der Firma DEUTZ AG

Den zweiten Berufsfelderkundungstag habe ich bei der Firma DEUTZ AG in Köln-Protz verbracht.

Da ein bekannter von mir dort im IT-Bereich arbeitet, konnte ich mir diesen Bereich noch vor der Führung ansehen. Der Serverraum ist wohl der mit Abstand spannendste Bereich der Firma, dort ist die ganze Elektronik, die die Firma am Laufen hält untergebracht; Kopieranschlüsse, Telefonleitungen, Festplatten, massig viele Kabel und vieles weitere.

Danach sind alle „Praktikanten“ in das „Zentrum“ geführt wurden, wo der Tag mit einer einleitenden PowerPoint Präsentation gestartet wurde sowie eine Führung durch die Motoren-Ausstellung der Firma. Dann durften wir in die verschiedenen Ausbildungszentren einen Blick werfen, zu diesen auszubildenden Berufen gehören unter anderem die Werkstoffprüfer, Motorenfertiger und Elektrotechniker.

In manchen Hallen konnten wir sogar Versuche verfolgen und z.T. selbst ausprobieren, so wie der CNC gesteuerte Zerspanungstest, in welchem die Spannung einer Schraube getestet wurde; oder der Pneumatische Elektropneumatische Sortierversuch. Im Grunde ist dies die Prüfung der Prüflinge in der Elektrotechnik gewesen, den wie ausprobieren durften. Es gab sechs verschiedene Schraubenteile, immer drei gleiche und diese „Maschine“ konnte mit Hilfe von Strahlen sortieren.

Als letzte Station durften wir uns die sogenannte Halle 40 ansehen, in dieser Halle werden alle Teile zu Motoren zusammen gebaut, lackiert und zum Verkauf fertig gemacht.

Abschließend kann ich sagen, dass der Tag außergewöhnlich und anders war. Aber leider hat mich keiner der Bereiche so sehr fasziniert, dass ich es für die spätere Berufswahl in Betracht ziehen werde.  (A. B.; Kl. 8)


Berichte über den ersten Berufsfelderkundungstag am 06.02.2019

Berufsfelderkundungstag bei der Firma Loyalty Lab GmbH

Meinen ersten BFE-Tag habe ich bei der Firma Loyalty Lab GmbH in Sindorf absolviert. Was machen die denn so?

Im weitesten Sinne handelt es sich bei der Firma Loyalty Lab GmbH um eine Art von Unternehmensberatung für Firmen, die Konzepte und Strategien für gezielte Kunden-bindung suchen und in Auftrag geben. Für die Erarbeitung eines Konzeptes werden Kundendaten erhoben und analysiert, danach werden die bisherigen Marketing- und Kommunikationsmaßnahmen sowie die Frage geklärt, inwieweit neue Loyalitätsprogramme in bestehende Strukturen integriert werden können. Ziel ist letzten Endes mit allen entwickelten Maßnahmen zusätzlichen Umsatz für den Auftraggeber zu ermöglichen und tatsächlich zu erzielen.

Am BFE-Tag habe ich mit dem Geschäftsführer, Herrn Dr. Guido Ebeler, über den Werdegang eines Unternehmensberaters gesprochen. Dieses Berufsbild erreicht man durch ein abgeschlossenes Studium eines wirtschaftsorientierten Faches, wie z.B. Betriebswirtschaftslehre, Volkswirtschaftslehre oder Wirtschaftsingenieurwesen. Aber auch andere Wege sind denk- und machbar, um Unternehmensberater zu werden.

Im Anschluss durfte ich eigenständig gesammelte Kundendaten auswerten. Diese Informationen werden dann für die Entwicklung eines Konzeptes oder einer Strategie genutzt. Ein Team von IT-Spezialisten, Strategie- und Vertriebsprofis bis hin zu Kreativen und Designern erarbeitet dann einen auf das Produkt und den Kunden zugeschnittenen Kommunikationszyklus, der dann die Kunden zum richtigen Zeitpunkt mit der perfekten Botschaft anspricht.

Hierbei konnte ich mir ein Bild über die Ausbildungsberufe Grafikdesigner und Informationstechnologie-Techniker machen. Alle angetroffenen Berufsbilder entsprechen nicht unbedingt meinen Vorstellungen, da es für mich ungewohnt war, den ganzen Tag in einem Büro vor einem PC zu sitzen.

Um 17.00 h holte mich mein Vater dann von einem informativen Arbeitstag wieder ab und ich war froh, am nächsten Tag wieder in die Schule gehen zu können. Die Arbeitswelt kann noch etwas auf mich warten……

Im Februar 2019                                                                (MS, Kl. 8)


Bericht über den Berufsfelderkundungstag bei Genpact in Budapest (JS, Kl. 8)


Eindrücke von meinem Praktikum bei REHANOVA (Neurologische Rehablitationsklinik) in Köln

Beginn 7.30 h

In dieser Klinik befinden sich Patienten, die z.B. einen schweren Schlaganfall, eine Gehirnblutung oder andere nervliche Störungen haben und nach dem Krankenhausaufenthalt wieder fit gemacht werden, um ihren normalen Alltag wieder nachgehen zu können.

Vorab wurde ich auf absolute Schweigepflicht hingewiesen!

Begonnen hat es morgens mit einer Stations- Besprechung, an der ich teilgenommen habe.

Hier wurde besprochen, was in der Nacht passiert ist .

Es folgte die Ärzte- Besprechung, bei der mitgeteilt wurde, welche Patienten neu aufgenommen wurden und was es für neue akute Fälle gibt.

Danach ist jeder Arzt auf seine Station gegangen und hat dort eine Visite gemacht: Blut abnehmen, fragen, wie es dem Patienten geht usw. Ich durfte dabei sein!

Teilnehmen durfte ich auch an einem Gespräch mit Angehörigen, die darüber aufgeklärt wurden, was sie erwartet, wenn ihr rehabilitierter Verwandter oder Partner wieder nach Hause kommt. Ein Patient sollte entlassen werden.

Weiterhin bekam ich einen Einblick in zwei Therapien an Patienten.

  1. Geh-Therapie, die von einem Physiotherapeuten durchgeführt wurde. Der Patient musste wieder laufen lernen
  2. Schluck-Therapie, die von einem Logopäden durchgeführt wurde. Der Patient war nicht in der Lage alleine zu schlucken und brauchte Unterstützung – Ziel war es , dass er wieder selbstständig schlucken kann

An dem Tag gab es zwei Notfälle, zu denen ich sogar mit gehen durfte . Die Ärzte mussten schnell reagieren und sofort wissen was zu tun ist.

Ende 16.30 h

Bilanz:

Insgesamt hat mir das Praktikum sehr gut gefallen und ich könnte mir sehr gut vorstellen, später in diesem Beruf tätig zu sein , weil jeden Tag etwas Neues passiert und es dadurch nicht langweilig wird  und es ein gutes Gefühl sein muss, Menschen zu helfen, zu sehen, was sie vorher nicht können und durch meine Hilfe wieder erlernen.

Weiterhin arbeitet man auch im Team, ein Team gibt dem anderen Team genaue Rückmeldung, was passiert ist und was sie weiterhin zu tun haben.

Daumen hoch!                                                                                    (NB, Kl. 8)



Berichte über das dreitägige Sozialpraktikum der Jgst. 9 vom 04.02. bis 06.02.2019:

Praktikum bei CuraCon Rhein-Erft

Von Montag, 04.02.2019 bis Mittwoch, 06.02.2019 fand das Sozialpraktikum der 9. Jahrgangsstufe statt. Mein Praktikum habe ich bei CuraCon Rhein-Erft gemeinnützige GmbH absolviert. Dort bieten sie ein Ambulant Betreutes Wohnen und Freizeit für Menschen mit geistiger/körperlicher und/oder psychischer Behinderung an.

Die Aufgabe der Mitarbeiter ist es, den hilfsbedürftigen Menschen im Alltag und bei vielen anderen wichtigen Situationen zu helfen, z.B. beim Einkaufen, Wäsche machen, Kochen oder bei wichtigen Terminen und Behördengängen. Ebenfalls wird auf die Förderung und Erhaltung ihrer Gesundheit geachtet und die Bewohner werden zu wichtigen Arztbesuchen begleitet und dabei unterstützt. Man merkt, dass man viel mit den Klienten unterwegs ist, um alle benötigten Erledigungen zu absolvieren. Außerdem ist mir aufgefallen, dass ein großer Teil der Arbeit Organisation und Korrespondenz beinhaltet. Man muss immer erreichbar und zur Stelle sein, wenn man gebraucht wird. Wichtige Ereignisse und Tagesabläufe müssen eingetragen und dokumentiert werden. Doch nach den vielen anstrengenden und langen Tagen gibt es auch welche, an denen man viel Zeit mit den Klienten alleine oder in einer Gruppe verbringt und einfach nur da sitzt und Ereignisse vom Tag berichtet, Aktivitäten zusammen ausübt und einfach nur Spaß hat und eine schöne Zeit mit den Menschen verbringt.

Wenn ich eine Frage hatte, wurde sie mir immer ausführlich und deutlich erklärt und ich habe noch viele Sachen dazugelernt, z.B. wie man mit Menschen mit Behinderung umgeht.

Ich persönlich habe gemerkt, dass es ein teilweise sehr anstrengender und zeitaufwändiger Job ist, aber man auch sehr viele schöne Erlebnisse und Erfahrungen sammeln kann. Insgesamt war das Praktikum bei CuraCon Rhein-Erft sehr interessant und informativ gestaltet, man konnte viel praktisch mitarbeiten und fühlte sich, als würde man zum Team dazugehören.                                                                        (ZS, Kl. 9)


Erfahrungsbericht meines Sozialpraktikums an der Carl-Schurz-Gemeinschaftsgrundschule in Bonn-Tannenbusch

Vom 4. bis zum 6. Februar 2019 absolvierte ich mein Sozialpraktikum an der Carl-Schurz-Gemeinschaftsgrundschule in Bonn-Tannenbusch. Die Schule liegt in einem sozialen Brennpunkt mit einem Anteil von über 70% an Schülern, deren Muttersprache nicht Deutsch ist. Dementsprechend hoch ist die Zahl der Kinder, die den DaZ-Unterricht (Deutsch als Zweitsprache) besuchen. Diesen besonderen Förderunterricht durfte ich in Begleitung der DaZ-Lehrerin Frau Koper besuchen.

Die DaZ-Gruppen bestanden aus maximal 8 Kindern, damit die Lehrerin sich auf die sprachlichen Schwächen der einzelnen Kinder konzentrieren konnte. Die Kinder kamen aus Syrien, Afghanistan, Pakistan, der Türkei und anderen Ländern. In den Tagen meines Praktikums standen vor allem die bestimmten und unbestimmten Artikel im Vordergrund des Unterrichtes. Um den Kindern diese beizubringen, wurden drei verschiedene Farben verwendet: Blau für „der“, rot für „die“ und grün für“das“. Die DaZ-Lehrerin Frau Koper  brachte kleine hölzerne Spielzeugmöbel mit in den Unterricht, sowie drei Blätter in den eben genannten Farben, auf denen die Artikel standen. Die Aufgabe der Kinder war es nun, die verschiedenen Möbel auf das richtige Blatt zu stellen. Um das Ganze noch etwas schwieriger zu machen, mussten die Kinder auch sagen, in welchem Raum das jeweilige Möbelstück zu finden ist.

Mit einer anderen Gruppe haben wir eine neue Idee von Frau Koper verwirklicht. Sie brachte einige Möbelzeitschriften und weiße Plakate mit. Die Kinder hatten die Möglichkeit sich ein bestimmtes Zimmer auszusuchen, wie beispielsweise ein Schlafzimmer. Meine Aufgabe war es, den Kindern beim Finden ihrer gesuchten Möbelstücke zu helfen. Aber damit ich das tun konnte, mussten sie mir sagen, was sie suchten und somit die deutschen Namen sowie den dazugehörigen unbestimmten Artikel verwenden. Wenn sie alle Möbelstücke, die sie benötigten, hatten, haben sie diese ausgeschnitten und auf ihr Plakat aufgeklebt. Am Schluss mussten sie ihre Möbel nur noch beschriften.

An Aufgaben wie diesen hatten die Kinder sehr viel Spaß und waren sehr interessiert und engagiert, besonders wenn sie sich auf einen Erfolgsstempel am Ende freuen durften.

Neben dem eigentlichen Unterrichtsgeschehen musste die DaZ-Lehererin aber auch noch andere Tätigkeiten erledigen, wie das Erstellen eines neuen Stundenplans oder die Unterrichtsvorbereitung. Diese bestand darin, sich Aufgaben für den morgendlichen Tag zu überlegen und diese vorzubereiten. Wollte sie also am nächsten Tag ein Kartenspiel zum Thema „Artikel“ spielen, musste sie diese erst einmal basteln und anschließend laminieren, wobei ich ihr natürlich half.

Eine Besonderheit in diesem Beruf ist, dass man täglich mit  Kindern aus vielen verschiedenen Ländern und Kulturen zu tun hat. Dabei habe ich nur sehr nette und am Unterricht sehr interessierte Kinder kennengelernt.

Ich war beeindruckt, wie schnell man eine Beziehung zu ihnen aufbauen konnte und war sehr traurig, als ich meinen letzten Tag an der Schule vollendet hatte.

Auf Wunsch der Kinder hin, werde ich sie bald noch einmal besuchen. Der Beruf als DaZ- Lehrerin interessiert mich seit dem Sozialpraktikum sehr und ich denke, dass dieser Beruf etwas für mich sein könnte, weil mir das Arbeiten mit diesen besonderen Kindern sehr viel Spaß gemacht hat. Ich denke sogar, dass ich mit deutschen Kindern nicht so eine intensive Beziehung hätte aufbauen können. Jedoch bin ich mir natürlich noch nicht sicher, weil ich noch viel Zeit habe mir zu überlegen, was ich einmal werden will und es noch so viele andere Berufsmöglichkeiten gibt.

(AS, Kl. 9)



Bericht über den Besuch der Ausbildungsbörse im Medio in Bergheim am 10.10.2018:

Am Mittwoch, den 10. Oktober 2018 waren wir mit der neunten Klasse unserer Schule bei der Ausbildungsbörse, welche im Medio, in Bergheim, stattfand. Dort informierte ich mich ausführlich beim Stand der Volksbank Erft eG.

Die Ausbildung dort beginnt jährlich am 01. August und dauert in der Regel drei Jahre, unter bestimmten Vorraussetzungen kann die Ausbildungszeit allerdings auf zwei bzw. 2,5 Jahre gekürzt werden. Die Bewerbung sollte man mindestens ein Jahr vorher an die Volksbank-Raiffeisenbank schicken, dazu sollte man ein (Fach-)Abitur haben und außerdem Freude am Umgang mit Menschen, Interesse an wirtschaftlichen Themen und Teamgeist beweisen.

Wenn man die Ausbildung dort beginnt wird man in einer der 34 Filialen eingesetzt, in der man den praktischen Teil der Ausbildung absolviert. Währenddessen absolviert man den theoretischen Teil am Alfred-Müller-Armarck-Berufskolleg in Köln-Zollstock, nimmt an internen Workshops teil und absolviert überbetrieblichen Unterricht an der Geno Akademie in Forsbach. Im ersten Ausbildungsjahr verdient man 970€ brutto, dieses Gehalt steigt allerdings immer nach einem Ausbildungsjahr.

Man hat Fortbildungsmöglichkeiten beispielsweise durch Seminare oder ein Studium. Man könnte eine Qualifizierung in der Bank und in genossenschaftlichen Akademien erwerben. Außerdem kann man eine genossenschaftliche Management-Ausbildung mit dem Bank-College absolvieren. Dadurch kann man viele Abschlüsse erwerben, wie den Bankfachwirt und auch den Bachelor.

Zusammenfassend würde ich den Stand der Volksbank Erft eG als sehr informativ und hilfreich beschreiben. Die Leute dort waren ebenfalls sehr nett.

Allgemein würde ich den Besuch der Ausbildungsbörse auf jeden Fall weiter-empfehlen, da man dort einen sehr guten Überblick über die verschiedensten Berufe erhält. Es ist für jeden etwas dabei.                                                                                                                                                           (LM, Kl. 9)


Berichte des zweiwöchigen Berufsorientierungspraktikums 2018, Jgst EF:

Praktikum im Innovation Center von Pfeifer & Langen

Mein zweiwöchiges Betriebspraktikum in der Einführungsphase der gymnasialen Oberstufe habe ich im Innovation Center (IC) von der Pfeifer & Langen GmbH & Co. KG am Standort Elsdorf beziehungsweise bei Savanna Ingredients GmbH, einem Start-up-Unternehmen und Tochterunternehmen der Pfeifer & Langen GmbH & Co. KG., absolviert.

Im Innovation Center dreht sich die alltägliche Arbeit um die Analytik der hergestellten Zucker in jeglicher Form. Sowohl allgemeine Analysen bezüglich der Gesamtgehälter und der Gehälter anderer Bestandteile (Zentrale Zuckeranalytik) als auch die Bestimmung/Nachweise der Keime (Mikrobiologie) innerhalb der Zuckerproben aus den verschiedenen Werken werden koordiniert, angewendet und ausgewertet. Hinzu kommen Untersuchungen bezüglich der Rieselfähigkeit und der Schuttdichte/des Schuttgewichts. Die entsprechenden Ergebnisse sollen Erkenntnisse für Optimierungen in der Produktion geben und sind somit auch ein Teil der Produktentwicklung. In der Produktentwicklung wird versucht, Rezepturen mit hohem Zuckergehalt zu analysieren und in ihre einzelnen Bausteine zu zerlegen sowie nach intensiver Marktforschung und -analyse konkurrenzfähige Rezepturen zu entwickeln, die weniger Zucker enthalten, aber trotzdem einen guten und natürlichen Geschmack generieren.

Das Start-Up Savanna Ingredients ist im Jahr 2017 aus dem Innovation Center ausgegliedert worden. Es beschäftigt sich mit der Entwicklung von kalorienarmen Zuckern. Basierend auf der Forschung spezialisierter Wissenschaftler(innen) wird an diesen Projekten gearbeitet. Die Arbeit fruchtet bereits. „Allulose“ heißt der entwickelte echte Zucker, der lediglich einen Kaloriengehalt von 0,2 kcal enthält und somit als „kalorienfrei“ angesehen werden kann. Die Weiterentwicklung der Molekülstruktur der Rübenzucker bewirkt eine Verkapselung der Kalorien (durch Verschiebung eines H-Atoms) und wird durch bestimmte enzymatische Verfahren erzielt. Zusätzlich kann die entwickelte „Cellobiose“ zukünftig als Laktoseersatz dienen. Sie gilt als eine Art „laktosefreie Laktose“. (siehe Pressemitteilung „Echter Zucker ohne Kalorien. Ein Start-up aus NRW entwickelt ihn schon“; 05.07.2018).

In die Forschungsarbeiten, die noch lange nicht am Ende sind und weitere positive Ergebnisse generieren können, gewähren mir die Mitarbeiter(innen) einen vertiefenden Einblick. Basierend auf diesen Erfahrungen lässt sich ein klares Bild über die alltägliche Arbeit in den jeweiligen Bereichen erstellen.

Mir ist bewusst gewesen, dass es sich vor allem aus sicherheitstechnischen Gründen überwiegend eher um eine Hospitation, als ein „Anpacken“ handeln wird. Dementsprechend bin ich nicht unzufrieden, dass ich nicht viel praktisch gearbeitet habe. Vielmehr schätze ich die Einblicke und die Informationen, die mir kundgegeben worden sind und meinen Horizont erweitert haben.

Wer naturwissenschaftlich interessiert ist, Einblicke in ein innovatives Unternehmen mit Perspektive bekommen möchte (Savanna Ingredients GmbH) und eine gewisse Geduldsfähigkeit aufweist, sollte sich bewerben und sich die Chance als Praktikant(in) wichtige Erfahrungen zu sammeln, nicht entgehen lassen. (RK, EF)


Mein Betriebspraktikum vom 02. – 12. Juli 2018 bei RWE Generation UK in Swindon, England

Als ich die Info bekam, dass ich ein zweiwöchiges Betriebspraktikum in der EF machen müsste, hatte ich absolut keine Idee, wo ich dieses absolvieren könnte. Nach einiger Zeit machte mein Vater schließlich den Vorschlag, dass ich bei seinen englischen Kollegen hospitieren könnte. Zuerst war ich skeptisch, doch mit der Zeit gefiel mir die Idee und ich stimmte nach dem Motto „was soll schon passieren“ zu. Als allerdings der Praktikumstermin näher rückte, wurde meine Skepsis wieder größer.

Mein Praktikum absolvierte ich schließlich in Swindon, das als Silicon Valley von England bekannt ist und eine Autostunde von London entfernt liegt. Ich hospitierte in der IT-Abteilung der RWE Generation UK und lernte die Aufgaben und Praxis eines

  • Developers (entwickelt, ändert und korrigiert Programme/Anwendungen)
  • Businessanalysten (beschreibt die Anforderungen der Fachbereiche für die IT-Umsetzung)
  • Project Managers (kontrolliert die Projekte hinsichtlich Arbeitsprozess, Arbeitszeit und Budget)  kennen.

Meine erste Arbeitswoche startete mit einem Team-meeting. Diese Meetings finden regelmäßig am Monatsanfang statt und hierbei wird abgeklärt, an welchen Projekten im laufenden Monat gearbeitet werden soll. Bei dieser Gelegenheit lernte ich auch das Team kennen, welches aus 27 Personen besteht. Danach folgte eine Hausführung und so bekam ich einen Überblick über das Gebäude, sowie die darin ansässigen Abteilungen.
In den folgenden Tagen nahm ich an weiteren speziellen Meetings teil, welche dazu dienten sich mit den entsprechenden Betreuern über die Projekte auszutauschen.

Der zweite Praktikumstag war kein gewöhnlicher Arbeitstag. Die Kollegen veranstalteten an diesem Tag ihren „Communityday“, welcher beinhaltet, dass lokale caritative Einrichtungen unterstützt werden. Ich wurde von meinem Chef Ryan abgeholt und wir fuhren zu einem Hospiz. Dort erledigten wir Vorbereitungsarbeiten für die Pflasterung eines neuen Weges und bauten Insektenschutzgitter für die verschiedenen Beete im Park der Anlage. Es war eine tolle Erfahrung die Kollegen auch einmal privat kennenzulernen.

Am dritten Tag wurde ich der Entwicklungsabteilung (Development) zugewiesen. Dort wurde mir die Aufgabe übertragen, ein Programm zu schreiben, welches Programm Locks (dies sind Fortschreibungen von Programmereignissen) lesen und sortieren sollte. Dieses Programm nahm viel Zeit in Anspruch und so arbeitete ich einige Tage daran, bis es auch dank der Hilfe des Developers Mike fertig wurde und alles Vorausgesetzte sowie meines Erachtens noch weitere wichtige Funktionen hatte.

Am Wochenende besuchte mich meine Familie. Wir lernten den nahegelegenen Ort Bath, welcher durch seine Bad- und Tempel-anlagen aus der Römerzeit bekannt ist, sowie das weltberühmte Naturdenkmal Stonehedge kennen.

 

 

 

 

 

 

 

Auch die zweite Woche fing sehr interessant an. Ich lernte die Aufgaben und Praxis eines Businessanalysten kennen, was für mich sehr interessant war. Mir wurde die Aufgabe übertragen, eine eigene kleine App auf Papier zu designen, diese den Kollegen vorzustellen und durch ihre Verbesserungsvorschläge weiterzuentwickeln. Danach erweckte ich die Zeichnungen mithilfe der „Marvelapp“  (s. Bild rechts) zum Leben.
In den darauffolgenden Tagen perfektionierte ich diese App immer weiter, sodass sie stetig benutzerfreundlicher wurde und mehr Funktionen bekam. Die zusammengefügten Zeichnungen funktionierten schließlich fast genauso wie eine mögliche spätere App, nur dass kein Programmiercode dahinter steckt und daher keine Daten verarbeitet werden. Diese Arbeitsmethode wird sehr gerne von Businessanalysten verwendet, da sie dadurch ihren Auftraggebern das Aussehen der zu erstellenden App zeigen können und somit Absprachen genau definiert werden können. Zudem ist es für den Entwickler einfacher diese Vorstellung zu verwirklichen, da genau spezifiziert ist, wie das Endprodukt aussehen soll.

 

Am letzten Tag des Praktikums nahm ich an einem Austausch zwischen deutschen und englischen Kollegen teil. Es ging um die verschiedenen IT- Betriebsführungsprogramme. Jede Gruppe stellte ihr Programm vor und im nachgeschalteten Dialog, natürlich auch alles auf Englisch, wurden dann viele Gemeinsamkeiten gefunden.
Bevor dieses Meeting jedoch stattfand, erhielten wir eine Führung durch das Gaskraftwerk Didcot B, das in der Nähe von Oxford liegt. Wir hatten Glück, dass das Kraftwerk gerade Stillstand hatte und gewartet wurde. Daher konnten wir z.B. die Turbine sehen, die sonst von einer großen Isolierung ummantelt ist und die Generatoren zur Stromerzeugung antreibt. Des Weiteren durften wir auch in den Kessel hineinsehen, wo üblicherweise das Wasser zum Antrieb der Turbine erhitzt wird, dies wäre bei Betrieb des Kraftwerks lebensgefährlich. Da ich bereits an einem Meeting zum Thema englische Stromproduktion und – Versorgung teilgenommen hatte, wusste ich schon ein paar Dinge über das Gaskraftwerk, doch dieses Wissen wurde nun durch die Praxis sowie durch eine sehr gute Führung der dort tätigen Mitarbeiter vergrößert.

 

 

Mir hat das Praktikum sehr gut gefallen, es war kein Problem für mich abends nicht nach Hause zu kommen, sondern allein in einem Hotel zu übernachten. Während dieser zwei Wochen habe ich mich schon fast heimisch gefühlt. Ich habe sehr viel über die Arbeitswelt sowie die Arbeitskultur in England erfahren. Jedoch war es auch anstrengend sich die ganze Zeit mit den Kollegen auf Englisch zu verständigen.

Dieses Praktikum war für mich ein voller Erfolg und ich kann ein Auslandspraktikum weiterempfehlen.

PB Jahrgangsstufe EF (2017/18)


Mein Schülerpraktikum beim Pixum
Das im Rahmen der zehnten Klasse vorgesehene Schülerpraktikum habe ich bei Pixum verbracht. Das Unternehmen Pixum, welches zur Diginet GmbH & Co. KG gehört, wurde im Jahr 2000 in Köln gegründet. Es handelt sich um ein E-Commerce Unternehmen, das, unter der Leitung von Daniel Attallah, über 140 Mitarbeiter/innen beschäftigt. Zu den Produkten des Online-Fotoservices zählen Fotobücher, Wandbilder, Fotokalender, Grußkarten sowie Fotogeschenke. Zum Ablauf des Praktikums kann gesagt werden, dass ich nach meiner Bewerbung eingeladen wurde, mich persönlich vorzustellen und mir das Unternehmen anzuschauen. Schon hier wurde ich positiv überrascht: Die freundlichen Mitarbeiter und schönen Räumlichkeiten bei Pixum begeisterten mich sofort. Mein positives Bild wurde durch den Erhalt eines Praktikumsplans sowie einer sehr lieben Postkarte einige Wochen vor Beginn des Praktikums verstärkt. Durch den Praktikumsplan habe ich schon im Vorhinein eine gute Übersicht bekommen und mir wurde die Sorge genommen, während des Praktikums nur die Zeit abzusitzen oder Kaffee zu kochen. Meine Zeit bei Pixum durfte ich in der Grafik verbringen. Ich habe viel über die Aufgaben dieser erfahren und konnte eine Menge im Umgang mit Adobe Photoshop lernen. Des Weiteren wurden mir die Aufgaben von Social Media Content und Social Media Performance erklärt. Im Laufe des Praktikums durfte ich dann u.a. eigene Grafiken für Facebook und Instagram Posts erstellen und an Meetings teilnehmen, sodass ich einen besseren Eindruck von der Arbeit bei Pixum bekommen konnte. Eine weitere Besonderheit während meines Praktikums war der jährliche Brunch, der von den Internationals vorbereitet wurde. Insgesamt war alles sehr sinnvoll geplant und auch für die Aufgaben hatte ich immer genügend Zeit zur Verfügung. Abschließend kann ich sagen, dass ich während meines Praktikums sehr nette und hilfsbereite Menschen kennen lernen durfte, die versucht haben, mein Praktikum so schön wie möglich zu gestalten. Die Zeit bei Pixum war eine tolle Erfahrung für mich, aus der ich viel gelernt habe.

(A. T., Jgst. EF, Schuljahr 2017 /2018)


Praktikumsbericht SPD-Landtagsfraktion


Praktikum als Fachkraft für Arbeitssicherheit

Bei der Auswahl meiner Praktikumsstelle für das 9-tägige Betriebspraktikum in der EF waren mir mehrere Faktoren wichtig. Mein Hauptinteresse liegt im naturwissenschaftlichen Bereich. Außerdem ist mir die Kommunikation mit anderen Menschen sehr wichtig. Des Weiteren wollte ich die Strukturen eines größeren Betriebs kennenlernen.

Ich habe einen Beruf gesucht, welcher alle diese Faktoren abdeckt. So bin ich auf die „Fachkraft für Arbeitssicherheit“ gestoßen. Auf der Internetseite der „Bergischen Universität Wuppertal“ wurde die Ausbildung so beschrieben: „Der Studiengang Sicherheitstechnik vermittelt Kenntnisse, die weit über eine gewöhnliche Ingenieursausbildung hinausgehen und ein sicherheitstechnisches Fachwissen vermitteln, das in den verschiedenartigsten Facetten des Bevölkerungsschutzes, Arbeitsschutzes, Brandschutzes, Umweltschutzes und Qualitätsingenieurwesens zum Ausdruck kommt.“

Ich habe mich sehr gefreut, als ich, auf Grund meiner Bewerbung bei der Firma Currenta, eine Zusage in deren Abteilung „Arbeitssicherheit“ erhielt. Die Kernkompetenzen dieser Firma sind die Versorgung und Sicherheit sowie das Management eines Chemparks. Ich wurde dem Standort Leverkusen zugeteilt und arbeite dort in einem Team von 10 Mitarbeitern.

Die „Fachkraft für Arbeitssicherheit“ arbeitet mit der Betriebsleitung zusammen.

Sie berät und schult die zuständigen Personen zur Gestaltung der Arbeitsabläufe und der Arbeitsplätze. Darunter versteht man die Planung, Ausführung und Unterhaltung von Betriebsanlagen und von sozialen und sanitären Einrichtungen.

Das Beschaffen der technischen Arbeitsmittel sowie der persönlichen Schutz-ausrüstungen (PSA) fällt ebenfalls in das Aufgabengebiet. Damit ist die Beschaffung von technischen Arbeitsmitteln und die Einführung von Arbeitsverfahren und Arbeitsstoffen gemeint.

Das Beurteilen der Arbeitsbedingungen wie z.B. die Gestaltung der Arbeitsplätze, des Arbeitsablaufs, der Arbeitsumgebung und sonstigen Fragen der Ergonomie sind wichtige alltägliche Kernaufgaben.

Die „Fachkraft für Arbeitssicherheit“ ist außerdem für die Überprüfung und Sicherheitsabnahme von technischen Arbeitsmitteln vor und nach der Einführung in den Betrieb verantwortlich.

Zudem müssen regelmäßige Begehungen auf Mängel in den Arbeitsstätten stattfinden, welche in meinem Fall ein Chemielabor war. Dabei achtet man z.B. auf scharfe Kanten, auf die Funktionstüchtigkeit technischer Geräte, die Einhaltung von Körperhygiene und analysiert Arbeitsunfälle.

Ein anderes Beispiel für eine Tätigkeit während meines Praktikums war eine Unfallanalyse. Ich bin gemeinsam mit einer Sicherheitsfachkraft (SiFa) in einen Betrieb der Pharmaindustrie gegangen. Dort haben wir den Tatort mit der geschädigten Person nachkonstruiert und gesichert, indem wir Fotos aus vielen Perspektiven aufgenommen haben.

Das oberste Ziel der Fachkraft für Arbeitssicherheit ist das Unfallrisiko auf ein Minimum zu verringern.

Die Berufsaussichten sind später sehr gut. Einsatzgebiete für AbsolventInnen der Studienrichtung Arbeitssicherheit findet man in mittleren und größeren Firmen wie z.B. Produktionsbetriebe, Verfahrenstechnische Anlagen, Vertrieb, Gerätehersteller, Feuer-wehr, Überwachungsinstitutionen, Ingenieurbüros und Gutachter, Sanierer, Entsorger, Dienstleistungsunternehmen, Behörden, Kommunen, Entwicklungs- und Test-laboratorien und Berufsgenossenschaften.

Im meiner Praktikumszeit habe ich mich sehr wohlgefühlt und tolle Unterstützung von allen Mitarbeitern erhalten. Ich habe viel gelernt und die Arbeit hat mir großen Spaß gemacht.

Ich war mit meinem Praktikum in jeder Hinsicht zufrieden!

 


Bericht zum Besuch einer Schülermesse:

Traumberuf IT & Technik-Schülermesse

Am 12.06.2018 fand die 4. Traumberuf IT & Technik-Schülermesse in der XPOST in Köln statt. Diese Veranstaltung ist die größte zum Thema Berufs- und Studienwahl im MINT- Bereich in NRW und bot eine große Vielfalt, da 85 Aussteller mit insgesamt 150 verschiedenen (dualen) Studien- und Ausbildungsangeboten anwesend waren.

Renommierte Hochschulen, Behörden und Unternehmen standen zur Verfügung einen über alles zu informieren. Unter anderem die FH Aachen, die Universität zu Köln, Bayer, das Bundesamt für Verfassungsschutz, Ford, BOSCH, Airbus, HH Universität Düsseldorf, Kölner Verkehrsbetriebe, RTL und WDR. (M., Jgst. Q1, Schulj. 2017 / 2018)

 

 

 

 

 

 

 

 


Neueste Berichte zum Girls`/ Boys´s Day am 26.04.2018

Boys and Girlsday 2018

Am 26.04.2018 fand der Boys and Girls Day für uns an der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg in Rheinbach statt. Die Hochschule fördert die Fachbereiche Wirtschaftswissenschaften und Angewandte Natur­wissenschaften. Die Hoch­chule umfasst rund 2.400 Studenten.

Am Anfang wurden wir mit den anderen interessierten Teilnehmern des Boys and Girls Day Angebotes über grundlegende Informationen der Hochschule und über die anderen Angebote, die sie bietet, inform

 

iert. Später wurden wir in die einzelnen Berufsfelder eingeteilt, für die wir uns angemeldet haben. Unser Thema war „Kreatives Design am Computer – von der eigenen Zeichnung zum Styropor-Modell“.


 

 

 

 

 

 

Zusammen mit ein paar anderen Teilnehmern wurden wir in einen Computerraum geführt. Eine Dame der Hochschule, die für den IT Bereich zuständig ist, war während des ganzen Aufenthalts unserer Berufsfelderkundung bei uns und hat uns mehr über das Thema „Kreatives Design am Computer“ erzählt. Uns wurde erklärt, wie man einen Schriftzug designed und ihn anschließend auf einem Styropordrucker ausschneiden lässt.

Mit einem speziellen Computerprogramm war es möglich, einen Schriftzug sehr genau nachzuzeichnen, sodass er danach problemlos von der Maschine ausgeschnitten werden konnte. Dies kann man auf den Fotos sehen. Man konnte jedoch nicht nur Schriftzüge, sondern auch Zeichen oder Bilder entwerfen.

Die fertigen Ergebnisse durften wir mit nach Hause nehmen. Man kann seinen Entwurf auch noch anmalen. Der Tag an der Hochschule ist sehr empfehlenswert für den Boys and Girls Day, da sie verschiedene Möglichkeiten für ein Praktikum bietet. Uns hat es dort gut gefallen.

An der Hochschule Bonn-Rein-Sieg werden auch Klassenausflüge angeboten. Dafür müsste der Klassenlehrer oder die Klassenlehrerin eine E-Mail schreiben und dies abklären.                                                                                             Z. & E., Klasse 8 (Schulj. 2017 / 2018)


Mein Boys‘ Day an der Hochschule Niederrhein

 Am 26. April 2018 habe ich meinen Boys‘ Day an der Hochschule Niederrhein in Mönchengladbach im Fachbereich Textil- und Bekleidungstechnik absolviert. An dieser Hochschule werden folgende weitere Fachbereiche angeboten: Chemie, Design, Elektrotechnik und Informatik, Maschinenbau und Verfahrenstechnik, Oecotrophologie, Sozialwesen, Wirtschaftswissenschaften, Wirtschaftsingenieurwesen und Gesundheitswesen.

Zu Anfang haben sich alle 20 Teilnehmer des Boys‘ Day in einem Unterrichtsraum versammelt. Dort wurde uns von einem der Professoren in einem Vortrag erklärt, dass unter Textilien weitaus mehr zu verstehen ist als nur Bekleidung.

Nach dieser etwa halbstündigen Einführung in die Welt der Textilien wurden wir in zwei 10er-Gruppen aufgeteilt. Meine Gruppe ging über den weitläufigen Campus zu einem Labor, wo uns gezeigt wurde, dass neben Bekleidung, Bettwäsche und Gardinen auch Dinge, denen man es nicht direkt ansieht, aus Textilien bestehen. Zum Beispiel der Innenraum eines Autos, Helme und sogar der Rumpf eines Flugzeuges. Das liegt daran, dass speziell bearbeitete Textilien viel stabiler sind als beispielsweise Stahl!

Danach sind wir in einen Raum mit ca. 50 Nähmaschinen gegangen, wo die Studentinnen und Studenten unter anderem Oberteile fertigten. Dort habe ich gelernt, dass man für unterschiedliche Stoffe, wie Polyester, Baumwolle oder Leder, unterschiedliche Nähmaschinen benötigt. Damit Hosen- und Sakkotaschen immer genau die gleichen Maße haben, gibt es eine Maschine, die aus zwei Stofflagen innerhalb von wenigen Sekunden eine solche Tasche fertigt. Die Nähmaschinen stehen alle hintereinander in drei Reihen, weil jedes Kleidungsstück von mehr als nur einer Person genäht wird: Zum Beispiel das linke Hosenbein von Person A, das rechte von Person B, der Hosenbund von Person C usw.

Danach gab es eine kurze Pause.

Anschließend wurden wir in eine große Maschinenhalle mit Spinnmaschinen aller Art geführt. Die Maschinen arbeiteten so schnell, dass man bei Höchstgeschwindigkeit nicht genau sehen konnte, was passiert, noch konnte man sich verständigen, da eine ohrenbetäubende Lautstärke herrschte.

Unsere letzte Station war ein Gebäudeteil mit einer riesigen Webmaschine. Uns wurden Unterschiede zwischen Schafwolle, Baumwolle und künstlich hergestellter Wolle gezeigt. Die Herstellung des Fadens ist ein aufwändiger Prozess. An erster Stelle steht die grobe Reinigung von Schmutz und eventuell pflanzlichen Resten. Es folgt die Endreinigung, wobei Staub durch sehr hohen Luftdruck entfernt wird. Die gereinigte Wolle läuft durch Rohre in den Hauptraum, wo sie in einer Maschine durch verschieden große Walzen zu einem langen Strang verarbeitet wird. Der Vorgang wiederholt sich mit immer kleiner werdenden Walzen, bis schlussendlich ein ganz normaler Faden entsteht.

Zu einem leckeren Mittagessen lud man uns Praktikanten in die Mensa ein.

Um 13:30 Uhr trafen wir uns wieder im Unterrichtsraum, wo wir zur Verabschiedung ein kleines Dankeschön in Form eines Turnbeutels mit Werbematerial der Hochschule bekamen.

Ich fand, es war eine sehr interessante Erfahrung und kann es jedem weiterempfehlen.

(M. B., Klasse 8, Schuljahr 2017/2018)


Mein „Girls-Day“ beim WDR

Ich habe meinen zweiten Berufsfelderkundungstag am 26.04.2018 beim WDR in Köln-Bocklemünd verbracht. Dabei hatte ich die Chance, einmal hinter die Kulissen eines Fernsehstudios zu schauen und die Abläufe einer echten Sendung kennenzulernen. Dabei erhielt ich vor allem  Einblicke in zwei verschiedene medien- und gestaltungstechnische Berufe.

Mein Tag begann um 10 Uhr auf dem Produktionsgelände des WDR. Dort wurden ich und 10 weitere Mädchen von einem Mitarbeiter abgeholt, und wir durften uns in der kommenden Stunde unter anderem die Fernsehstudios von „Wissen macht Ah!“ und „Tiere suchen ein Zuhause“ anschauen. Auch wurden wir in erste technische Grundlagen einer Produktion eingeführt.

Danach ging unser Tag im Studio des Kölner Treffs weiter. Dort verbrachten wir auch unsere nächsten Stunden, denn unsere Aufgabe bestand in der Aufzeichnung einer eigenen Sendung.

Die Auszubildenden in den Berufen des Mediengestalters für Bild und Ton bzw. der Fachkraft für Veranstaltungstechnik erläuterten uns auch hier während einer kurzen Führung durch das Studio einige Details und auch Sicherheitsvorkehrungen.

Danach waren wir dann an der Reihe. Saskia, die „Leiterin“ des Girls-Day`s, erklärte uns, was wir nun zu erwarten hatten: Wir sollten tatsächlich selbst an der Herstellung einer eigenen ca. 15-minütigen Sendung beteiligt sein. Das Thema war vorgegeben, wir berichteten über die Tätigkeiten in den eben genannten Berufen, die wir während der Produktion ausüben durften, und sollten sie den Zuschauern näher bringen. Ansonsten blieb uns viel Freiheit, inwiefern wir die kurze Aufnahme gestalten wollten.

Dann wurden auch schon die einzelnen Aufgaben innerhalb der Bereiche verteilt. Neben den Kamerafrauen gab es auch den Toningenieur und zwei Moderatoren. Ich entschied mich jedoch für die Rolle des sogenannten Tricasters. Dieser kümmert sich um die Kameraperspektiven sowie das Einspielen von kleinen Zwischenfilmen. Zusammengefasst ist er dafür verantwortlich, was letztendlich für den Zuschauer im Fernsehen zu sehen ist.

Nach der Verteilung der Aufgaben wurden wir dann in unseren jeweiligen Bereichen von den Mediengestaltern in die technischen Details bzw. die Steuerung der Technik  eingewiesen. Zugegebenermaßen war ich anfangs ein wenig überfordert mit all den Knöpfen und Hebeln, die ich zu bedienen hatte. Doch unsere Betreuer konnten schnell alle Unsicherheiten aus dem Weg räumen und uns den Ablauf erklären. Wir hatten ca. 45 Minuten Zeit, um uns erst einmal mit unseren „Berufen“ auseinanderzusetzen und sie zu erkunden. Dann fand eine Regiebesprechung statt, das bedeutet,  alle Teilbereiche setzen sich zusammen, um letzte Einzelheiten der folgenden Produktion zu besprechen bzw. sich gegenseitig abzusprechen. Das war auch etwas, was ich an diesem Tag lernte: Eine solche Aufzeichnung funktioniert nur, wenn alle zusammenarbeiten.

Nachdem nun alle Bereiche bereit für eine Probe waren, folgte zunächst die Mittagspause in der Kantine des Produktionsgeländes. Dabei kamen wir auch mit den anderen Mädchen ins Gespräch. Um 13 Uhr begaben wir uns dann alle zusammen zurück in das Studio des „Kölner Treffs“, um den folgenden Probedurchlauf der Sendung zu starten. Hierbei bekamen wir das erste Mal die Konzentration und Anspannung vor einer Aufnahme zu spüren, und unsere Nervosität stieg. Alles verlief wie geplant, sodass im Anschluss der ersten Probe letzte Absprachen zwischen den Bereichen getroffen wurden. Anschließend wurden alle Mädchen von einem Kamerateam des WDRs, das uns den gesamten Tag begleitete und ihn dokumentierte, interviewt. Auch hier wurde die Anspannung und Fokussierung innerhalb einer „Live-Produktion“ ein weiteres Mal deutlich.

Was nun folgte war die Generalprobe. Erst da konnte ich mich das erste Mal auf das Thema der Sendung konzentrieren, also den Inhalt mitverfolgen. Ein Mitarbeiter des WDRs, der sich momentan in der Ausbildung zum Mediengestalter für Bild und Ton befindet, war als Gast in der Sendung eingeladen und erklärte anhand eines kleinen Einspielers die Tätigkeiten und Aufgaben dieses Berufes.

Die eigentliche Aufnahme erhielten alle Teilnehmerinnen des „Girls-Days“ im Anschluss an die Produktion, ebenso wie weitere kleine Geschenke und Broschüren zu einer Ausbildung beim WDR.

Um ca. 15 Uhr endete dann mein Tag als Mediengestalterin. Es hat mir sehr viel Spaß gemacht einmal einen Blick hinter die Kulissen zu werfen, viele neue Dinge im Bereich Technik und Medien kennengelernt  und am  Ablauf einer echten Produktion teilgenommen zu haben.

(L. V., Klasse 8, Schuljahr 2017 / 2018)


Berufsfelderkundung im Hauptlabor der RWE Power AG „Sybilla“

Ich habe am 26.04.2018 meine Berufsfelderkundung im Hauptlabor „Sybilla“ der RWE Power AG durchgeführt.

Ich wurde von einem freundlichen Mitarbeiter hauptsächlich in der Wasser- und Kohleabteilung herumgeführt.

Im Labor „Sybilla“ werden z.B. die chemischen und physikalischen Brennstoffeigen-schaften von Kohle analysiert. Dabei finden sie den Wassergehalt, den Aschegehalt und die Zusammensetzung der Kohle heraus. Durch diese Analysen werden der Heizwert und der Schwermetallgehalt errechnet.

Das Labor kontrolliert auch die Proben des Trinkwassers auf mikrobiologische Auffälligkeiten, das Trinkwasser wird dafür filtriert und analysiert.

Ich durfte 16-19mg Kohlestaub in Zinkpapier füllen und diese so klein wie möglich zusammenfalten. Wenn man diese zusammengefalteten Papiere dann verbrennt, kann man den Brennwert ermitteln.

Die Zeit im Labor hat mir viel Spaß gemacht und ich habe viele interessante Sachen gesehen und erklärt bekommen. Zudem braucht man unerwartet viel Fingerspitzen-gefühl und man muss alles ins kleinste Detail berechnen.

Darauf bezugnehmend denke ich, dass ein so großes Labor mit so vielen Fachbe-reichen nicht an einem Tag erkundet werden kann.

(L. F., Klasse 8 / Schuljahr 2017/2018)

 

Berichte der ersten Berufsfelderkundung

Berufsfelderkundung beim KiRaKa des WDR

Ich durfte meine erste Berufsfelderkundung beim WDR – KiRaKa verbringen, dem Kinderradiokanal. Mein Tag brachte mir einen Einblick in die Berufsfelder rund ums Radio.

Der Tag begann um 12.30 Uhr in Köln. Begleitet habe ich Herrn Ralph Erdenberger, welcher in der Moderation tätig ist.

Zuerst wurden mir die verschiedenen Arbeitsbereiche, Redaktion, Moderation, Nachrichten und Musik näher gebracht, wobei ich meine „Kollegen“ für den Tag kennen gelernt habe. Anschließend habe ich direkt einen Einblick in das sogenannte „Klicker-Team“ bekommen, denn nach Arbeitsbeginn wird eine Redationssitzung gehalten. Dort wird vorerst über die Klicker-Nachrichten entschieden, dabei wr die Schwierigkeit, dass die Nachrichten für Kinder interessant und von Bedeutung sein sollten. Diese sollten dann später verständnisvoll transportiert werden, da beim KiRaKa ausschließlich Kinder die Zielgruppe sind. Darin besstand auch meine nächste Aufgabe. Während der Moderator alles für die „Sendung“ vorbereitet hat, durfte ich einen Teil der Vorbereitung der Klicker-Nachrichten übernehmen und eine von vielen Nachrichten schreiben. Vorersst hatte ich damit Probleme, die Nachricht kindgerecht zu schreiben, aber jede nachricht wird mehrmals überarbeitet und am Ende hatte ich meine Kindernachricht fertig gestellt. Im Radio wird alles, was man später hören kann, schon Stunden vorher vorbereitet, denn auch wenn es immer so scheint, improvisiert wird nur selten.

Bevor um Punkt 17.00 Uhr die Radiosendung dieses Tages begonnen hat, durfte ich meine eigene Nachricht einmal aufsagen. Auch dort wurden mir Tipps für die Vortragsweise gegeben und somit durfte ich es üben und üben.

Die anschließende Sendung verbrachte ich in der „Aufnahmekabine“. Diese war im Großen und Ganzen so aufgebaut, wie man es sich so vorstellt, also mit Mikrofon und Computer usw. Ich habe jedoch festgestellt, dass man doch mehr können muss, als ins Mikrofon zu sprechen. Man muss die Funktion vieler verschiedener Knöpfe auswendig kennen und sich auf sich selbst dabei verlassen können. Während der Moderation war trotz Vorbereitung darauf zu achteen, dass auch während der Sendung immer wieder der Text bearbeitet wird, um ihn zu verbesser u. U. zu aktualisieren. In bestimmten Abständen kamen immer wieder die Nachrichten, welche von dem Klicker-Team selbst verlesen werden. Auch ich durfte bei der Moderation Aufgaben übernehmen, wie z.B. Musik abspiellen oder Töne einbringen. Es waren kleine, aber wichtige Aufgaben, die ich an diesem Tag übernehmen durfte.

Mein Arbeitstag in den Tätigkeiten Moderation, REdaktion und Nachrichten endete um 20 Uhr. Am interessantesten fand ich die Moderation, da ich dort erfahren habe, wie eine Sendung abläuft und mir das „Moderieren“ großen Spaß bereitet hat.

(E. R., Klasse 8, Schuljahr 2017/2018)



3. Minimesse „Berufe“ am Silverberg-Gymnasium

Schülerinnen und Schüler erhielten Einblick in die Berufs- und Studienwelt

Am Donnerstag, 01.02.2018, fand die bereits 3. Minimesse „Berufe“ am Silverberg-Gymnasium in Kooperation mit der Stadt Bedburg für die Schülerinnen und Schüler der Jgst. Q1 statt.

Nach der Begrüßung durch die Organisatoren, die Schulleiterin Maria Paeßens und den Schirmherrn Bürgermeister Sascha Solbach erhielten zunächst alle Schülerinnen und SChüler einen Einblick in die Gründung und Führung eines Ingenieurbüros durch den Architekten Dr. Abels. Im weiteren Verlauf des Vormittags konnte sich die Schülerschaft durch Vorträge aus verschiedenen Berufsfeldern,a ber auch durch Vertreter privater sowie staatlicher Universitäten, wie de EU FH Brühl und der FH Aachen, über versschiedene Ausbildungs- und Studienmöglichkeiten informieren. Einen Schwerpunkt bei den vortragenden Firmen bildeten jene aus dem naturwissenschaftlich-technischem Bereich, wie die Firmen Westnetz, Bayer, Shell, Miltenyi Biotec und Hochwald. Jedoch standen nicht nur die technischen Berufe im Vordergrund. Berufe aus anderen Bereichen wurden in Vorträgen präsentiert von dem freien Journalisten und WDR – Moderator Ralph Erdenberger, einem Vertreter der Volksbank ERft und vom Landschaftsverband Rheinland sowie der Stadt Bedburg. Von großem Interesse waren in diesem Jahr die zivilen wie soldatischen Berufsmöglichkeiten, die die Bundeswehr nach dem Abitur bietet.

Darüber hinaus bot sich für alle Schülerinnen und Schüler im Laufe des Vormittags die Möglichkeit sich an den im Foyer aufgebauten Messeständen weitergehend zu informieren. Dabei wurden beiderseits auch schon die ersten Kontakte geknüpft.

Die Minimesse Berufe soll aufgrund der positiven Resonanz sowohl bei den Schülerinnen und Schülern als auch bei den Ausstellern in den nächsten Jahren wieder durchgeführt werden. (Hei/Gol)   (Besuch der Messestände durch die Schülerinnen und Schüler; Foto: Gol)

von links: A. Gollwitzer (Organisation), Schirmherr Bürgermeister Sascha Solbach, Vortragender Dr. Abels, Schulleiterin Maria Paeßens, A. Heidtmann (Organisation)



Berichte über Sozialpraktika der Jgst. 9 vom 29.01. bis 31.01.2018

 

Heilpädagogische Kindertagesstätte Titz- Jackerath

Vom 29.01 bis zum 31.01.2018 habe ich mein dreitägiges Sozialpraktikum bei der  Heilpädagogischen Kindertagesstätte in Titz-Jackerath absolviert. Dies ist eine Kindertagesstätte für Kinder mit Förderbedarf, die im ruhigen Ortsteil Jackerath liegt.

Am ersten Morgen wurde ich freundlich empfangen und im Anschluss wurde ich dort kurz herumgeführt. Es gibt zwei Gruppen mit je 8 Kindern. Ich war in der Rabengruppe. Dort habe ich jeden Tag verschiedene Tätigkeiten ausgeübt. Mein Tagesablauf war sehr abwechslungsreich.

Jeden Morgen fing es für mich um 7:45 Uhr an. Gegen 8 Uhr wurden alle Kinder gebracht. Dann habe ich ein bisschen mit den Kindern gespielt und danach wurde auch schon gefrühstückt. Später haben wir einen Singkreis gebildet und mit ihnen gesungen. Außerdem habe ich sie beim Basteln für Karneval sowie beim Anziehen unterstützt. Nachmittags habe ich gefegt, Tische gereinigt und auch desinfiziert. Um 15 Uhr war mein Tag dann auch schon wieder vorbei.

Während den drei Tagen hat mir Freude verbreitet, dass die Kleinen mit mir offen geredet und gespielt haben. Ich war sehr von der schönen Einrichtung im Kindergarten beeindruckt, denn es gab sogar ein Bällebad im Keller für die Kinder. Ich habe sehr viel Verantwortung übernommen und habe sehr viele Erfahrungen während meines Sozialpraktikums gesammelt. Für mich persönlich war der Umgang mit behinderten Kindern eine neue Erfahrung, jedoch habe ich sehr viel Spaß gehabt. Auch die Erzieherinnen waren sehr nett und freundlich.

Zusammenfassend bin ich davon überzeugt, dass dieser Beruf eine schwierige Herausforderung ist und dass man sehr viel Geduld benötigt. Nach dieser Erfahrung wurde mir nochmal deutlich, dass behinderte Kinder genauso ein Teil unserer Gesellschaft wie gesunde Menschen sind. Ich finde es sehr wichtig, Menschen mit Handicap nicht auszugrenzen, sondern ihnen ein ganz normales Leben zu ermöglichen und sie wie normale Menschen zu respektieren.

S. S. (9a, SJ 2017/2018)


Sozialpraktikum 2018

Ich habe mein soziales Praktikum bei der Jugendhilfe Kontrast/Kontur gemacht. Die Jugendhilfeeinrichtung arbeitet eng mit den jeweiligen Jugendämtern zusammen und kümmert sich um Menschen, die sich alleine nicht in der Gesellschaft zurechtfinden oder eingliedern können. Dabei gibt es verschiedene Betreuungsformen.

In den drei Tagen des Praktikums durfte ich eine Flüchtlings-Wohngemeinschaft (WG) kennenlernen, das Mutter-Kind-Haus besichtigen und an der intensiven, sozialen Gruppenarbeit (ISG) teilnehmen. Ich habe viele neue Erfahrungen gesammelt.

In der ISG werden Kinder von derzeit 8-15 Jahren mit psychischen Verhaltensauffälligkeiten, wie z.B. Autismus und ADHS betreut. Diesen Kindern fällt es schwer, in der Schule und/oder Familie zurechtzukommen. Ganz oft sind die Eltern mit der Erziehung überfordert. Die ISG versucht durch intensive pädagogische Arbeit, den Kindern einen strukturierten, geregelten Tagesablauf zu bieten. Hierbei kommt es häufig zu Konflikten, da die Betreuer den Kindern Grenzen setzen und die Kinder Regeln einhalten müssen.

Nach der Schule werden die Kinder von den Betreuern abgeholt und erhalten in der Einrichtung ein warmes Mittagessen. Danach können die Kinder sich etwa 15 Minuten austoben und haben dann ihre „Ämter“, wie Müll rausbringen, Tischabwaschen, etc. zu erledigen. Anschließend machen sie ihre Hausaufgaben.

Nach etwa 30 Minuten beginnt das pädagogische Betreuungsangebot. Jeden Tag ist ein anderes Thema, wie Entspannungstag, Bewegungstag, Strukturtag, Projekttag, usw.  an der Reihe. In diesem Rahmen sollen die Kinder erkennen, wo ihre Stärken und Schwächen sind, lernen mit ihnen umzugehen und die Stärken bewusst einzusetzen. Es soll ihnen leichter fallen, sich in ihr soziales Umfeld einzugliedern und mit Konflikten besser umzugehen. An meinem Praktikumstag haben die Kinder Wunsch-Briefkästen gebastelt und Wünsche an die Betreuer und an andere Kinder verfasst. Im Anschluss an das Betreuungsangebot werden die Kinder wieder nach Hause gefahren.

Ich fand es sehr interessant zu sehen, wie die Kinder miteinander umgehen, was Konflikte auslösen kann und wie die Betreuer versuchen die Kinder anzuleiten, die Streitigkeiten zu beheben. Das Verhalten der Kinder untereinander hat mich teilweise geschockt, doch die Betreuer haben sich immer bemüht den Kindern zu erklären, was an ihrem Verhalten falsch war.

An meinem zweiten Tag habe ich mir den Tagesablauf in einer Flüchtlings-WG angeschaut, dort waren vier unbegleitete minderjährige Jugendliche aus verschiedenen Ländern untergebracht. Am Vormittag waren die Flüchtlinge in der Schule, währenddessen habe ich das Mittagessen mit den Betreuern vorbereitet und aufgeräumt. Gegen halb zwei kamen die Jungs aus der Schule und haben mit uns zusammen zu Mittag gegessen. Danach haben wir alles zusammen gesessen, Karten gespielt und erzählt. Die Betreuer sind montags bis freitags von 9-17 Uhr in der WG und helfen den Flüchtlingen, sich ein Leben in Deutschland aufzubauen. Dazu gehören nicht nur die häusliche Versorgung, sondern auch diverse Behördengänge und schulische Angelegenheiten. Ich fand es sehr überraschend, dass die Jungs mir gegenüber so aufgeschlossen waren und viel mit mir geredet haben. Zudem waren sie den Betreuern sehr dankbar für das, was sie für sie tun. Ich denke, es war eine sehr coole Erfahrung zu sehen, wie die Flüchtlinge zusammen leben. Sie verstehen sich gut und „solange man sich gut benimmt, gibt es keinen Streit“, hat mir ein Flüchtlingsjunge erzählt.

Meinen letzten Tag habe ich in einem Mutter-Kind-Haus verbracht. Die Betreuer dort versuchen, jungen Müttern zu helfen, die den Alltag zusammen mit ihrem Kind nicht schaffen, die zu früh Mutter geworden sind oder die von dem Vater der Kinder verlassen worden sind und keinen familiären Rückhalt haben. Dazu bieten sie den Müttern oder Kindern eine Wohnung in dem Mutter-Kind-Haus an, ein gemeinsames Frühstück sowie Mittag-, Abendessen und ihre Unterstützung im Alltag. Am Wochenende wird außerdem noch ein Programm angeboten, wie basteln, kochen oder ein Fitnessprogramm. Ziel ist es, den jungen Frauen und ihren Kindern einen geregelten Tagesablauf beizubringen, sodass sie sich irgendwann eigenständig um sich und ihre Kinder kümmern können.

Am besten hat mir der Aufenthalt in der Flüchtlings-WG gefallen, da ich vorher gar keine Vorstellung davon hatte, wie es dort zu gehen könnte. Ich habe neue Leute kennengelernt, die mir einen Einblick in ihr Leben in einem fremden Land geboten haben.

(S. H., Jgst 9, SJ 2017/2018)

 



 


Schülerbetriebspraktikum der Jahrgangsstufe EF vom 3. bis 13. Juli 2017

Mein Betriebspraktikum bei „BRAVO Sport“

Nachdem ich mich bereits vor anderthalb Jahren beworben hatte, startete mein zweiwöchiges Schülerpraktikum in der BRAVO SPORT Redaktion endlich im Juli dieses Jahres. Hier wollte ich das Berufsbild des Sportjournalisten näher kennenlernen.
Die BRAVO SPORT wird vom Redaktionsbüro Wipperfürth (http://rfw-koeln.de/) in Köln produziert, welches auch noch für diverse andere Kiosk-Zeitschriften, Kundenmagazine und Internet-Auftritte verantwortlich ist. Die Redaktion Sport 1 des Redaktionsbüros erstellt die BRAVO SPORT und BRAVO-SPORT-SPECIALS. Der Ressortleiter Herr Andreas Spohr war übrigens selber Schüler des Silverberg-Gymnasiums und dürfte einigen Lehrern noch bekannt sein.
BRAVO SPORT ist Europas größtes Jugendsportmagazin und begleitet die Stars der Branche auf Schritt und Tritt. Sie beinhaltet einen Mix aus klarer Analyse, witzigen Interviews und exklusiven Behind-the-Scene-Geschichten.
Mein erster Praktikumstag begann um 9:30 Uhr und bereits in der morgendlichen Teambesprechung wurde klar, dass dem Team der BRAVO Sport Redaktion eine stressige Woche bevorstand. Sowohl die reguläre Ausgabe der BRAVO SPORT als auch das BRAVO-SPORT-SPECIAL Bundesliga mussten bis zum Ende der Woche fertig gestellt werden. So bekam auch ich gleich Aufgaben übertragen, die ich eigenständig erledigen konnte. Meine erste Aufgabe bestand darin, im Internet Materialien für die nächste Ausgabe der Seite „My Mobile World“ zu ermitteln. Hierzu suchte ich im Internet Bilder zum Fußballspieler Marc Bartra raus und recherchierte Informationen zu seinen Social-Media-Aktivitäten.
Auch an den folgenden Praktikumstagen konnte ich das Team bei Recherchearbeiten unterstützen. Zu den täglichen und wiederkehrenden Aufgaben gehörte es, aktuelle Sportnachrichten auf Ihre Wichtigkeit hin zu überprüfen und im Internet die aktuellen Fußballtransfers zu recherchieren. Daneben stellte ich auch Spielervergleiche auf, recherchierte Informationen zur Frauen-EM und verglich die Sportarten Boxen und UFC. Von meinem Kollegen wurde mir erläutert, wie ein Artikel in der BRAVO SPORT aufgebaut ist und welche Schritte notwendig und welche Mitarbeiter involviert sind, bis eine Seite der Zeitschrift fertig gestellt ist.
Höhepunkt für mich war, dass ich zwei Quizseiten der aktuellen BRAVO SPORT Ausgabe gestalten konnte. Hierzu habe ich Quizfragen entworfen
und die Antworten recherchiert. Schließlich habe ich noch ein Lösungswort für das Quiz rausgesucht. Die Fragen habe ich dann, in die vom Grafik-Team entworfene Grafik eingetragen. Bevor die von mir gestalteten Seiten jedoch in der BRAVO SPORT erscheinen konnten, gingen sie weiter in die Grafikabteilung, wo die Seiten schließlich fertig gestellt wurden.
An meinem letzten Praktikumstag konnte ich auch noch eine weitere Seite der BRAVO SPORT mitgestalten. Die Seite „STAR-PICS“ beinhaltet verrückte Fotos der Fußballstars mit kurzen witzigen Textbeiträgen der BRAVO SPORT Redaktion. Ich konnte zu den bereits von mir rausgesuchten Bildern passende Überschriften entwerfen und kurze witzige Texte zu den einzelnen Bildern schreiben.
Insgesamt fällt mein Fazit zu meinem Schülerpraktikum sehr positiv aus. Während meiner Zeit in der BRAVO SPORT Redaktion habe ich sehr viel über die Arbeit eines Sportjournalisten gelernt und durfte auch eigenständig Inhalte der BRAVO SPORT verfassen. Außerdem habe ich einen Einblick über die einzelnen Produktionsschritte der Zeitschrift bekommen und konnte feststellen, wie aufwändig die Fertigstellung einer Magazinausgabe ist.
Es war eine sehr interessante und aufregende Zeit mit tollen Menschen und mir ist klargeworden, dass der Beruf eines Sportjournalisten für mich persönlich ein Traumberuf ist.

P. H., Jahrgangsstufe EF (2016/2017)


Betriebspraktikum beim Eisenbahn-Bundesamt

Im Rahmen meines zweiwöchigen Betriebspraktikums arbeitete ich in der IT-Abteilung des Eisenbahn-Bundesamtes.

Zu Beginn meines Berichtes ein paar Worte zum Eisenbahn-Bundesamt.
Das Eisenbahn-Bundesamt (EBA) ist eine seit dem 1. Januar 1994 bestehende selbstständige deutsche Bundesoberbehörde im Bereich der Bundesverkehrs-verwaltung. Das EBA unterliegt der Aufsicht und den Weisungen des Bundes-ministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) und wird von einem Präsidenten geleitet.
Das EBA ist die Aufsichts-, Genehmigungs- und Sicherheitsbehörde für Eisen-bahnen und Eisenbahnverkehrsunternehmen (EVU). Die Behörde ist somit für die Überwachung von über 30.000 Streckenkilometer Schienennetz und mehr als 200.000 Fahrzeugen zuständig.
Zu den vielfältigen Aufgaben des EBA gehören insbesondere:
die Planfeststellung für Betriebsanlagen der Eisenbahnen des Bundes,
die Zulassung von Fahrzeugen und Schieneninfrastruktur,
die Eisenbahnaufsicht
die Bewilligung von Fördermitteln, die der Bund für Investitionen in die Schieneninfrastruktur zur Verfügung stellt
sowie die Durchsetzung von europäischen Fahrgastrechten im Bus-, Eisenbahn- und Schiffsverkehr.

In der EBA-Zentrale in Bonn sind über 350 Mitarbeiter beschäftigt. Rund 800 weitere Mitarbeiter gehören den zwölf Außenstellen an 15 Standorten an. In der Zentrale des Amtes werden die Aufgaben mit überregionalem oder auch internationalem sowie mit grundsätzlichem Charakter wahrgenommen. Das operative Geschäft findet in den Außenstellen vor Ort statt.

Doch nun zu meinem Praktikum.
Beim EBA arbeitet man in Gleitzeit, das heißt die Mitarbeiter können zwischen 6 Uhr und 9 Uhr mit ihrer Arbeit beginnen. Ich als Praktikant musste meine Anwesenheit nicht registrieren, jedoch lag meine tägliche Arbeitszeit bei ca. 8 Stunden.
Ein typischer Arbeitstag in der IT-Abteilung begann mit einer kurzen Teambesprechung, indem sich alle Referatsmitarbeiter sammelten und den Tagesablauf besprachen. Danach bildeten sich kleine Teams die sich mit verschiedenen Aufgabenbereichen beschäftigten.
Am ersten Arbeitstag schloss ich mich einem vierköpfiges Team aus Informatikern an, die für die Betreuung der EBA-Mitarbeiter zuständig waren. Die interne Bezeichnung dieses Teams lautet ,,User Help Desk‘‘, kurz ,,UHD‘‘ genannt. Umgehend wurde ich in den Arbeitsprozess eingebunden. Meine erste Aufgabe bestand darin am Servicetelefon die eintreffenden Anrufe der EBA-Mitarbeiter mit ihren vielschichtigen IT-Problemen an die entsprechenden IT-Spezialisten weiterzuleiten. Bei dieser Tätigkeit konnte ich mir einen ersten Eindruck darüber verschaffen, welche Probleme sehr häufig vorkamen, wodurch ich schnell lernte, wie man diese Fehler behebt. Bei den Anrufern handelt es sich ausschließlich um Mitarbeiter des EBA. Dabei muss man allerdings bedenken, dass die IT-Abteilung nicht nur für die EBA-Zentrale in Bonn, sondern auch für die 15 Standorte in ganz Deutschland, zuständig ist. Oftmals sind die geschilderten Probleme für die erfahrenen Informatiker einfach zu beheben (z.B. wenn ein Anwender seine Passwörter vergessen hat). Falls sich die Informatiker bei komplexen Problemen einen genaueren Überblick verschaffen müssen, sind sie in der Lage sich mit Einwilligung des Anwenders auf deren Computer ,,aufzuschalten‘‘. Somit haben sie die Möglichkeit auf ihrem Monitor das gleiche Bild zu sehen wie der Anrufer. Dieses System erleichtert die Arbeit der Informatiker bei der Fehlersuche enorm und sie sind in der Lage Probleme schneller zu beheben und somit mehr Anrufer in kürzerer Zeit zu bedienen. Bei Unsicherheiten wird, bevor eine Entscheidung getroffen wird, bei Bedarf untereinander beraten oder mit den Außenstellen sogar eine (Video-)Konferenz durchgeführt.
Des Weiteren war meine Aufgabe die Warenlieferungen von technischen Geräten entgegen zu nehmen, sie mit ID-Codes zu versehen, einzuscannen und unter Aufsicht eines erfahrenen Kollegen ins System einzuspeisen. Beim EBA wird jedes technische Gerät, das einen Wert von 100 Euro überschreitet, im System abgespeichert. Durch diesen Vorgang ist immer genau bekannt welche und wie viele Geräte im Umlauf sind bzw. welche sich im Lager befinden. Erst vor kurzem wurde das EBA mit neuen großen Monitoren ausgerüstet. Die vielen hundert veralteten Bildschirme wurden in Onlineauktionen eingestellt und versteigert. Die ersteigerten Geräte wurden anschließend unter Aufsicht von mir verpackt, aus dem System ausgetragen und zur hauseigenen Poststelle gebracht. In der zweiten Arbeitswoche wurde es richtig interessant, da ich jetzt eigenständig an defekten PC´s eine Fehlersuche durchführen konnte und bei Erfolg auch die entsprechenden Module austauschen durfte. Spannend und beeindruckend fand ich auch die Vorbereitung eines Konferenzraumes für die Durchführung einer Videokonferenz mit den EBA-Außenstellen.
Um die IT-Sicherheit in einer Bundesbehörde zu gewährleisten und ggf. vor Hackerangriffen zu schützen mussten die Informatiker fast täglich Aktualisierungen und Softwareoptimierungen durchführen. Um ein „Unglück“ zu vermeiden durfte ich bei dieser Tätigkeit den IT-Spezialisten verständlicherweise nur zusehen.
Nach meinem zweiwöchigen Praktikum kann ich bestätigen, dass meine Erwartungen in jeder Hinsicht voll und ganz erfüllt wurden. Alle Aufgaben bereiteten mir große Freude und die Mitarbeiter waren mir gegenüber sehr offen, hilfsbereit und auch sehr geduldig. Auch meine theoretischen Vorstellungen zu dem Berufsbild des Verwaltungsinformatikers haben sich in großen Teilen mit dem realen Berufsalltag gedeckt. Im Nachhinein finde ich es Schade, dass das Praktikum nur zwei Wochen gedauert hat. Obwohl ich sehr viele Einblicke bekommen habe, hätte ich mir gewünscht, noch etwas länger mit meinen Kollegen arbeiten zu dürfen. Besonders an meiner Arbeit gefiel mir die Vielfältigkeit. Mein Arbeitstag bestand immer aus praktischen als auch theoretischen Aufgabenfeldern, so wurde es nie langweilig oder monoton. Insofern war das Praktikum auch ein wichtiger Impuls für die zukünftige Berufswahl. Natürlich konnte ich in der begrenzten Praktikumszeit die komplexen Aufgabenstellungen nicht alle verstehen, geschweige denn selbstständig lösen. Trotzdem war ich sehr über das Vertrauen das mir meine Kollegen entgegengebracht haben sehr erfreut.
Alles in allem war das Betriebspraktikum für mich ein voller Erfolg!

M. F., Jahrgangsstufe EF (2016/2017)


Mein Praktikum beim Flughafen Köln-Bonn

Der Flughafen Köln Bonn wurde am 8. Dezember im Jahre 1950 gegründet und beschäftigt 13.424 Menschen in 115 verschiedenen Tätigkeiten.
Das Flughafengelände hat 1.000 Hektar auf die 3 verschiedene Startbahnen verteilt sind.

Die größte ist die Interkontinentalbahn und misst beinahe 4 Kilometer Länge. Parallel dazu verläuft die Parallelbahn, wobei diese nur 1.800 Meter lang ist, was sie zur kürzesten Start- und Landebahn am Airport macht.
Letztendlich gibt es noch die Querwindbahn, die fast 2.500 Meter lang ist.

Der Flughafen richtet sich an alle Menschen, die mit einem Flugzeug verreisen wollen; hier darf sich jeder Mensch, der einen Flug gebucht hat oder buchen möchte aufhalten.

Die Aufgaben vom Flughafenpersonal reichen vom Schlepperfahren zum Müll aufsammeln. Hier ist für jeden was dabei: Offiziell hatte ich das Glück in das Berufsbild des KFZ-Mechanikers, des Elektrikers und des IT-Fachmann hinein zu schnuppern; allerdings gab man mich auch zum Beispiel einem Schlepper oder der Vorfeldaufsicht für ein paar wenige Stunden mit, um mir einen Einblick in ein anderes Berufsbild zu ermöglichen.
Der Flughafen braucht selbstverständlich ganz spezielle Werkzeuge und Fahrzeuge um einen reibungslosen Ablauf für alle Fluggäste zu ermöglichen, auch wenn das so nicht immer klappt.
Hier gibt es spezielle Stromaggregate um immer Strom zur Verfügung zu haben; spezielle Schlepper, die die Flugzeuge zu ihrer vorgegebenen Position befördern; aber auch spezielle Werkzeuge die es nur am Flughafen gibt.

Nun zu meinem Praktikum:

Ich war für drei Wochen am Flughafen:

Die erste Woche habe ich in der Geräte- und Fahrzeugtechnik verbracht, jedoch war leider massiver Personalmangel zu verzeichnen. Viele Arbeiter hatten Urlaub oder waren krank, also wurde ich in die benachbarte Werkstatt gegeben. Hier konnte ich allerdings fast nichts machen.

Am ersten Tag durfte ich zugucken wie ein Fahrzeug repariert wurde, wobei mir nichts erklärt wurde. Ich konnte nichts machen und durfte nur zugucken, was für mich sehr langweilig war.

Am darauffolgenden Tag bin ich in eine andere Werkstatt gekommen, wo ich dann wenigstens etwas machen durfte. Ich sollte eine Inspektion von einem Stromaggregat durchführen. Hierbei wurde mir auch erklärt wieso ich was und wie mache, was dann auch, im Gegensatz zum ersten Tag, nicht langweilig war.

Der darauffolgende Tag allerdings war fast wie der Erste; nur noch langweiliger.

Nun war ein Arbeiter in meiner eigentlichen Werkstatt, der mich aber auch in keine Tätigkeit einbezog, geschweige denn etwas erläuterte. Da ich auch in der ersten Woche nicht auf das Vorfeld durfte, konnte ich die Arbeiter bei den meisten Tätigkeiten auch nicht begleiten; so kam es, dass ich an diesem Tage stundenlang in der Werkstatt saß, ohne Beaufsichtigung, ohne irgendeine Aufgabe und ohne eine Ahnung, wo meine Vorgesetzten sind. Nach einigen Stunden kamen sie dann zurück und haben mich nach Hause geschickt.

Nun war der letzte Tag der Woche an der Reihe. Ab hier hatte ich dann endlich auch die Berechtigung – um die ich mich selbständig gekümmert habe – das Vorfeld zu betreten und wurde dann auch tatsächlich mitgenommen. Mir wurde das Vorfeld gezeigt, was mir auch gefallen hat, jedoch wurde ich dann an einen Schlepper-Fahrer gegeben. Es war mal interessant in das Berufsbild des Schlepperfahrens hineinschnuppern zu können, jedoch wurde ich erst nach einer 5-minütigen Diskussion von dem Schlepper akzeptiert. Meine Fragen wurden mit einem trockenen „Ja!“ oder „Nein!“ beantwortet ohne weitere Informationen Preis zu geben.

Man merkte richtig, wie wenig Lust man auf mich hatte. Nach kurzer Zeit wurde ich dann an die Vorfeldaufsicht weiter gegeben. Diese war auch sehr zuvorkommend und machte den Anschein sich für mich zu interessieren, was mir sehr gefallen hat. Ich wurde gefragt, was ich gerne machen würde und was ich gerne sehen würde. Leider wurde ich nach circa einer halben Stunde von einem Tankwart abgeholt und wieder in die Werkstatt gefahren.
Ab hier war mein Tag wieder zu Ende und ich wurde nach Hause geschickt.

Ich muss ganz ehrlich gestehen, zu diesem Zeitpunkt wollte ich das Praktikum hinschmeißen. Kaum einer machte den Anschein sich für mich zu interessieren, ich saß 80% der Zeit nur unnütz herum, ohne eine Aufgabe zu haben, wobei ich mich doch so auf dieses Praktikum gefreut habe und mich über ein Jahr früher darum beworben habe.
Ich bin jeden Morgen um 5 Uhr aufgestanden und über eine Stunde Bahn gefahren, um pünktlich in der Werkstatt herumsitzen zu können.

Naja hinschmeißen geht aber nicht, also weiter:

In der zweiten Woche war ich als Elektriker in der Elektrowerkstatt.

Hier wurde ich von Herrn Rader und seinem Team nett und freundlich aufgenommen.

Am ersten Tag bin ich mit Hassan und Yves eine Leiter montieren gefahren. Hier ergaben sich allerdings ein paar Komplikationen, da das falsche Modell der Leiter bestellt wurde. Aber ich wurde von den Beiden mit in die Arbeit einbezogen! Ich konnte zwar nicht allzu viel erledigen, jedoch durfte ich mitarbeiten! Hassan und Yves waren sehr freundlich zu mir, haben sich mit mir angeregt unterhalten und machten den Anschein sich für mich zu interessieren und mir ihr Berufsbild nahezubringen.

Am zweiten Tag durfte ich wieder mit Hassan und Yves mitfahren.
Wir fuhren aufs Vorfeld und zogen Kabel für die Befeuerung der Querwindbahn.
Hier wurde mir auch erklärt wieso wir das jetzt machen und ich durfte noch mehr mithelfen als am Vortag. Dieser Tag war für mich der Beste, weil ich das Gefühl hatte tatsächlich etwas zu machen und nicht nur im Weg zu sein. Hassan und Yves schienen sich auch tatsächlich für mich zu interessieren: sie fragten mich persönliche Sachen über meine Berufswünsche, meine Familie und meine Schulbildung.

Am darauffolgenden Tag waren die Beiden leider auf einem Lehrgang und ich bin mit Sven mitgefahren.
Sven war nach meiner Auffassung ein sehr schüchterner Mensch und redete auch nicht viel, allerdings versuchte er (genau wie ich) ein Gespräch aufzubauen.

Wir sollten etwas an der Notbeleuchtung reparieren und Sven versuchte mir auch zu erklären was er genau machte, allerdings habe ich es nicht verstanden. Das kann aber gut an mir gelegen haben, da ich dafür nicht ausgebildet bin. Aber hier hatte ich den Eindruck, dass Sven mir auch sein Berufsbild näher bringen wollte.

Am nächsten Tag durfte ich Mustafa begleiten:
Wir kontrollierten diverse Leuchtmittel und erfüllten Aufträge die mit Beleuchtung zu tun hatten.
Wir gingen in den Terminal hinein und tauschten die Notbeleuchtungen aus oder wir reparierten die Lampen an und in den verschiedenen Läden.

Den nächsten Tag begleitete ich wieder Mustafa und wir installierten eine neue Steckdose, was auch sehr kompliziert war.
Bei Mustafa war es sehr schön: Er erklärte mir sehr ausführlich, was ich genau mache und welcher Sinn dahinter steckt. Es kam mir nach wenigen Stunden vor, als wären wir ein eingespieltes Team.

Nun folgte die letzte Woche in der ich als Informationstechnologie-Fachmann eingeteilt war.

Der erste Tag startete eigentlich auch ganz gut. Ich war bei Serhat eingeteilt, ich konnte mich einbringen und mein von zuhause erworbenes Wissen gut einsetzen. Das ging dann bis circa 12 Uhr so, bis Serhat einen Termin hatte und ging. Ich war dann zwei Stunden im Büro und hatte keine Aufgabe und niemand fühlte sich für mich verantwortlich. Auf meine Frage, was ich erledigen könnte, sagte man mir, dass ich Drucker inspizieren soll.

Als ich dann fertig war, weil es mir sehr schnell von der Hand ging, war wieder Leerlauf angesagt. Einen Ansprechpartner hatte ich nicht mehr und saß alleine im Büro herum, bis dass die Arbeitszeit zu Ende war.

Am Folgetag erkrankte ich und war nicht mehr in der Lage mein Praktikum zu besuchen, was mir sehr leid tat.

Wie ich bereits angemerkt habe, waren meine Erwartungen an mein Praktikum sehr hoch und ich glaube es ist aus meinem Bericht sehr gut heraus gekommen, wie enttäuscht ich davon war.

Wenige Mitarbeiter haben sich tatsächlich mit mir beschäftigt und auch versucht mich mit einzubinden. Die Mehrheit hatte überhaupt keine Motivation mich miteinzubeziehen und mit mir zu reden.

Ich habe auch in einem Gespräch mit einem Mitarbeiter erfahren, dass viele Arbeiter gar keine Lust auf Praktikanten haben. Das durfte ich am eigenen Leibe erfahren.

Ich möchte anführen, dass ich nur ein paar wenige Tage die Möglichkeit hatte, das Vorfeld auf zu suchen. Mir wurde erzählt, dass man ohne eine spezielle Ausbildung nur 12 Tage im Jahr auf das Vorfeld darf und ich deswegen leider an 3 Tagen nicht mit zu den Flugzeugen fahren darf, aber dafür für den Rest meines Praktikums.

Als ich dann in der dritten Woche meinen Ausweis abholen wollte, musste ich erfahren, dass gar kein Ausweis beantragt wurde, was für mich bedeutete eine weitere Woche ohne mit aufs Vorfeld fahren zu können, erleben zu müssen.

Als IT-Fachmann ist das allerdings nicht allzu schlimm, da man sowieso die meiste Zeit im Büro sitzt, jedoch hätte ich doch dann in der ersten Woche einen Ausweis für das Vorfeld haben können.

Von der Planung her, fand ich diese Vorgehensweise bei der Ausweisgestellung zumindest überarbeitungswürdig.

Ich würde auf keinen Fall erneut ein Praktikum am Flughafen Köln Bonn machen und ich würde empfehlen diese Möglichkeit generell abzuschaffen oder das Konzept zu überarbeiten, da ich mir nicht vorstellen kann, dass das Praktikum das ich erlebt habe, jemanden Spaß machen würde.

Einige Tage waren „in Ordnung“ oder „schön“, jedoch war der Großteil einfach nur enttäuschend und erfüllten nicht annähernd meine Vorfreude auf dieses Praktikum.

Ich bin auch nicht zimperlich und reagiere einfach über. Ich habe Praktika auf Baustellen gemacht und scheue mich nicht auch anzupacken, aber das war für mich einfach frustrierend.

NN (Jahrgangsstufe EF, SJ 2016/2017)


Mein Praktikum beim Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt

Ich habe mein Praktikum vom 03.07.-13.07. im Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt in Köln-Porz verbracht. Dabei habe ich in der ersten Woche im Institut für Simulations- und Softwaretechnik, sowie in der zweiten Woche im Institut für Werkstoffforschung gearbeitet.

Dabei habe ich im Institut für Simulations- und Softwaretechnik hauptsächlich mit dem Programm MatLab (Matrix Laboratory) gearbeitet. Wie der Name des Programms schon vermuten lässt, handelt es sich hierbei um ein mathematik-basiertes Programm. Ich habe mit dem Programm Funktionen optimiert, d.h. ihre Minimalstellen finden lassen. Meistens habe ich hier alleine gearbeitet, nur bei Fragen habe ich mich an meine Ansprechpartnerin gewendet. Eine Einführung in das, mit einer Programmiersprache arbeitende, Programm habe ich nicht erhalten, allerdings war dies in Ordnung, da ich bereits Informatikkenntnisse besitze.

In der zweiten Woche habe ich mein Praktikum im Institut für Werkstoffforschung in der Abteilung Aerogele gemacht. Im Gegensatz zur ersten Woche habe ich da fast ausschließlich im Team, d.h. mit einer anderen Praktikantin und meinem Betreuer gearbeitet. Hauptbestandteil der Arbeit war das Herstellen von Aerogelen und deren Analyse im Hinblick auf Viskosität und andere Stoffeigenschaften, wie z.B. Dichte oder Wärmeleitfähigkeit.

Bis auf einige, wenige organisatorische Probleme ist das Praktikum ohne Probleme vonstatten gegangen. Ich habe viel in unterschiedlichen Fachbereichen gelernt, besonders das wissenschaftliche Arbeiten. Dies kann und wird vermutlich in meinem späteren Berufsleben einmal von Vorteil sein. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass das Praktikum ein Erfolg war und es für mich nur wenige, bessere Alternativen zum DLR als Praktikumsbetrieb gibt.

O. B. (Jahrgangsstufe EF, SJ 2016/2017)


Betriebspraktikum beim adhoc4acp

Mein zweiwöchiges Praktikum habe ich in dem Unternehmen adhoc4acp absolviert. Das Unternehmen ist ein architektonisches und technisches Planungsbüro mit Sitz in Köln. Seit ungefähr 15 Jahren gestaltet, plant und realisiert die adhoc Roadshows, Messeauftritte sowie Medienkonstellationen.
Mein Tag begann morgens um ungefähr 10:00 Uhr, nach einer anderthalb stündigen Bus- und Bahnfahrt, im Büro. Feierabend war für mich meistens gegen 16:00 Uhr. In den zwei Wochen hatte ich die Möglichkeit in die zwei Bereiche Administration und Architektur Einblick zu erhalten. Somit habe ich die erste Woche damit verbracht die Webseite mit bereits realisierten Projekten zu aktualisieren. Da die Webseite neben Deutsch und Englisch auch in drei weiteren sprachen angeboten wird, hatte ich die Aufgabe eigenständig fehlende Übersetzungen bei einem Übersetzungsbüro anzufordern. Zudem wurde mir gezeigt, wie die Mitarbeiter ganz leicht die fehlenden Informationen auf die Webseite hochladen konnten. In der zweiten Woche ging es dann etwas kreativer – orientiert an meinem späteren Berufswunsch als Architektin – zu. Mit Hilfe einer CAD-Software habe ich selbst einen Grundriss des Büros angefertigt. Zunächst war das Programm sehr kompliziert, jedoch konnte ich nach kurzer Einarbeitungszeit gut mit dem Programm arbeiten.
Es war sehr interessant mehr darüber zu erfahren, wie ein solches Projekt zustande kommt und welcher Aufwand damit verbunden ist. Auch wenn ich nicht direkt an einem aktuellen Projekt mitwirken konnte, wurden mir viele Aufgaben und Schritte, die für die Realisierung eines einzelnen Projekts wichtig sind, erklärt.

NN (Jahrgangsstufe EF, SJ 2016/2017)


Dritte Berufsfelderkundung der achten Klassen am 11. Juli 2017

Meine Berufsfelderkundung bei der RWL German Flight Academy

Mein Praktikum habe ich in dem Berufsfeld Verkehr und Logistik gemacht. Ich hatte die Gelegenheit, meine dritte Berufsfelderkundung bei der RWL GERMAN FLIGHT ACADEMY in Mönchengladbach zu machen.

Die RWL ist eine der größten Flugschulen Europas. Bei dem Unternehmen arbeiten mehr als 100 Mitarbeiter. Das moderne Trainingszentrum verfügt über Full Flight Simulatoren für den Airbus A320 und die Boeing 737-800. Die Flugschule verfügt über 22 eigene Kleinflugzeuge, die in der eigenen Werft gewartet werden. Man kooperiert mit renommierten Hochschulen und einem Ausbildungspartner in den USA.
Nachdem man mich mit einigen Mitarbeitern bekannt gemacht hat, konnte ich einen ersten Blick in die Buchhaltung des Unternehmens werfen. Hier werden die Rechnungen erstellt und die Eingangsrechnungen geprüft und verbucht. Die Rechnungen werden auf Basis der in den Bordbüchern der Flugzeuge und den Startlisten der Flugschüler erfassten Zeiten und Landungen erstellt.

Danach konnte ich erfahren, wie es sich anfühlt, ein Flugzeug zu fliegen. Ich hatte Gelegenheit in einem Flugsimulator den Airbus A320 zu fliegen. Im Airbus A320 gab es sehr viel komplizierte Technik. Die Schalter im Simulator des A320 sind genau wie im Cockpit eines echten Airbus A320. Hierzu zählt insbesondere der Autopilot, der mich beim Fliegen stark unterstützte. In der Boeing 737-800 war ich hingegen auf mich allein gestellt, da ich dort ohne Autopilot geflogen bin.

Das Fliegen ist eine sehr reizvolle aber auch anspruchsvolle Tätigkeit und damit müssen die Flugschüler zurechtkommen. Bevor man die Ausbildung beginnen kann, muss man eine Leistungsüberprüfung ablegen. Hierfür kann man auch einen Übungstest absolvieren. Diese Leistungsüberprüfung besteht aus Englisch, Mathe, Physik, Merkfähigkeit, logisches Denken, Wahrnehmung, Aufmerksamkeit, Wachsamkeit, Konzentration, räumliche Orientierung und Mehrfachbelastung. Die Leistungsüberprüfung dauert einen ganzen Tag. Wenn man diese Prüfung nicht besteht, kann diese wiederholt werden. Die Flug-schüler müssen mindestens 17 Jahre alt sein. Man muss eine Zuverlässigkeits-bescheinigung vorlegen und eine fliegerärztliche Tauglichkeitsuntersuchung bestanden haben. Zudem muss man zuverlässig im Sinne der § 16-18,21 LuftPersV sein. Außerdem benötigen die Flugschüler noch ein Apple I Pad, da darauf die Lehrbücher gespeichert werden.

Am Ende des Tages wurde mir dann noch die ganze Flugschule gezeigt. Ich habe die Propellerflugzeuge gesehen und die Werkstatt, wo diese repariert werden, aber auch nachts untergestellt werden. Manche Propellerflugzeuge können sogar in der Werkshalle aufgehängt werden. Man hat mir ebenfalls die Tankstelle gezeigt, wo die Propellerflugzeuge mit Treibstoff befüllt werden.

Es war ein toller Tag, an dem ich viele Eindrücke gewinnen konnte. Am besten hat mir der Flug im Flugsimulator gefallen.
Das war meine 3. Berufsfelderkundung bei der RWL GERMAN FLIGHT ACADEMY in Mönchengladbach.

J. B. (Klasse 8d, SL 2017/2018)


Sozialpraktikumstag der neunten Klassen am 1. Februar 2017

Mein Sozialpraktikumstag am 01.02.2017 bei ASH-Sprungbrett e. V.

ASH-Sprungbrett e. V. ist ein regionaler gemeinnütziger Verein, seit 1984 selbstlos tätig im Rhein-Erft-Kreis und aktives Mitglied im Paritätischen Wohlfahrtsverband. Die Schwerpunkte sind die Jugendhilfe, die Weiterbildung und Dienstleistungen im arbeitsmarktpolitischen Sektor.
Ich verbrachte meinen Praktikumstag in der Flüchtlingsberatung und in dem Bereich „Integrationskurse für Zuwanderer“.

Flüchlingsberatung
Die Flüchtlingsberatung ist freiwillig, vertraulich und für die Rat- oder Hilfesuchenden kostenlos. Da ich an diesen Gesprächen teilnehmen durfte, musste ich eine Datenschutzunterweisung und einen Hospitationsvertrag unterschreiben.
In den Beratungsgesprächen wurde mir vor Augen geführt, wie wichtig eine solche Beratungsstelle ist und welchen enormen, inhaltlichen Umfang die Gespräche abdecken.
In der Flüchtlingsberatung bietet ASH Unterstützung bei der Anhörung beim Bundesamt für Migration und Flüchtlinge, beim Umgang mit Behörden, hilft bei Fragen zum Grundleistungsbezug, bei der Erstellung von Schreiben und Anträgen, bei Fragen zum Familiennachzug bzw. Familienzusammenführung, ärztliche oder psychologische Versorgung bzw. Therapie, Kinderbetreuung, Einschulung der Kinder, Bankkonten oder erklärt Bescheide und Urteile.
Hier konnte ich einen Eindruck darüber bekommen, was ein Neustart in einem fremden Land bedeutet: Ängste, Sorgen und viele Fragen zu einer Bürokratie, die ohne Hilfe schwer zu verstehen und ohne Unterstützung schwer zu bewältigen ist.

Integrationskurse für Zuwanderer
ASH-Sprungbrett e.V. ist anerkannter Träger für Integrationskurse und führt im Auftrag des Bundesamts für Migration und Flüchtlinge allgemeine Integrations- und Alphabetisierungskurse durch.
Ich durfte an einem allgemeinen Integrationskurs teilnehmen. Im Unterricht wurde das Thema „Mitmenschen“ durchgenommen. Ich wurde von der Lehrerin und von den Teilnehmern des Kurses sofort herzlich und, vor allem von den Teilnehmern sehr interessiert, aufgenommen und in den Unterricht einbezogen. Da es um kulturelle Unterschiede Deutschland zum eigenen Herkunftsland ging, stand ich als Muttersprachler im Austausch mit den Teilnehmern. Diese kamen aus vielen, unterschiedlichen Ländern (Syrien, Rumänien, Polen, Afrika, Pakistan, Russland). Es wurde unter anderem ein Text von einem arabischen Mann aus Damaskus zum Thema „Andere Sitten“ erarbeitet und eigenen Texte verfasst und besprochen.
Die Teilnehmer interessierten sich sehr für das, was ich mache und wollten etwas über meine Schule erfahren. Von einem Teilnehmer erfuhr ich, dass er Jura studieren möchte.
Anschließend erhielt ich einen Einblick in Aufnahmegespräche. Voraussetzung für die Teilnahme an einem Integrationskurs ist eine Teilnahmeberechtigung oder Verpflichtung von der Ausländerbehörde, dem Jobcenter oder dem Bundesamt für Migration und Flüchtlinge. ASH unterstützt bei der Beantragung aller erforderlichen Unterlagen. Ziel der Kurse ist, dass Teilnehmer sich im Alltag besser zurechtfinden, andere Kulturen kennen lernen und ein verständnisvolles Miteinander entwickeln.
Der Integrationskurs besteht aus einem Sprach- und einem Orientierungskurs. Der Sprachkurs schließt mit dem „Deutschtest für Zuwanderer“ (B1) ab, der Orientierungskurs mit dem Test „Leben in Deutschland“. Beide Prüfungen sind Voraussetzung, um die deutsche Staatsangehörigkeit zu beantragen.
Mein Tag bei ASH war sehr interessant. Durch die Nähe zu den Teilnehmern des Kurses sowie zu den Rat- und Hilfesuchenden habe ich viele neue Eindrücke gewonnen und Erfahrungen gesammelt, über die ich mir vorher keine Gedanken gemacht habe.

MR (Klasse 9e, SJ 2016/2017)


Mein Sozialpraktikum im Hospiz Bedburg/Bergheim e.V.

Mein Sozialpraktikum habe ich beim Hospizverein Bedburg-Bergheim verbracht, der sich im Maria-Hilf-Krankenhaus befindet.
Das Hospiz Bedburg/Bergheim wurde 1995 gegründet, um mit seinen Mitarbeitern Sterbenden ein Leben bis zuletzt in Würde in ihrem gewohnten sozialen Umfeld zu ermöglichen. Die ehrenamtlichen, ambulanten Sterbebegleiter gehen in die Familien und begleiten dort die Sterbenden und deren Angehörige. Das Hospiz bietet darüber hinaus auch Hilfe für Menschen, die einen Angehörigen verloren haben.
Mein Tag startete mit der monatlichen Besprechung, bei der der Vereinsvorsitzende M. Krause, die Koordinatorinnen R. Kohler und C. Schneider und die Büromitarbeiterin M. Hähner zusammenkommen und alle wichtigen Dinge besprechen, die in letzter Zeit passiert sind, in nächster Zeit passieren werden und bei der neue Ideen gesammelt werden.
Danach wurde mir viel über die jährliche Erinnerungsfeier für die Trauernden erzählt, deren Vorbereitungen wir uns den Tag über widmeten. Dieses ist neben dem Trauercafé und dem Trauerchat eines der Angebote für die Trauernden.
Die Erinnerungsfeier findet jedes Jahr unter einem anderem Erinnerungsthema statt. Das diesjährige lautet „Ich wünsche dir ein warmes Licht“, weshalb wir Erinnerungskerzen herstellten.
Alles in allem war es ein sehr informativer Tag, der nochmals vor Augen geführt hat, wie wichtig solche Berufe sind.

ANT (9c, SJ 2016/2017)


Ronald McDonald-Kinderhilfe in Köln

Am 01.02.2017 habe ich mein Sozialpraktikum bei der Ronald McDonald Kinderhilfe in Köln gemacht. Dies ist ein spezielles McDonald’s-Haus, weil es eine OASE mit einschließt. Ab 8:30 Uhr wurde ich komplett mit eingebunden.
Als ich den ersten Fuß in das Gebäude gesetzt habe, habe ich mich wie zuhause gefühlt. In der Mitte des Raumes stand ein riesiger Tisch und direkt daneben war eine große Küche. Zuerst durfte ich die täglichen, wöchentlichen, monatlichen und im Quartal anfallenden Aufgaben auf einen neuen Wochenplan übertragen, damit alle Bescheid wissen, was noch gesäubert werden muss. In der Oase wird sehr viel Wert auf Sauberkeit gelegt! Danach durfte ich mit der Assistentin Daniela Schwindel, die für die Oase verantwortlich ist, die gesamte Oase im vierten Stock karnevalistisch gestalten. Nach einigen Minuten kam eine der vielen Ehrenamtlichen in die Oase. Mit ihr habe ich dann weiter die Oase geschmückt. Sie war sehr engagiert und ich hatte sehr viel Spaß dabei, weil es eine wunderbare und heimelige Atmosphäre war. Anschließend haben wir alle Anfassflächen gründlich desinfiziert. Diese werden jeden Tag desinfiziert. Danach haben wir die Bastelecke gesäubert. Nach kurzer Zeit wurde ich von einer FSJlerin abgeholt, um mit ihr ein Zimmer zu säubern. Ich war sehr positiv davon angetan, wie groß und ausgestattet die Zimmer waren, sogar mit einem großen Badezimmer und einem Balkon. Auch dieser Bereich war sehr heimelig eingerichtet.
Anschließend haben die FSJler, die Leiter, einige der momentanen Bewohner und ich uns an den riesigen Tisch in der Küche gesetzt, gemeinsam gegessen und erzählt.
Nach der ungefähr halbstündigen Pause haben eine FSJlerin und ich zusammen Vorbereitungen für den nächsten Tag erledigt. Denn am Folgetag fand der „Tag der offenen Tür“ statt. Danach durfte ich nochmal in die Oase. Nun war der nächste ehrenamtliche  Mitarbeiter eingetroffen und es war ziemlich viel los im Vergleich zum Morgen. Er hat sich dann um die Gäste gekümmert und ich durfte neue Besucher registrieren und einem Mann aus Zypern seine Handynummer aktivieren. Nachdem die Nummer aktiviert war, wurde mir erst wirklich bewusst, wie vielseitig die Ehrenamtlichen einsetzbar sein müssen. Um 16:45 Uhr war die Oase wieder leer und ich habe dann mit einer anderen FSJlerin die Besucher des 02.01.2017 in einen PC eintragen.

Um 17:00 Uhr wurde ich leider schon abgeholt. Ich habe viele Erfahrungen an diesem Tag sammeln dürfen und habe sehr viel Spaß gehabt. Es sind alle sehr freundlich miteinander umgegangen. Die Leiter des Hauses haben auch mitgearbeitet und nicht jeden herum-kommandiert, wie es bei manch anderen Institutionen ist.

BK (Klasse 9d, SJ 2016/2017)


„Betreutes Wohnen“ bei LVR-HPH-Netz West

Am 1. Februar 2017 habe ich mein eintägiges Praktikum bei der vom LVR-HPH-Netz West betreuten Wohnen in Bedburg-Kaster absolviert. Um kurz vor 12 fuhr ich mit dem Fahrrad zu der behindertengerechten Wohneinrichtung. Dort wurde ich freundlich begrüßt, herumgeführt und mir wurde der Aufbau der Einrichtung erklärt. Es gibt drei Etagen, unten wohnen die älteren Bewohner. Auf der mittleren Etage gibt es zwei Hälften, in denen jeweils vier Bewohner ihre Zimmer haben. Außerdem gibt es auf jeder Hälfte einen großen Gemeinschaftsraum mit Küche. In der oberen Etage gibt es vier Appartements mit eigener Küchenzeile in denen jeweils eine Person wohnt.
Danach habe ich geholfen, das Mittagessen vorzubereiten. Die Betreuer mussten den Behinderten beim Essen und Trinken helfen, da sie alleine nicht dazu in der Lage waren. Als alle mit Essen fertig waren, habe ich das Geschirr in die Spülmaschine eingeräumt.
Da viele der Behinderten arbeiten, oder krank und somit in ihren Zimmern waren gab es für mich nicht viel zu tun und mir wurde von einem Betreuer etwas über die verschiedenen Krankheitsbilder erklärt. Dazu gehört auch, dass viele der Behinderten nicht gut mit Änderungen klarkommen und sich deshalb nicht trauen, aus ihren Zimmern zu kommen (weil zwei Praktikanten da waren). Mir wurde außerdem erzählt, dass alle Anschaffungen und Urlaube privat bezahlt werden müssen. In den Urlaub fährt aber jeder aus der Einrichtung mindestens einmal im Jahr mit einer Reisegruppe, die sich auf Menschen mit Behinderung spezialisiert hat.
Ich wurde der rechten Hälfte der Bewohner auf der mittleren Station zugeteilt. Um 16.00 Uhr kamen die Bewohner von der Arbeit und ich habe einem Betreuer geholfen, Nudelsalat für das Abendessen zuzubereiten. Ich habe versucht Kontakt mit den Menschen aufzunehmen, habe mit ihnen gemalt und Tischkicker gespielt. Einige haben die Nähe gesucht und wollten einen umarmen. Ein anderer wollte mich immer wieder begrüßen und hat ganz oft dasselbe hintereinander erzählt. Mir wurde auch erklärt, wie man mit solchen Menschen umgeht und was man ihnen antworten soll.
Um halb sechs habe ich zusammen mit den Behinderten den Tisch zum gemeinsamen Abendessen eingedeckt. Ich wurde von einigen der Behinderten gefragt ob ich ihnen ihre Brote schmieren und Wasser eingießen könnte. Es wurde auf jeden Rücksicht genommen, zum Beispiel hat ein Mann alleine an einem separaten Tisch gegessen, weil ihm das sonst zu viel Stress war mit allen am Tisch zu sitzen. Nachdem alle aufgegessen hatten, habe ich geholfen, den Tisch abzudecken. Danach habe ich mich verabschiedet und bin nach Hause gefahren.

Mir ist bewusst geworden, dass dieser Beruf eine schwierige Aufgabe ist und sehr viel Geduld benötigt. Es ist nicht selbstverständlich, dass Menschen alles können, sondern viele auf unsere Hilfe angewiesen sind. Durch diesen aufschlussreichen Tag habe ich herausgefunden, dass dieses Berufsfeld nicht meinen Berufswünschen entspricht.

EL (9e, SJ 2016/2017)


Erste Berufsfelderkundung der achten Klassen am 1. Februar 2017

Forstingenieurwesen in Grevenbroich

OST-Moritz Pantel-1An meinem Tagespraktikum zur Berufsfelderkundung am 01.02.2017 habe ich den Forstingenieur des Städtischen Forsthofes Grevenbroich, Herrn Wadenpohl, begleitet. Der durchschnittliche Tagesablauf eines Försters ist jahreszeitlich bedingt. An diesem Tag konnten wir viele Arbeiten außerhalb des Hofes in der Natur erledigen.
Zu Beginn des Tages fuhren wir in das angrenzende Wildgehege und kontrollierten Kameras und Zäune der einzelnen Tiergehege. Die Kameras dienen zur Überwachung der Einrichtungen (z. B. Futterautomaten).
Nach der Kontrolle begaben wir uns in ein kleines Waldstück am Rande von Grevenbroich und markierten einige Bäume für zukünftige Baumfällarbeiten.OST-Moritz Pantel-2

Danach musste in einem Garten eine Thuja entfernt werden. Hierzu haben wir schichtweise die Thuja von oben nach unten abgetragen. Nachdem das Holz beiseite geräumt war besorgten wir Futter für das Wildgehege. Dazu holten wir in einer Bäckerei trockenes Brot und alte Brötchen ab und sortierten dieses. Abschließend besorgten wir noch für die Arbeitsgruppen des Forsthofes Holz aus dem Holzhandel für die Arbeiten am nächsten Tag. Für alle handwerklichen Arbeiten im Freien waren warme/feste Kleidung sowie Sicherheitsschuhe und Arbeitshandschuhe erforderlich.
Während der Arbeiten und der Pausen hat mir Herr Wadenpohl viele interessante Informationen über das Forstwesen mitgeteilt. Neben unseren abwechslungsreichen Arbeiten an diesem Tag in der freien Natur müssen diese auch im Innendienst vorbereitet und dokumentiert werden.
Während dieses Tages habe ich gemerkt, dass man auf jeden Fall auch körperlich in der Lage sein muss, die vielen Arbeiten auszuführen. Man muss außerdem Spaß an handwerklichen, technischen und organisatorischen Aufgaben haben. Die Arbeiten in der Natur haben mir sehr gut gefallen.
Zum Abschluss eines interessanten Praktikumstages durfte ich noch auf dem Forsthof ein von einer Ziegenmutter ausgestoßenes Zicklein füttern.

MP (Klasse 8c, SJ 2016/2017)


Zweite „Minimesse Berufe“ am 25. Januar 2017

OST-Minimesse-0OST-MinimesseAm vergangenen Mittwoch fand am Silverberg-Gymnasium die 2. Minimesse Berufe statt, die den Schülerinnen und Schülern der Jahrgangsstufe Q1 ein gutes Jahr vor ihrem Schulabschluss weitere Orientierung im Bereich Studien- und Berufswahl geben sollte. OST-Minimesse-1OST-Minimesse-7
Bürgermeister Sascha Solbach, Schirmherr der Veranstaltung, betonte in seiner Begrüßungsrede, dass es heutzutage sehr schwierig ist, sich als Schüler zunächst in dem breit gefächerten Angebot an Studien- und Berufswahlmöglichkeiten zu orientieren, da sich das Angebot inzwischen verdreifacht habe. Er lobte die Veranstaltung, da die Organisatoren in Kooperation mit der Stadt Bedburg eine Vielzahl an bekannten Firmen und Institutionen gewinnen konnten.OST-Minimesse-2OST-Minimesse-4
Dazu waren neben Firmen wie Bayer, der Kreissparkasse Köln,  und Westnetz auch die Stadt Bedburg, der LVR, die Bundeswehr, das Forschungszentrum Jülich und das Berufsförderungswerk der Bauindustrie NRW angereist. Sie haben in Vorträgen für Schülergruppen und an Messeständen in persönlichen Einzelgesprächen über die Möglichkeiten des dualen Studiums in unterschiedlichen Berufsfeldern informiert. OST-Minimesse-3OST-Minimesse-5Darüber hinaus waren Vertreter der FH Aachen, der Hochschule Niederrhein, der Europäischen Fachhochschule Brühl sowie der Deutschen Hochschule für Prävention und Gesundheitsmanagement vor Ort. Sie alle haben Fragen zur Studienorientierung und –organisation beantwortet und den Schülerinnen und Schüler einen ersten Überblick über die Vielfalt des heutigen Studienangebots geliefert. Die Messe wurde von der Schülerschaft sehr positiv aufgenommen.OST-Minimesse-8OST-Minimesse-6



Besuch der Ausbildungsbörse im MEDIO in Bergheim am 28. September 2016

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Ausbildungsbörse in Bergheim

Am 28. September 2016 fand in Bergheim im Medio die Ausbildungsbörse statt. Dort gab es insgesamt 104 unterschiedliche Aussteller, die den Schülern verschiedene Berufe und Berufsideen präsentierten. Die Stufe 9 des Silverberg-Gymnasiums Bedburg besuchte diese Messe.
Auf der Messe konnten sich die Besucher an Ständen, die auf drei Etagen aufgeteilt waren, über unterschiedliche Berufsfelder informieren. Neben den Ständen verschiedener Konzerne gab es auch Vorträge, bei denen man sich informieren konnte. Zudem waren Auszubildene einzelner Betriebe anwesend, mit denen man sich unterhalten konnte.
Es gab viele unterschiedliche Berufsebenen für Banken, medizinische Stationen und technische Berufe sowie IT-Berufe. Großen Anklang fanden auch Firmen in unserer Nähe, z.B. der Erft-Verband.
An den einzelnen Ständen wurde man gut informiert und mit viel Material (Broschüren, Werbematerial etc.) ausgestattet. Die Leute waren freundlich und hilfsbereit, man wurde ernst genommen und die Gesprächspartner gingen auf gestellte Fragen ein. Vereinzelt gab es auch Ausstellungsstücke, an denen man einen Einblick in den Beruf bekam und sie sogar ausprobieren konnte.
Alles in allem war es ein lehrreicher und informativer Tag. Man hat viele Berufe kennengelernt und einen Einblick ins Berufsleben bekommen.

NN (Klasse 9, SJ 2016/2017)


Besuch der Ausbildungsbörse im MEDIO in Bergheim

Die Ausbildungsbörse war sehr gut organisiert, alle Stände hatten genug Platz, um mehrere Interessanten zu informieren und sie aufzuklären, bis auf einige Ausnahmen ging jeder mit jedem sehr ordentlich um. Die Pläne, die am Eingang zu finden waren und auch an jeden ausgeteilt wurden, sorgten dafür, dass jeder sich gut orientieren konnte. Jedoch hatten die meisten Stände nicht nur Informationen anzubieten, sondern auch praktische Tätigkeiten; dies half dabei, herauszufinden, ob diese Ausbildung anspruchsvoll ist. Die Stände konnten sich gut präsentieren, fast jede Frage konnte beantwortet werden. Alles in einem hat mir die Ausbildungsbörse sehr gut gefallen, ich kann es guten Gewissens weiterempfehlen!

SS (9d, SJ 2016/2017)


Meine Meinung zum Besuch der Ausbildungsbörse in Bergheim

Die Ausbildungsbörse im Bergheimer Medio hat mir sehr gut gefallen. Wir Schüler durften uns in Kleingruppen selbst bewegen und verschiedene Ausbildungen zu verschiedenen Berufen erforschen. OST-ABB-2016 (3)Es waren Vertreter der einzelnen Berufe dabei, denen man allerlei Fragen stellen konnte und die die Ausbildung meist schon hinter sich hatten oder gerade mittendrin waren. Auch einige Berufskollegs konnte man sich genauer anschauen. Der einzige Kritikpunkt, der mir oft untergekommen ist war, dass die Vertreter der Stände meist noch sehr jung waren und somit fehlende Erfahrung in dem Beruf hatten. Mir hat das jedoch nicht soviel ausgemacht, da meine Fragen immer vollständig beantwortet wurden. Als Hausaufgabe sollten wir uns zwei Ausbildungsberufe und ein Berufskolleg aussuchen und dazu dann jeweils einen kurzen Text mit Informationen über das Thema und der persönlichen Auswertung des Gesprächs machen. Alles in Allem ein sehr interessanter Tag.

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Kurzer Bericht über drei ausgesuchte Berufsfelder:
Möbel Hausmann – Dekorationsabteilung
Bei Hausmann in der Dekoabteilung wird mindestens ein Realschulabschluss benötigt, auf den dann noch eine dreijährige Ausbildungszeit folgt. Im ersten Ausbildungsjahr liegt das Gehalt bei 750,- € Brutto in den darauffolgenden zwei Jahren steigert es sich je um 100,- €. Man sollte Teamfähigkeit, Improvisationstalent und natürlich Kreativität mitbringen. Die höchstrangige Position, zu der man befördert werden kann, ist der Abteilungsleiter. Aber auch eine Kooperation mit „Porta!“ besteht. Die Arbeitszeiten sind von 9 Uhr bis 17.30 Uhr. Ich würde mich wahrscheinlich nicht für diesen Beruf entscheiden, da der Praktikumstag, den ich gemacht habe, zwar schön war, aber täglich wäre der Beruf nichts für mich. Das Infogespräch war informativ, jedoch war der Mann sehr einsilbig und unkommunikativ.
Physiotherapie an der Anna-Hermann-Schule (Kerpen)
Für die Physiotherapie ist ebenfalls eine dreijährige Ausbildungszeit nötig. Wer ausreichend Motivation und biologische Kenntnisse vor allem im Bereich des menschlichen Körpers hat, der kann zu einem Bewerbungsgespräch kommen. Mit einem Abi wird man gerne gesehen, aber ein guter Realschulabschluss reicht auch aus. Das Gehalt und die Arbeitszeiten variieren je nach Arbeitsplatz. Das Informationsgespräch hat sehr viel Spaß gemacht, da auf jede Frage intensiv und mit Humor eingegangen wurde und auch die schweren Fragen interessant erläutert wurden. Ich könnte mir vorstellen dort vielleicht ein Praktikum zu machen und mich dann zu entscheiden, ob es vielleicht eine Überlegung für später wert wäre.
Berufskolleg – Anna-Hermann-Schule
Die Anna-Hermann Schule ist ein privates Berufskolleg in Kerpen, welches einen Schwerpunkt auf Physiotherapie, Gymnastiklehre und Kosmetik legt. Neben allen geläufigen Abschlüssen bietet diese Schule nach drei Jahren vollzeitschulischer Ausbildung ein Staatsexamen an. Voraussetzung sind hierbei je nach Berufswunsch Sportlichkeit, Kreativität und biologische Kenntnisse vor allem im Bereich des menschlichen Körpers. Außerdem sollte man die Arbeit mit Menschen mögen. Die Schule bereitet auf Prävention und Rehabilation vor. Danach kann man entweder Studieren oder in Bereichen wie Reha, Fitnessstudio etc. arbeiten.

JJ (Klasse 9d, SJ 2016/2017)


OST-ABB-2016 (1)Am Mittwoch, den 28. September 2016 haben die neunten Klassen des Silverberg-Gymnasiums die Aubildungsbörse in Bergheim besucht. Dort konnte man sich über verschiedene Berufsfelder und Berufskollegs informieren. Als wir am Medio angekommen waren, teilten wir uns in Dreier- bzw. Vierer-Gruppen auf. Bis 12.00 Uhr konnten wir die Aubildungsbörse erkunden. Vertreten waren dort z.B. die Feuerwehr, die DAK, die Bundeswehr, die School of Games, die Volksbank, diverse Berufskollegs und viele weitere Institutionen. Später, als wir um 10.45 Uhr Pause hatten, tauschten wir uns mit anderen Gruppen über verschiedene Berufsfelder aus. Danach konnten wir uns erneut bis 12.00 Uhr über verschiedene Berufe informieren. Die Leute dort haben uns gut informiert und unsere Fragen wurden mit Freude beantwortet. Manchmal konnte man sich an Ständen selbst testen. Am Stand des Berufkollegs Bergheim für Medizin und Kosmetik konnte man z.B. an einem Sinnestest teilnehmen. Um 12.25 Uhr traten wir dann unsere Heimfahrt an.
Pelzer Förder- und Lagertechnik: Berufsbild des Kaufmanns
Wenn man bei Pelzer Kaufmann werden will, benötigt man einen guten Realschulabschluss oder die Fachhochschulreife. Die Ausbildungszeit beträgt drei Jahre und man wird in Kerpen ausgebildet. Verschiedene Praktika im kaufmännischen Bereich sind wünschenswert und man sollte Erfahrungen mit den MS-Office Produkten (Excel) haben.

JM (Klasse 9c, SJ 2016/2017)


Schülerbetriebspraktika der Jahrgangsstufe EF vom 27. Juni bis zum 7. Juli 2016

Ungefähr 120 Schüler/innen unserer EF waren – wie in jedem Jahr – aufgefordert, selbstständig ihr Betriebspraktikum zu organisieren. Es waren sehr interessante Praktikumsorte und Unternehmen bzw. Institutionen vertreten. Einige Eindrücke sind im Folgenden zu lesen.

OST-Bedburg-Welt-Logo-2Fàilte! Ich mache im Rahmen des Schülerpraktikums, ein Praktikum in Schottland, in einer kleinen Arztpraxis in der Nähe von Glasgow. Mein Tag beginnt um 5.45 Uhr Ortszeit, die Fähre, die mich auf die andere Seite der Küste bringt, fährt schon um 7.15 Uhr los. Die Praxis öffnet um 8.30 Uhr, das ist für schottische Verhältnisse schon recht früh. Im Gegensatz zu deutschen Praxen gibt es keine offenen Sprechstunden, dafür können die Patienten Termine für denselben Tag bekommen oder, wenn es kein Notfall ist, für einen der nächsten Tage.OST-Bericht Milz-1

Alles verläuft sehr geregelt, die Patienten kommen herein und werden von den Frauen an der Rezeption begrüßt, diese sind aber keine Krankenschwestern! Pünktlich zum ausgemachten Termin werden die Patienten von den Ärzten abgeholt, jeder Patient hat dann 10 Minuten Zeit, um mit einem der drei Ärzte OST-Bericht Milz-2über seine Beschwerden zu sprechen. Die Krankenschwestern nehmen in ihren eigenen Sprechstunden Blut von den Patienten ab, messen den Blutdruck oder führen Patientengespräche (z.B. Asthmaberatung). Bei ausgewählten Patienten durfte ich Blut abnehmen, Blutdruck messen und mit auf Hausbesuche kommen.

LM, Jahrgangsstufe EF (2015/2016)


Mein Praktikum bei General Electric

Ich habe mein zweiwöchiges Praktikum in einer Produktionshalle des Mischkonzerns „General Electric“ verbracht.
Zu Beginn ein paar Worte zu dem Konzern. 1892 war Thomas Alva Edison (der Erfinder der Glühlampe) Mitgründer der General Electric Company. Bereits 1896 war es Teil der Wallstreet, im neu eingeführten Dow Jones Index und GE ist das einzige Unternehmen, das heute noch in diesem ist. Die General Electric Company hat rund 300.000 Mitarbeiter auf der ganzen Welt und der Umsatz betrug 2012 147,4 Mrd. USD. Da GE ein Mischkonzern ist, sind sie in vielen Geschäftsfeldern vertreten, wer genauere Informationen dazu haben möchte, kann sich auf ihrer Internet-Seite informieren.OST-GE
Aber nun zu meinem Praktikum. Wie gesagt war ich in der Produktionshalle, nahe der Stadt Rheine. In ihr werden die Maschinenköpfe, Naben und DTAs (Steuereinheiten) einer Windkraftanlage aufbereitet und für den Transport bereit gemacht.
Zuerst lässt sich sagen, dass sich alle, da es ein amerikanisches Unternehmen ist, duzen und auch, bis auf wenige Ausnahmen, alle sehr nett zu einem sind. Arbeitsbeginn war für mich um 7 Uhr und Ende um 16 Uhr. In der Halle war während meiner Anwesenheit ein Zwei-Schichten-Tag. Die erste von 6 Uhr bis 14.30 Uhr und die zweite von 14.30 Uhr bis 22 Uhr, wodurch ich am Tag immer mit zwei Gruppen Kontakt hatte. Das war nicht sonderlich problematisch, hatte jedoch an einigen Tagen für Verwirrung gesorgt.
Als Praktikant durfte ich, wie sollte es auch anders sein, oft den Laufburschen spielen, wurde jedoch auch sehr stark in die Arbeiten mit eingebunden. Ein Beispiel ist, dass ich einen Schaltschrank mit Hilfe eines Plans, aber sonst gänzlich alleine anklemmen durfte. Oft durfte ich auch Schrauben reindrehen oder ähnliches, nun mal das, was man Typisches in einer Fertigungshalle macht. Natürlich hatte ich auch einige Fragen, nur waren die entweder so spezifisch, dass ich sie hier nicht mitteilen darf, oder situationsbedingt.
Am dritten Tag habe ich den Kontrolleur bei seiner Arbeit beobachtet. Anfangs war es ein entspanntes Schlendern und ein paar Knöpfe drücken. Während der Kontrolle platzte jedoch ein Druckbehälter und es lief sehr viel Öl aus. Dabei kam ein wenig Hektik auf. Das neue Ersatzteil erwies sich nach 10 Minuten als 3 Jahre alt und somit viel zu alt. Das fiel auf, weil auch dieser Druckbehälter kaputt ging. Danach hieß es laufen, damit der Zeitplan noch eingehalten werden konnte.
Bei der nächsten Maschine gab es erneut ein Problem. Ich konnte nur erkennen, dass eine Lampe nicht grün blinkte und mehr konnte ich leider auch nicht in Erfahrung bringen. Nach zwei Stunden und fünf Leuten, die daran gearbeitet hatten, hat sich herausgestellt, dass zwei Kabel vertauscht waren, mehr nicht.
Ein anderes Highlight war der Tag, an dem ich dabei sein durfte, als der Maschinenkopf in die Haube montiert wurde. Zunächst musste der 80 Tonnen wiegende Maschinenkopf mit einem Kran vom Fließband gehoben und vor die eine Hälfte der Haube gesetzt werden. Danach wurde die Haube mit kleinen Luftkissen an den Kopf geschoben. Dabei durfte ich mich reinsetzen und Anweisungen geben, ob alles passt oder noch die jeweilige Seite korrigiert werden muss. Dann mussten sehr viele Schrauben montiert werden. Da das sehr laut war, mussten wir alle Ohrschützer tragen, was für einige lustige Missverständnis sorgte. Innen wurde es zwar recht warm und stickig, aber die Stimmung war gut und die Elektroniker und Schlosser, die dort arbeiteten, haben mich sehr gut in ihre Arbeiten eingebunden. Ich habe beim Anziehen der Schrauben geholfen, durfte diverse Sachen sortieren und den Laufburschen spielen. Am Ende durfte ich dann noch einige Aufkleber aufkleben.
Abschließend würde ich sagen, dass es eine gute Stelle ist, wenn jemand in Erwägung zieht Schlosser oder Elektroniker zu werden.

MW, Jahrgangsstufe EF (2015/2016)


Besuch der Schülermesse „Traumberuf IT & Technik“

Ost-IT-Berufemesse-LogoAm Freitag, den 3. Juni 2016, besuchten wir, fünf Schüler/innen der Jahrgangsstufe EF, die Schülermesse „Traumberuf IT&Technik“. Wir erreichten das Messegelände gegen 10.00 Uhr. Der Andrang war groß; viele Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen EF/10 bis Q2 tummelten sich in der überdachten Messehalle. Dementsprechend voll war es an den einzelnen Ständen, was es erschwerte, mit den Ausstellern persönlich in Kontakt zu treten, aber mit etwas Geduld war auch dies machbar. Ost-IT-Berufemesse-1
Das Spektrum der Messe war weitläufig, neben vielen Angeboten zu dualen und „normalen“ Studiengängen im Bereich IT&Technik waren auch viele Firmen und Konzerne vertreten, die direkt ausbilden. Konkret waren von REWE und RTL über den Köln Bonner Airport und dem WDR Köln bis hin zur Bundeswehr und Deutschen Bundesbank alles dabei. Auch die Universitäten und Hochschulen waren zahlreich vertreten, z. B. die RWTH Aachen, die Hochschulen Bochum und Niederrhein oder die Universität Koblenz-Landau.
Ost-IT-Berufemesse-2Alles in allem kann ein Besuch der Messe denjenigen, deren Interessen in dem Bereich IT liegen, nur empfohlen werden. Was wir persönlich etwas schade fanden, war die Tatsache, das die restlichen MINT – Fächer (Mathe, Naturwissenschaften, Technik) leider etwas zu kurz gekommen sind. Trotzdem empfanden wir den Tag als gute Gelegenheit, mal über den eigenen Tellerrand hinauszuschauen und sich über Berufe, Studiengänge und Ausbildungsplätze zu informieren, auf die man so nie gekommen wäre.

LM, KT, LE, EH und TK; Jahrgangsstufe EF


Besuch im Landtag NRW

Am 10.März 2016 besuchten wir, die gesamten Sozialwissenschaften-Kurse der EF mit unseren Lehrern den Landtag in Düsseldorf. Der erste Eindruck des Gebäudes gab nicht viel preis, jedoch war das Gebäude sehr modern und gut ausgestattet. Dies erweckte einen positiven Eindruck.
Am Eingang des Landtages wurden wir nach gefährlichen Gegenständen kontrolliert. Hiernach wurden wir zum Frühstück eingeladen. Später spielten wir in einem Simulationsraum des Landtages eine Landtagsdebatte über das Thema „Wahlrecht ab Geburt“ nach. Hierzu hatte jeder Schüler im Vorfeld eine Rede vorbereitet. Ein Mitarbeiter des Besucherdienstes leitete die Simulation und teilte uns wichtige Informationen über den Landtag und die erste Lesung eines Gesetzesentwurfs mit. Außerdem konnten wir durch die Simulation einen Einblick in den Plenarsaal des Landtages bekommen. Wir konnten jeden Abgeordneten auf seinem Platz begutachten und bekamen so einen Eindruck unserer Abgeordneten des Landtages.OST-Landtag-2016
Bei der Simulation wurden wir in Fraktionen aufgeteilt und spielten die erste Lesung durch. Danach teilten wir uns in zwei Gruppen auf und konnten live eine Ausschusssitzung auf der Tribüne des Plenarsaals beobachten. Mit dem Abgeordneten des Rhein-Erft-Kreises Herrn Golland von der CDU hatten wir anschließend eine Gesprächsrunde, in der wir viele Fragen zur aktuellen Politik stellen konnten. Dadurch haben wir einen tieferen Einblick in das Leben eines Politikers erhalten.
Letzten Ende hatten wir alle Spaß im Landtag und haben viel gelernt. Der Besuch lohnt sich und lässt sich weiterempfehlen.

AC (SW GK2, SJ 2015/2016)

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Bedburger Schüler zu Besuch im Landtag

Am Donnerstag besuchten rund 100 Schüler des Bedburger Silverberg-Gymnasiums das Düsseldorfer Parlament und trafen dabei auch den CDU-Landtagsabgeordneten Gregor Golland.

Zunächst wurden die Jugendlichen, die die Jahrgangsstufe EF (Einführungsphase, vormals Stufe 11) besuchen, mit einem speziellen Schülerprogramm über die Struktur und die Arbeitsweisen des Landtags informiert. Dann durften sie live die laufende Debatte des Innenausschusses verfolgen. Begleitet wurden sie dabei von den Lehrern Eva Adloff, Daniel Ostendorf, Juliane Menges, Elisabeth Huth und Stephanie Schrön.

Im Anschluss setzte sich die Gruppe mit Golland zusammen, der auch Vorsitzender der CDU Rhein-Erft ist. Etwa eine Stunde lang wurde lebhaft über Schulpolitik, die Flüchtlingssituation und über Rüstungspolitik diskutiert. Es war ein sehr kurzweiliger Vormittag. Zum Schluss riet der Abgeordnete den Schülern, sich anzustrengen und etwas aus ihrem Leben zu machen – dann könnten sie viel erreichen.
[Offizielle Pressemitteilung des MdL G. Golland]


Erste ‚Mini-Berufemesse‘ im Silverberg-Gymnasium

OST-Berufemesse-Foto 1Zum ersten Mal veranstaltete das Silverberg-Gymnasium in Zusammenarbeit mit der Stadt Bedburg eine „Mini-Berufemesse“ für die Schüler/innen der Q1. „Die Idee ist vor sechs Monaten entstanden, das Thema ist von großer Wichtigkeit“, sagte Bürgermeister Sascha Solbach bei der Begrüßung. Er und Schulleiterin Maria Paeßens zeigten sich erfreut darüber, dass zahlreiche Unternehmen und Verbände mit ihren Referenten anch Bedburg gekommen waren. Neben der Stadtverwaltung und dem Landschaftsverband Rheinland informierten etwa die Bayer AG , Westnetz, das Forschungszentrum Jülich und die Kreissparkasse Köln über ihre Palette an möglichen Berufen. Und die Schüler nahmen das Angebot dankbar an.
Nele Frenken möchte studieren, „ich weiß aber noch nicht was“, sagte die 17-Jährige beim Rundgang von Stand zu Stand. Nur etwas Technisches, dies stand fest für sie, komme eher nicht in Frage. „Ich werde mich heute besonders dort informieren, wo die Berufe angeboten werden, die mich auf den ersten Blick nicht interessieren.“ Auch Alina Froitzheim hatte schon Vorstellungen. „Etwas mit Sprachen oder Design wäre interessant, nur keine OST-Berufemesse-Foto 4Naturwissenschaften“, erklärte die 16-Jährige.
Gut zu tun hatten die Referenten am Stand des Landschaftsverbandes Rheinland. Die Berufspalette, die der LVR anbietet, ist durchaus beachtlich. Neben Ausbildungen zum Fotografen oder Kaufmann werden Studiengänge zum Fachinformatiker oder zum Verwaltungswirt angeboten. Wie der Bürgermeister betonte, werden Ausbildungsberufe im Vergleich zum Studium durchaus beliebter.
„In Zeiten des Fachkräftemangels solltet ihr euch die Attraktiven Ausbildungsberufe in vielen unserer Unternehmen genau anschauen“, riet er den Gymnasiasten.
OST-Berufemesse-Foto 3Marc Neumann hatte anders als viele seiner Mitschüler schon konkrete Vorstellungen. „Mein Traum wäre, Pilot bei der Lufthansa zu werden“, erklärte der 16-Jährige. Sein Mitschüler Max Ketterer dagegen könnte sich ein Jura-Studium und eine spätere Betätigung im politischen Raum vorstellen. Alle vier Silverberg-Schüler waren froh über das Angebot ihrer Schule. Einen Wunsch hatten sie allerdings, wenn die nächste Berufsinformationsveranstaltung stattfindet. „Wir würden uns wünschen, dass Vertreter der Universitäten Köln, Bonn oder Aachen eingeladen werden.“
Und weitere gemeinsame Veranstaltungen zum Thema Berufswahl, so betonte Bürgermeister Solbach, sollen folgen.
Sonntags-Post, 3. Woche, 23.1.2016, Seite 2

Am 21.01.2016 fand im Silverberg-Gymnasium in Bedburg eine Berufsmesse für die Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe Q1 statt. Die Schülerinnen und Schüler hatten an diesem Tag die Gelegenheit, sich über verschiedene Berufsbilder und (duale) Studiengänge zu informieren. […] Als Referenten standen neben dem Ausbildungsleiter der Stadt Bedburg und dem LVR, auch Vertreter des Forschungszentrums Jülich, der Europäischen Fachhochschule Brühl, der Kreissparkasse Köln, der Westnetz GmbH, der Bayer AG, dem Berufsförderungswerk der Bauindustrie NRW aus Kerpen sowie der Firma Seneos zur Verfügung.

OST-Berufemesse-Foto 2

Neben Vorträgen und Fragerunden präsentierten sich die Referenten und Firmen an einzelnen Ständen, an denen sich später auch die Gelegenheit zu persönlichen Einzelgesprächen für interessierte Schülerinne und Schüler ergab. […] Die Eröffnung der Veranstaltung erfolgte durch Bürgermeister Solbach, der sich bei allen beteiligten Organisatoren der Berufsmesse für die gute Zusammenarbeit und das umfangreiche Informationsangebot bedankte. Ein besonderes Dankeschön sprach Solbach allen Referenten aus, die an diesem Tage mit dazu beigetragen haben, dass sich die Schülerinnen und Schüler ein umfassendes Bild über die einzelnen Studiengänge und Berufsfelder machen konnten.
Bedburger Löwe, 6. Woche, 12. Februar 2016


Berufsfelderkundungen den achten Klassen (2015/2016)

OST-Bedburg-Welt-Logo-2Meine erste Berufsfelderkundung bei der Firma Selcia Ltd, Ongar, Englang

Bei meiner ersten Berufsfelderkundung verbrachte ich meinen Tag bei der Firma Selcia, die Forschung für Medikamente und andere Chemikalien betreibt. An diesem Tag bin ich nach England geflogen, da die Firma in Ongar (England) ihren Firmensitz hat. Ich hatte noch ein bisschen Zeit, als ich am Flughafen angekommen bin und deswegen genoss ich noch ein englisches Frühstück, bevor ich zu Selcia aufbrach.
OST-Schramm-1Begrüßung und Sicherheitseinweisung
Dort wurde ich um 9.30 Uhr freundlich von den Mitarbeitern begrüßt. Da dies eine Firma ist, wo viel mit radioaktiven und explosiven Teilchen geforscht wird, musste ich als allererstes um 10 Uhr eine Sicherheitseinführung anhören. Dort wurde von Richard Burton erklärt, wo sich die Sammelplätze beim Feueralarm befinden, wie man sich zu verhalten hat, wenn Feuer ausbricht, dass man im Labor immer Laborkittel und Schutzgläser tragen muss und in radioaktiven Laboren immer Handschuhe und „Overshoes“ Plicht sind und jeder im Nachhinein checken muss, ob man radioaktive Teilchen berührt hat (Dieses wird mit einem Geigerzähler getestet). Nachdem ich unterschrieben habe, dass ich alles verstanden habe, bin ich zu Hans, welcher der derzeitige Eigentümer der Firma ist, gegangen.

Allgemeine Übersicht über Selcia
Hans erklärte mir was sie machen und stellte die Historie der Firma dar. Im Jahre 1992 hat am Standort die Forschung mit radioaktiver Chemie durch Rhone Poulenc (später Aventis) begonnen, welche zuerst im Bereich Pflanzenschutzmittel benötigt wurde.
Im Jahr 2001 hat Aventis Ihre Forschungsabteilung in England und den USA als eigenständiges Forschungsunternehmen ausgelagert (Scynexis). Das englische Forschungsunternehmen wurde im Jahr 2006 durch Hans und andere Mitglieder der Geschäftsführung gekauft und ist heute weltweit Nummer 2 im Bereich „Radiochemistry“.OST-Schramm-5
Hans erklärte mir, dass Selcia Aufträge von Kunden annimmt, die bestimmte Moleküle wollen, womit sie weiterforschen können – hier wird hauptsächlich mit radioaktiven Teilchen experimentiert, das ist „Radiochemistry“. Es gibt jedoch auch „Medical Chemistry“ – Dort werden Teilchen immer versucht in eine bestimmte Stellung zu bringen oder so entfernt oder hinzugefügt, dass sie bestimmte Eigenschaften erhalten, wie Aspirin, welches gegen Kopfschmerzen hilft.
Weiterhin erklärte Hans mir auch, dass durch „Radiolabeling“ erkannt wird, wie sich das Medikament im Körper ausbreitet und an welche Stellen es im Körper gelangt.

Dies ist durch das Isotop 14C (Kohlenstoff mit 6 Protonen und 8 Neutronen) möglich, welches in das Medikament eingepflanzt wird, um das Medikament im Körper nachzuverfolgen durch die radioaktiven Spuren. Die meisten Angestellten im Unternehmen besitzen ein Doktortitel.

Finanzen/Versand
Wie in jeder Firma gibt es die Finanzabteilung. Es ist fast dasselbe wie in anderen Firmen, jedoch mit ein paar Unterschieden. In Selcia werden dort nämlich auch die Angebote für Kunden verfasst. Da es ja nicht wie im Supermarkt einen festen Preis gibt, werden die voraussichtlichen Kosten OST-Schramm-4etc. berechnet und dann entsprechend angeboten. Falls der Kunde das Angebot annimmt, wird geforscht, falls nicht, wird bis zu einer Untergrenze verhandelt, sonst wird der Auftrag nicht angenommen. Es gibt auch noch einen zweiten Unterschied, und zwar den Versand, welcher in Selcia in die Finanzabteilung integriert ist. Dort muss nicht nur der Preis etc. berechnet werden, sondern auch darauf geachtet werden, mit welchen Fahrzeugen transportiert werden kann, da einige Stoffe, Gase, entzündbar oder radioaktiv sind. Dennoch ist bisher alle Fracht gut angekommen, da Tracy ihren anstrengenden Job gut macht.

Facility Tour
Danach bin zu Clive, der Geschäftsführer des Unternehmens ist, gegangen und er hat mir das Gebäude gezeigt. Wir waren in den Laboren, wo sie die Moleküle zusammensetzen, im Lager, wo die ganzen Stoffe aufbewahrt werden, in dem Bereich, wo die Medikamente hergestellt werden. Mir wurde auch ein modernes Gerät, welches über 150.000 Euro gekostet hat, gezeigt. Dieses ist sehr praktisch, da sie automatisch die Komponenten zusammenmischt, welches bei Handarbeit mehrere Tage, sogar Wochen dauern kann. Zudem gab es ein Labor, wo die Chemikalien hergestellt und gelagert werden, die für Test an Menschen bestimmt sind. Hier wird alles von den anderen Materialien abgetrennt und es muss besonders sauber und genau aufgrund der strengen Vorschriften gearbeitet werden (siehe Qualitätskontrolle). Selcia hat hier eine besondere Erlaubnis der britischen Regierung, welche das Labor ständig überprüft. Danach war ich noch auf dem Dach, wo die Luft von den Maschinen und Chemikaliendämpfen durch Hitzeregelung gesäubert wird und die überflüssige Wärme wieder in Energie verwandelt wird. Im Anschluss darauf bin ich mit ihm in die Kantine gegangen und hatte zu Mittag gegessen.

Radiochemistry
Nach dem Essen wurde mir von Stephen Roe die „Radiochemsitry“ näher gebracht. Dort wird nämlich ein Molekül hergestellt, welches ein Kunde im Auftrag gegeben hat. Zu diesen Molekülen wird das instabile 14C hinzugefügt. Da dies sehr umständlich ist, da die Moleküle sehr schnell durch das 14C „zerfallen“ (ohne 14C sind die Moleküle meistens sehr stabil), müssen Elemente im Molekül hinzufügt, entfernt oder bewegt werden. Dieser Prozess ist aufwendig und erfordert viel Erfahrung.

Medical Chemistry
Hingegen bei der „Medical Chemistry“ gib es viele 100 „Stamm“-Moleküle. Diese werden getestet auf die Wirkung gegen die Krankheit und dauert mehrere Monate. Danach werden wie bei der „Radiochemistry“, Elemente im Molekül so umgestellt, bis sie die geforderte Wirkung haben. Dieses „Medikament“ wird dann durch Radiolabelling markiert und in einem Test dann an Versuchstieren und -personen getestet, OST-Schramm-3sodass das Medikament weiter ausgreift, z.B. erforscht Selcia mit der Universität Edinburgh ein Medikament gegen die Schlafkrankheit (wenn die Parasiten den Kopf erreichen, kann das zum Tod führen) und haben bis jetzt den Erfolg, die Parasiten bereits im Anfangsstadium zu bekämpfen.

Biology
Aber um solche Chemie auszuführen, braucht man auch Biologen, die testen, welche Wirkung die Medikamente auf die Parasiten, Bakterien etc. haben. Dazu züchten sie die Bakterien zunächst in Behältern und führen Experimente durch. Mir wurde gezeigt, wie Selcia diese Bakterien und Parasiten züchtet. Einige von den Biologen erforschen auch, wo sich das Medikament absetzt, z.B. an den Blutkörperchen.

Qualitätskontrolle
Um solche Experimente und Forschungen zu betreiben, braucht man eine hohe Qualität der Produkte. Auf die Qualität muss hier besonders geachtet werden, da die Regierung strenge Vorschriften hat, weil auch Tests an Menschen durchgeführt werden. Auch für den Kunden ist die Qualität sehr wichtig, weil die Kunden für eine gute Grundvoraussetzung zum Weiterforschen bezahlen. Die Qualität der Maschinen und Laboratorien ist zudem wichtig für die Sicherheit der Angestellten.

OST-Schramm-6Analytics
Die letzte Abteilung, die ich besucht habe, war die „Analytics“. Dort wird die Reinheit der Moleküle getestet und anschließend werden die Ergebnisse an den Kunden gesendet. In einem Labor werden die Chemikalien in der Nähe eines großen Magneten getestet; durch magnetische Felder und die Reaktion darauf wird die Reinheit bestimmt. Reinheit bedeutet hier, wie viele radioaktive Komponenten sich in welchem Teil des Moleküls befinden. Es gibt auch eine andere Möglichkeit, bei der 50 Nanoliter der Chemikalie unter hohem Druck in ein Rohr gepresst wird. Am Ergebnis von Zeit und Menge kann man die radioaktiven Komponenten in dem Element des Moleküls bestimmen.

Fazit
Der Tag war etwas ganz Besonderes für mich, da ich viele neue unterschiedliche Berufe kennengelernt habe. Ich könnte mir auch vorstellen, überall zu arbeiten, da jeder der Berufe für sich einzeln spannend ist. Aber zum Glück muss ich mich in dieser Vielfalt noch nicht entscheiden.

CS (8c, SJ 2015/2016)


Besuch der Ausbildungsbörse im MEDIO in Bergheim am 23. September 2015

OST-ABB 2015 (3)Der Besuch der Ausbildungsbörse

Am Mittwoch, den 23. September 2015 haben die 9. Klassen die Ausbildungsbörse im Medio in Bergheim besucht. Auf der Ausbildungsbörse konnte man verschiedene Berufsfelder erkunden und sich an vielen Ständen über Ausbildungen und duale Studiengänge informieren.
Gegen 8:40 Uhr sind wir mit der Bahn von Bedburg nach Bergheim gefahren. Nachdem wir am Medio eingetroffen waren, teilten wir uns in kleinere Gruppen auf und bekamen von unseren Lehrern letzte Infos. Bis 10:45 hatten wir dann Zeit, die Ausbildungsbörse erstmals zu erkunden.
Vertreten waren zum Beispiel das Finanzamt Bergheim, die Kreissparkasse Köln, die Bundeswehr, die Handwerkskammer zu Köln und diverse Berufskollegs aus dem Rhein-Erft-Kreis. Im Unterricht haben wir einen Fragenkatalog bekommen, welcher uns geholfen hat mehr über eine Ausbildung zu erfahren.
Um 10:45 Uhr, nachdem wir schon zahlreiche Berufsfelder erkundet hatten, trafen wir uns und legten eine kleine Pause ein. Diese nutzten wir, um uns über die bereits kennengelernten Berufe auszutauschen. Im Anschluss konnten wir bis 12:00 die restlichen Stände erkunden.
Die Menschen dort waren sehr freundlich und haben unsere Fragen mit viel Begeisterung beantwortet, wodurch sie unser Interesse geweckt haben. An einigen Ständen konnte man sich selber testen und Sachen ausprobieren, die das Berufsfeld betrafen. Zum Beispiel konnte man bei einem Berufskolleg sein Lungenvolumen testen oder sich bei einem Friseur die Haare machen lassen. Auch die Feuerwehr und die Polizei waren vertreten. Man konnte die Feuerwehrfahrzeuge anschauen, die Rüstungen anprobieren und Einsatzgeräte halten. Besonders interessant war der Stand des Bildungsinstituts der Rheinischen Wirtschaft. Hier konnte man einen Potenzialcheck durchführen und seine Stärken herausfinden, indem man verschiedene Tests am Computer durchführte.
Zum Schluss haben wir uns alle vor dem Medio getroffen und ein Gruppenfoto geschossen.
Danach haben wir uns auf den Heimweg gemacht und sind um kurz vor 13:00 Uhr am Bahnhof eingetroffen.
Die Ausbildungsbörse war sehr interessant und man konnte in viele verschiedene Berufe einen Einblick erhalten.
CQ Klasse 9a (2015/2016)

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Eine Ausbildung im Finanzamt

Auf der Ausbildungsbörse habe ich mich über eine Ausbildung beim Finanzamt informiert.
Um einen Ausbildungsplatz im Finanzamt zu bekommen, muss man Abitur oder eine Fachhochschulreife vorweisen. Somit kann man eine Laufbahn im gehobenen Dienst durchlaufen. Man muss Entscheidungsfreude, Entschlusskraft, Organisationsfähigkeit, Teamfähigkeit und wirtschaftliches Verständnis besitzen. Obwohl man viel mit Steuern arbeitet, braucht man keinerlei Vorkenntnisse, da man diese während der Ausbildung erlernt. In der Ausbildung bearbeitet man Steuererklärungen, besucht Vorlesungen und lernt die verschiedenen Arbeitsgebiete kennen. Ebenso führt man persönliche und telefonische Kundengespräche. Am Anfang der Ausbildung verdient man 1080 Euro und danach 2000 Euro. Nach der 3-jährigen dualen Ausbildung macht man einen Abschluss als Diplomfinanzwirt/in. Man hat somit einen akademischen Grad erlangt und hat vielfältige Einsatzmöglichkeiten als Beamter/in im gehobenen Dienst der Steuerverwaltung.
Eine Möglichkeit ist, im Innendienst zu arbeiten, das bedeutet man ist Bearbeiter in verschiedenen Arbeitsgebieten. Die andere Möglichkeit ist der Außendienst, z.B. als Steuerfahnder.
Weitere Einsatzmöglichkeiten bestehen als Dozent an der Fachhochschule, bei der Oberfinanzdirektion, im Rechenzentrum der Finanzverwaltung oder im Finanzministerium.
Ein weiterer Schritt wären die Entwicklungs- und Aufstiegsmöglichkeiten zur Führungskraft.
Der Beruf ist interessant, weil man vielfältige und abwechslungsreiche Möglichkeiten für eine Weiterbildung und Karriere hat.

CQ, Klasse 9a (2015/2016)

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Ausbildungsbörse September 2015

Am 23.09.2015 sind wir zur Ausbildungsbörse nach Bergheim gefahren, natürlich unter Aufsicht von Herrn Ostendorf, Herrn Heidtmann, Frau Gollwitzer und Frau Diessner.
Nach der 1. Stunde (8:35 Uhr) haben wir uns im Pausenzentrum des Gymnasiums getroffen und sind gemeinsam zum Bahnhof gegangen.
Nach etwa 10-15 Minuten Bahnfahrt waren wir schon fast am Ziel unserer Exkursion. Vom Bahnhof sind wir ein kurzes Stück durch die Fußgängerzone gegangen. Sofort fielen mir die Feuerwehrfahrzeuge ins Auge welche vor dem Medio geparkt waren.
Nach einer kurzen Besprechung durften wir nun losziehen und uns informieren! 🙂
Zwischendurch hatten wir Zeit uns etwas Essen oder trinken zu kaufen, und danach ging es sofort weiter.
Um 12 Uhr sind haben wir uns wieder versammelt und sind zurück zum Bahnhof gegangen. Als wir wieder in Bedburg waren, hat die Schulveranstaltung ihr Ende gefunden.

MW, Klasse 9a (2015/2016)

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Berufsbild: Jetpilot bei der Bundeswehr

Wenn man bei der Bundeswehr eine Ausbildung zum Jetpiloten machen möchte, muss man mindestens mittlere Reife haben, jedoch Leute mit Abitur werden vorgezogen.
Ab Beginn des Lehrgangs erhält man pro Monat ca. 1.500€. OST-ABB 2015 (2)
Der erste Schritt zum Jetpilot besteht darin, sich einer komplexen medizinischen Untersuchung zu unterziehen, so die Frau am Bundeswehrstand.
Aber auf die genauen Ausbildungsschritte gehe ich nicht länger ein, was jedoch noch wichtig ist dass man sich 19 Jahre verpflichten muss, um überhaupt die Ausbildung anfangen zu dürfen.
Neben der Ausbildung kann man auch noch bei der Bundeswehr studieren, der Studiengang muss nichts mit der Ausbildung zu tun haben. Bei erfolgreichem Abschluss wird man auf ein Fliegerhorst versetzt, diese Fliegerhorste sind über ganz Deutschland verteilt. Man hat keinen Einfluss darauf, wohin man genau versetzt wird.
Nach den 19 Jahren kann man sich entweder neu verpflichten oder Abstand von der Bundeswehr nehmen.
Eine Alternative wäre dann eine Stelle als Zivilpilot z.B. bei der Lufthansa.
MW, Klasse 9a (2015/2016)

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Besuch der Ausbildungsbörse Bergheim

Am 23.09.2015 besuchte die Jahrgangsstufe 9 die Ausbildungsbörse im Medio in Bergheim. Dort waren 67 verschiedene Arbeitgeber (Firmen) und unter anderem Berufskollegs auf drei Etagen (Drinnen sowie draußen) vertreten. Für jeden war etwas dabei. Die Vertreten der Firmen/Berufskollegs sind sehr freundlich gewesen und beantworteten Fragen ausführlich. Man wurde sehr gut über alle Themenbereiche informiert und die Fachkenntnisse der Vertreter wurden verständlich übermittelt.

An jedem Stand gab es Broschüren zum Mitnehmen und manchmal auch kleine (Werbe-)Geschenke. Sogar praktische Beispiele der Tätigkeiten bei dem jeweiligen Beruf konnte man ausprobieren. Man wurde trotz dem ein oder anderem Gedrängel sehr gut beraten.

Alles in allem fand ich es eine sinnvolle Idee die Ausbildungsbörse mit Schulklassen zu besuchen, da dies ein weiterer Schritt zur Auswahl des späteren Jobs sein kann.

CD und JA, Klasse 9b (2015/2016)

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Ausbildungsbörse 2015

Am 23. September haben wir mit unserer Klasse die Ausbildungsbörse besucht, dort stellten viele Arbeitgeber ihre Berufe vor, manchmal sogar mit kleinen praktischen Beispielen.
Beispielsweise der Stand von Scania, eine grosse Firma die LKWs und Busse produziert und repariert. Der freundliche Mitarbeiter informierte uns größtenteils zufriedenstellend über unsere Fragen und erklärte uns, dass man manchmal Notdienst hat also 24h zur Verfügung stehen muss falls etwas kaputt geht. Ich fand gut, dass der Mitarbeiter auf unsere Fragen eingegangen ist und uns ernst genommen hat.

Neben den vielen Berufen stellten auf der Ausbildungsbörse auch ein paar Berufskollegs Stände zur Verfügung an denen man sich informieren konnte. Eins von ihnen war das Goldenberg Europakolleg aus Hürth, dort hatten wir ein sehr langes und informatives Gespräch mit einer Mitarbeiterin, die uns viel über die Vor- und Nachteile eines Berufskollegs erzählte und uns am Ende auch noch zu einer Infoveranstaltung im November einlud. Wir fühlten uns sehr ernst genommen, da ja auch die Möglichkeit besteht, zum Ende der 9. Klasse auf ein Berufskolleg zu wechseln. Besonders der Werdegang zum Ingenieur war interessant, da man zusätzlich zum normalen Unterricht noch Praxisunterricht hat, der sich von Feilen und Fräsen von Gegenständen mit der Hand bis hin zum computergesteuerten CNC-Fräsen erstreckt; die Mitarbeiterin sagte, dass man so im Vergleich zu normalen Abiturienten im Studium einen Vorteil hat. Des Weiteren hat man mehrere Praktika, die zum Teil auch im Ausland absolviert werden können.

Von den Ständen, die auch praktische Beispiele gezeigt haben, war der Stand von RWE der größte; sie hatten eine von Auszubildenden gebaute „Rennbahn“, die die Rektionszeit der Spieler maß. Des Weiteren präsentierte der Bereich „Elektrik“ ein Konstrukt, welches einem Baukran stark ähnelte, es war in der Lage sich zu drehen, seinen Arm aus- und einzufahren, seine Höhe zu ändern und am Ende des Auslegers befand sich ein Sauger, der Gegenstände ansaugen und festhalten konnte. Daneben war offen gezeigt, wie kompliziert die Verkabelung für einen solchen Kran ist.

Ein anderer Beruf, über den wir uns informiert haben, war Soldat. Der Mitarbeiter der Bundeswehr informierte uns über die Tätigkeiten, das Gehalt usw. Interessant war zu hören, dass die Versetzung ins Ausland Auswirkungen auf das Gehalt haben kann und dass höhergestellte Ränge nur mit dem entsprechendem Schulabschluss zu erreichen sind.

Schlussfolgernd kann man sagen, dass der Tag in der Ausbildungsbörse sehr informativ und spannend war. Positiv überrascht davon war ich, dass die potenziellen späteren Arbeitgeber uns sehr ernst nahmen und nicht wie Kinder behandelten.
SK, Klasse 9b (2015/2016)

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Schülerbetriebspraktika der Jahrgangsstufe EF vom 8. bis zum 19. Juni 2015

Über 130 Schüler/innen unserer EF waren – wie in jedem Jahr – aufgefordert, selbstständig ihr Betriebspraktikum zu organisieren. Es waren sehr interessante Praktikumsorte und Unternehmen bzw. Institutionen vertreten. Einige Eindrücke sind im Folgenden zu lesen.

„Ich will [..] sehr gerne auch eine persönliche Rückmeldung zu dem Schülerpraktikum im Allgemeinen geben. Mir hat dieses nämlich einiges gebracht und das wird bei vielen aus der Jahrgangsstufe ebenfalls der Fall sein, sofern sie die gegebene zeitliche Möglichkeit ernst genommen haben und in einem für sie interessanten Bereich ihr Praktikum absolviert haben. Ich denke nicht, dass jede Schule ihre Schüler schon so stark auf das spätere Berufsleben vorbereitet, daher ein herzliches Dankeschön von mir.“ (Schülerzitat)

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Mein Praktikum dei den Puppenspielen der Stadt Köln

OST-Puppenspiele-1Mein zweiwöchiges Praktikum verbrachte ich bei den Puppenspielen der Stadt Köln, dem so geannten „Hänneschen-Theater“ am Alter Markt. Hauptsächlich war ich in der Werkstatt des Puppentheaters, in der die Bühnenbilder sowie die Requisiten angefertigt werden. An zwei Tagen konnte ich auch in die Puppenabteilung, wo die Stockpuppen geschminkt (angemalt) und angezogen werden.
Meine Arbeitszeiten waren immer unterschiedlich. Ich begann frühestens um 10:00 Uhr und blieb bis spätestens 16:00 Uhr. Von den zwei Mitarbeitern der Werkstatt wurde ich sehr freundlich empfangen, sodass ich mich gleich wohlgefühlt habe.OST-Puppenspiele-2
An meinem ersten Praktikumstag konnte ich gleich auch selbst Hand anlegen. Nachdem ich das Skript gelesen und bearbeitet hatte, durfte ich einige Bühnenelemente grundieren, schmirgeln und anmalen. In den darauffolgenden Tagen hatte ich die Möglichkeit noch weitere Tätigkeiten dieses Berufsbildes kennenzulernen, so z.B. die Arbeit mit der Feinschnittsäge und anderen Maschinen oder den Transport und Aufbau von Bühnenelementen. In der Puppenabteilung habe ich zudem beim Entkleiden von Stockpuppen geholfen. Es hat mich gefreut, dass ich so viel praktische Erfahrung sammeln konnte. Außerdem durfte ich mir eine Vorstellung sowohl von hinten als auch von vorne anschauen und konnte dadurch die Abläufe hinter der Bühne während einer Vorstellung nachvollziehen.
Einmal sind wir zum Metallhändler gefahren, um eine Bestellung abzuholen. Solche Besuche sind eher selten, da die Bühnenelemente zu schwer würden, wenn sie aus Metall beständen. OST-Puppenspiele-3Nur in Ausnahmefällen wird Metall verwendet. Am gleichen Tag habe ich die Werkstatt der Oper Köln besichtigt, als wir dort etwas zur Reparatur abgegeben haben.
Während des Praktikums habe ich verschiedene Berufe kennengelernt. Da es keine Berufsbezeichnung für die Arbeit in der Werkstatt eines Puppentheaters gibt, hat jeder Mitarbeiter einen anderen Beruf erlernt. Hilfreich sind die Berufe des Schreiners, Malers, Dekorateurs und Bühnenbildners.
Das Praktikum hat mich auf jeden Fall darin bestärkt, einen Beruf im künstlerisch-handwerklichen Bereich zu ergreifen.
NA, Jahrgangsstufe EF (2014/2015)

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Mein Schülerpraktikum bei PSM in Erkelenz

OST-PSM-LogoAls Volldienstleister im Bereich der Windenergie und Photovoltaik ist das Unternehmen, in welchem ich mein Schülerpraktikum am Ende der Einführungsphase (EF) absolvierte, eines der führenden Servicegesellschaften in ganz Deutschland.
Der Arbeitsbeginn war unterschiedlich, jedoch immer zwischen acht Uhr und acht Uhr 30. Mein Arbeitsplatz war im Büro des Teamleiters im Bereich der technischen Betriebsführung. Die Leitstelle, in welcher die Daten der über 400 Wind- und der ca. 50 PV-Anlagen aus ganz Europa 24 Stunden am Tag überwacht werden, ist direkt nebenan.
Der Empfang war sehr freundlich und im gesamten Team ist man per „Du“ – und so wurde es auch mir von Beginn an angeboten. Im Unternehmen wird trotz einer lockeren Arbeitsatmosphäre mit höchster Seriosität gearbeitet, da es natürlich für die Betreiber der Anlagen Geld kostet, wenn Fehler langzeitig unerkannt bleiben oder wenn diese nicht behoben werden. So gibt es ebenfalls in diesem Betrieb Wartungsteams, welche von der technischen Betriebsführung losgeschickt werden, um Fehler schnellstmöglich zu beheben.
Ich wurde sehr ausführlich in verschiedene betriebseigene Programme eingeführt und ich habe mir im Selbststudium in den ersten zwei Praktikumstagen die Funktionsweise eines Windrades erarbeitet. Hierbei gab es einige neue und schwierige Bereiche für mich, neben komplizierten physikalischen Formeln auch verschiedene Prinzipien der Aerodynamik, Funktionsweisen von Generatoren und grundlegende Kenntnisse über die Einspeisung des erzeugten Stroms ins Stromnetz. Die Aufgaben waren verschieden, neben der Aktualisierung von veralteten Dokumenten oder dem Einsortieren von Fehlerberichten auch Arbeiten mit Excel und Internetrecherchen. Hierbei lagen meine Aktivitäten fast immer im Tagesgeschäft des Unternehmens und ich habe somit verschiedenen Mitarbeitern ein wenig Arbeit abnehmen können. OST-PSM-oben
Neben der Büroarbeit hatte ich aber auch die Möglichkeit auf ein Windrad zu einer Sichtprüfung zu gehen. Ein weiteres Mal konnte ich mit einem Wartungsteam mehrere Windenergieanlagen anfahren und Fehler beheben. Man sollte vor allem vor den Arbeitern dort Respekt haben, die täglich bis zu fünf Windräder überprüfen. Sie müssen 70-100 Meter Leitern hochklettern und natürlich auch wieder hinunter – das ganze bis zu fünf Mal in voller Montur. Schon nach zwei Anlagen konnte ich meine Beine deutlich spüren.
Insgesamt hat mir das Praktikum sehr gut gefallen. Mir hat der Bereich regenerativer Energien schon vorher gefallen, nun kann ich mir aber noch viel besser etwas darunter vorstellen. Mein Interesse hat sich sogar noch verstärkt und das Angebot des Geschäftsführers von psm, dass ich dort in den Ferien einem Aushilfsjob nachgehen kann, werde ich sicherlich wahrnehmen!

CC, Jahrgangsstufe EF (2014/2015)

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In meinem zweiwöchigen Praktikum bei der Stadtverwaltung Bedburg habe ich viel Neues und Spannendes erfahren und gelernt.
Meine Arbeitszeiten waren jeden Tag von 8:00 Uhr bis 16:00 Uhr, freitags jedoch nur bis 12:00 Uhr. OST-Rathaus Kaster
Die erste Zeit meines Praktikums habe ich im Verwaltungsbereich des Rathauses in Kaster verbracht. Dort bin ich in Kontakt mit Kunden gekommen und habe die Ausgangspost sortiert und einkuvertiert. Mir wurden der Umgang mit dem Computersystem und die Aktualisierung von Gesetzestexten anhand von Ergänzungslieferungen näher gebracht. Ich habe jedoch auch andere Tätigkeiten erledigt, wie das Erstellen von Ordnerrückenetiketten und anschließende Bekleben auf Ordner, Kopieren und Drucken, Materialbeschaffung etc.

In der zweiten Woche habe ich dann einen Einblick in den Bereich der Stadtkasse bekommen, besser gesagt in den Arbeitsbereich des Vollstreckungsbeamten. Mit diesem bin ich zwei Tage in den Außendienst gegangen und habe mir seinen Berufsalltag ein wenig näher angeschaut.
Es war interessant zu sehen, wie weit gefächert das Aufgabengebiet einer Stadtverwaltung ist. Alle Mitarbeiter waren offen und freundlich mir gegenüber und waren sehr hilfsbereit. Alles in allem war es ein gelungenes Praktikum.

LK, Jahrgangsstufe EF (2014/2015)

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Zwei Wochen Praktikum im nordrhein-westfälischen Landtag in Düsseldorf

OST-Landtag-GollandMartin Freihals war nicht der erste – im letzten Jahr hatte bereits seine Schulkameradin Serena Bofulu diese Möglichkeit: Er war in der Lage, ein zweiwöchiges Praktikum im nordrhein-westfälischen Landtag beim Direktkandidaten des Wahlkreises „Rhein-Erft-Kreis Süd“, Herr Gregor Golland (MdL), zu absolvieren. OST-Landtag-Golland-Serena

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OST-Bedburg-Welt-Logo-2Mein Praktikum bei AGCO /Fendt in Marktoberndorf

Das einwöchige Praktikum bei Fendt, einem Unternehmen, das in der Branche der Landwirtschaft tätig ist, hat mir einen guten Einblick in den Fahrzeugversuch von Landmaschinen gegeben. Dort habe ich den Unterschied von der Schule zu einem Berufsleben kennengelernt. Denn dort muss man sich mit anderen Kollegen absprechen und gemeinsam eine gute Lösung finden. Zudem hat man immer einen gewissen Termindruck, durch den das Arbeiten auch nicht leichter wird. Doch die Aufgaben der unterschiedlichen Abteilungen, die ich besucht habe, sind wichtig für die Entwicklung. Am ersten Tag wurde ich der Abteilung für Feldhäcksler eingeteilt, wo sich alles um die Häcksler dreht, was bedeutet, dass ich erfahren habe, wie sie aufgebaut sind und wie die Temperaturen und die Strömungen optimaler weise sein sollten. Mir wurde ein grober Einblick in den Aufbau und die unzähligen Elemente und Schritte gegeben. So kann ich nun sagen, dass sich niemand mit allen Bauteilen des Gesamtproduktes auskennt, sondern sich spezialisiert auf seinen Bereich. So kam es gut, dass ich jeden Tag in einer anderen Abteilung unterwegs war, damit ich möglichst viel sehe und lerne von den unterschiedlichen Mitarbeitern. Jeder konnte mir andere Sachen erklären und beschreiben, sodass ich nach den fünf Tagen einen groben Überblick hatte, wie die einzelnen Abteilungen zusammenarbeiten. In den darauf folgende Tagen wurde ich im Bereich für Kabinen, Motoren und Organisation eingeteilt.
Mein spannendster Tag war in dem Bereich der Organisation, weil ich dort die ganze Planung hinter den Abläufen gesehen habe. Ein wesentlicher Unterschied zur Arbeitswelt ist der, dass man viele Besprechungen hat und viel organisieren muss. Auch konnte ich im Bereich der Organisation sehen, dass man sich nicht einfach so einen Schlepper ausleihen darf, um mit ihm Testfahrten zu machen, sondern man muss alles bis aufs kleinste Detail festhalten und im Computer eintragen. Mir wurde zudem gezeigt, welche Techniken in einem modernen Schlepper verbaut sind. So kann ein Traktor über GPS von alleine eine bereits gefahrene Runde erneut abfahren, sodass der Fahrer nicht mehr lenken muss. Er gibt nur noch Gas. Deshalb fasziniert es mich, wie weit die Entwicklung bis heute schon fortgeschritten ist. Darum würde ich in Zukunft auch gerne in dem Bereich der Entwicklung für Maschinen arbeiten wollen, um weitere Fortschritte zu begleiten und zu unterstützen.
Im Hinblick auf das Praktikum muss man dabei sagen, dass ich kaum selber Hand anlegen durfte und nur die Arbeitsschritte begleitend beobachten dufte. Somit kann ich nicht bewerten, wie anstrengend die Arbeit auf lange Sicht ist und ob es mir tatsächlich so viel Freude bereiten würde, in der gleichen Abteilung zu arbeiten. Da dieses Kriterium jedoch nicht relevant für ein Praktikum ist, spielt dies zunächst keine Rolle. Des Weiteren muss gesagt sein, dass das Unternehmen AGCO / Fendt nur Schülerpraktika im Rahmen von einer Woche anbietet. Das Unternehmen hat seinen Hauptsitz in Marktoberdorf (Bayern), sodass ich für eine Woche dort in einer Ferienwohnung gewohnt habe. Diese Woche hat mir sehr gut gefallen, sodass ich diese Praktikumsstelle nur weiter empfehlen kann!

OST-Bedburg-Welt-Logo-1Mein Praktikum bei der Daimler AG in Stuttgart

Meine zweite Praktikumswoche habe ich dann bei der Daimler AG an ihrem Hauptsitz in Stuttgart absolviert. Sie ist ein Zusammenschluss von den beiden Männern Carl Benz und Gottlieb Daimler seit dem Jahr 1926. In einem der beiden Werke, das für die Entwicklung und Produktion neuer Motoren verantwortlich ist, habe ich ein einwöchiges Praktikum absolviert. Für dieses habe ich mir eine Unterkunft in der Nähe suchen müssen.
Während dem Praktikum habe ich viele interessante Informationen rund um Motoren erhalten und bin im Nachhinein schlauer als vorher. Der Einblick, der mir gegeben wurde, war unglaublich. Die meiste Zeit war ich in der Entwicklungsabteilung für Kooperationsmotoren, jedoch durfte ich auch je einen halben Tag in den Bereichen der Montage, Produktion und der Softwareentwicklung sein. Dadurch habe ich viel erlebt. Mein Glück war es, dass ein Verwandter in dieser Abteilung arbeitet, sodass ich über ihn an dieses Praktikum gelangt bin. Ansonsten wäre es sehr schwer geworden, die Praktikumsstelle bei einem Konstrukteur / Bauteilbeauftragtem zu landen. Er hat mir viel erklärt und mich mit zu Besprechungen und Telefonkonferenzen genommen, damit ich solche Elemente des Berufslebens auch mal kennenlerne. Bei diesem Praktikum durfte ich nur wenig selber Hand anlegen, da ich nicht die Zeit hatte, mich mit den Programmen vertraut zu machen. So habe ich mir die Arbeit von anderen Mitarbeitern und Studenten, die ihr Praktikum bei Daimler machen, angeschaut.
Einer von diesen Studenten studiert in der RWTH bei uns in Aachen. Mit ihm habe ich mich viel über sein Praktikum und sein Studium unterhalten, weil ich voraussichtlich genau das gleiche wie er studieren möchte. Der Student studiert Maschinenbau und spezialisiert sich in die Richtung Konstruktion. Deshalb möchte ich kurz einige Arbeitsschritte aus seinem Alltag bei Daimler schildern. Wenn man als Praktikant mindestens drei Monate bei Daimler arbeitet, hat man seinen eigene Arbeitsplatz inklusive zwei Rechnern. Ihm wurde zu Beginn alles rund um die notwendigen Programme erklärt, sodass er nun, als ich mein Praktikum vollzogen habe, eigene Arbeiten von ihm verfolgen konnte. Zum Beispiel musste er Toleranzanalysen schreiben oder aber einzelne Kleinteile neu konstruieren und genau das ist der Aspekt den ich besonders interessant fand. Wie aus einer Aufgabe ein fertiges Bauteil entsteht. Diese Schritte durfte ich begleitend beobachten.
Ich selbst durfte also eher wenig eigenständig arbeiten, jedoch durfte ich am letzten Tag an einem der 3D-Konstruktionsprogramme arbeiten, d.h. mir einen Motor anzeigen lassen und einzelne Bauteile aus-/einblenden oder aber Querschnitte verlegen, sodass ich nachher Bescheid wusste, wo welches Teil an diesem speziellen Motor war. Als Highlight des Schülerpraktikums durfte ich als Beifahrer bei einer Testfahrt mit einem AMG GT S mitfahren. Dies hat mir ebenfalls gefallen, sodass ich diese Praktikumsstelle nur weiterempfehlen kann. Schwierig wird es nur, einen Platz in dieser Abteilung zu bekommen, doch die Mitarbeiter sind sehr freundlich und man lernt sehr viel, sodass es sich lohnt, sich dort zu bewerben.

beide Berichte: TS, Jahrgangsstufe EF (2014/2015)

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Berufsfelderkundungen zum Girls Day/Boys‘ Day am 23. April 2015

Obwohl schon lange bei uns selbstverständlich, waren in diesem Jahr erstmalig alle Achterschüler/innen (und viele andere aus der Jahrgangsstufe 9 und der Einführungsphase) zum Girls‘ Day/Boys‘ Day aufgefordert, ganz im Sinne des Gender-Gedankes dieses Tages in Betrieben, Behörden und sonstigen Einrichtungen die vielleicht ersten praktischen Erfahrungen in der Arbeitswelt zu machen. Insgesamt rund 150 Schülerinnen und Schüler des Silverberg-Gymnasiums waren somit „auf Achse“, um ihre ganz eigenen Eindrücke zu sammeln. Einige davon haben wir im Folgenden zusammengestellt.

„Gewonnen!!“ – Ein (nachgeschobener) Girls‘ und Boys‘ Day-Besuch im Chempark Leverkusen im Baylab plastics-Schülerlabor

OST-BaylabEine (klassenübergreifende) Schülerinnen-Gruppe aus den Jahrgangsstufen 8 und 9 hatten bei „KultCrossing“, einem gemeinnützigen Unternehmen zur Bildungsförderung (u.a. unterstützt von Herrn Christian DuMont Schütte, Aufsichtsratsvorsitzender der Mediengruppe M. DuMont Schauberg GmbH & Co. KG) hatte zum Girls’/Boys‘ Day einen Besuch im Baylab plastics-Schülerlabor gewonnen – dOST-KultCrossingas war fein, doch sind wir Ende April dem Bahnstreik zum Opfer gefallen und konnten nicht teilnehmen. Umso größer war die Freude, dass man uns kurz vor den Sommerferien noch einen Ersatztermin anbieten konnte. Eine der begleitenden Schülerinnen fasst den Tag zusammen:

OST-Baylab-Design+Imagefilm„Am Montag, den 15.06.2015 sind wir, 15 Schülerinnen aus der 8. und 9. Jahrgangsstufe, nach Leverkusen in das Schülerlabor Baylab plastics von Bayer gefahren.
Dort angekommen haben wir uns in einen Stuhlkreis gesetzt und die insgesamt sechs uns betreuenden Erwachsenen haben sich vorgestellt und uns erklärt, was Bayer ist, wie sich das Unternehmen gliedert (bald wird beispielsweise der Unternehmensteil „MaterialScience“ ausgegliedert und zur eigenständigen Firma „Covestro“ umgewandelt), was sie herstellen und wie im Labor alles funktioniert. Danach zeigten sie uns das Produkt, welches wir an diesem Tag herstellen sollten. Es war ein Plastikbecher, bei dem am Boden tiefe Mulden sind. Wenn man in diese Mulden Wasser füllt und gefriert, werden daraus später kleine, runde Eiswürfel. Anschließend wurden wir in fünf verschiedene Teams eingeteilt. Das Forschungsteam arbeitete im Labor und testete das Material des Bechers auf Feuchtigkeit und machte verschiedene Versuche mit der Oberfläche. Das Designteam machte eine Umfrage, welche Farbe der Becher bekommen sollte und drehte einen kleinen Werbespot zu dem Produkt. Das Finanzteam berechnete den Preis des Bechers und machte ebenfalls eine Umfrage, wie teuer er sein soll. Das Technikteam berechnete, wie viel Material in die Maschine gegossen werden muss, steuerte die Maschine und stapelten die fertigen Becher. Das Kommunikationsteam hat dafür gesorgt, dass alles nach Plan läuft, machte Fotos und schnitt daraus einen Film.

Als wir fertig in die Teams eingeteilt waren, bekam jede Gruppe ein iPad auf dem die genaueOST-Baylab-Claim Arbeitsanweisung stand. Dann ging es an die Arbeit. Jedes Team hatte seinen eigenen Raum, nur das Forschungs-Team war im Labor. Um 11:30 Uhr trafen wir uns alle erneut im Stuhlkreis und jedes Team berichtete, was es bis jetzt gemacht hatte. Nach der kurzen Besprechung ging es zurück an die Arbeit. Um 12:00 Uhr wurden wir mit einem Bus zu einem Bistro von Bayer gefahren. Die Fahrt dauerte ca. 10 Minuten. Dort haben wir dann alle zusammen Mittag gegessen. Nach dem Essen hat uns ein Mitarbeiter von Bayer eine Führung durch den Austellungsbereich des Kommunikationszentrums gegeben. Dort wurde uns noch mal ganz genau erklärt, wie Bayer funktioniert, was alles dahinter steckt und was genau Bayer ist. Als die Führung vorbei war, sind wir wieder mit dem Bus zurück zum Schülerlabor gefahren und jedes Team hat seine Aufgaben vollendet. Gegen 16:00 Uhr haben wir uns das letzte mal im Stuhlkreis getroffen und alles präsentiert, was wir gemacht hatten. Danach wurde noch eine Feedbackrunde gemacht, bei der jeder Schüler gesagt hat, was ihm gefallen hat und was er aus diesem Tag mitnimmt. Ganz am Ende wurden die fertigen Becher verteilt. Um 16:30 Uhr sind wir dann zu Fuß zum Bahnhof gegangen und sind mit der Bahn nach Hause gefahren.

Den Imagefilm mit Eindrücken sehen Sie/seht ihr hier:

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Der Girls‘ Day beim Bundeskriminalamt in Meckenheim

bkaAm 23. April haben wir (drei Schülerinnen der 8. Klasse) uns für die erste Berufsfelderkundung das Bundeskriminalamt ausgesucht. Der Girls‘ Day / Boys‘ Day ist ein Praktikumstag, an dem Jungs typische Frauenberufe und Mädchen typische Männerberufe kennenlernen sollen.

Um 7:45 Uhr mussten wir und ca. 30 weitere Mädchen sich am Wachhaus des BKA Meckenheim melden. Dort haben wir eine Art Ausweis mit unserem Namen erhalten. Diesen sollten wir sichtbar tragen, da im Gebäude immer für höchste Sicherheit gesorgt werden muss. Wir wurden alle sehr nett empfangen; es wurde der Tagesablauf erklärt und auf wichtige Vorkehrungen, die wir beachten mussten hingewiesen. Nach der Begrüßung wurde ein kurzer Film über die grundlegenden Aufgaben des BKA gezeigt. Es gibt dort nicht nur Kommissare sondern auch IT-Techniker, Forscher und noch vieles mehr.

Anschließend folgte eine Vorstellung des Berufsbildes einer Kriminalkommissarin/eines Kriminalkommissars. Bei dieser Vorstellung wurde erklärt, welche Voraussetzungen man für diesen Beruf haben muss, welche Vorteile und Nachteile es gibt und wie man zur Kriminalkommissarin wird.

Danach bekamen wir eine Festnahme zu sehen und uns wurde der „Grundkurs Selbstbehauptung“ näher gebracht. Dies fand in einer hauseigenen Sporthalle statt. Nachdem wir alle wieder aus der Sporthalle in unseren ursprünglichen Raum zurückgekehrt waren, wurde uns der Ausbildungsberuf „Fachinformatiker“ vorgestellt. In diesem Beruf werden z. B. gelöschte Daten wiederhergestellt oder Daten aus zerstörten Festplatten gesichert.

Nach einer Mittagspause hatten wir eine Mitfahrgelegenheit in einem Sonderschutzfahrzeug (z. B. Autos, womit die Bundeskanzlerin gefahren wird). Außerdem wurde uns der Beruf des Mechatronikers vorgestellt. Das BKA hat eine eigene Autowerkstatt und verfügt über mehr als 100 Fahrzeuge, die dort gepflegt und betreut werden. Am Ende wurden noch Fingerabdrücke von uns genommen und wir durften den Betreuern, die uns über den Tag begleiten haben, ein Feedback geben. Leider durften wir in den Räumlichkeiten keine Fotos schießen.

Im Großen und Ganzen war es ein sehr interessanter und lustiger Tag. Wir können einen Praktikumstag beim Bundeskriminalamt nur weiterempfehlen. Falls ihr Interesse am BKA gefunden habt, schaut doch mal auf der folgenden Internetadresse vorbei: www.bka.de.
CD/JA, Klasse 8b (2014/2015)

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OST-Bedburg-Welt-Logo-2Mein „Boys‘ Day“ im „Radisson Blu“-Hotel in Frankfurt

Nach etwa zweistündiger Autofahrt war ich endlich in Frankfurt am „Radisson Blu„-Hotel angekommen, um dort mein Praktikum im Housekeeping zu verbringen. Zuerst bekam ich jedoch von einer Auszubildenden eine Führung durch das Hotel und durch einige Zimmer.rb1
Danach war es meine Aufgabe, einige Garnituren Allergikerbettwäsche gegen normale Bettwäsche auszutauschen und den Fußboden im Zimmer auf Sauberkeit zu überprüfen. Als nächstes saugte ich zusammen mit der Auszubildenden die Frühstücksräume, was sehr anstrengend war.
Dann gab es für uns weitere kleine Aufgaben zu erledigen, ehe es schon Mittagessen in der Kantine gab. Die 45-minütige Pause ging sehr schnell vorüber.
Zusammen mit einem anderen Auszubildenden musste ich dann drei sehr schwer beladende Paletten in ein großes Büro transportieren, was nicht so leicht war. Später habe ich Blumen in zwei Eimer mit Wasser gestellt, damit sie dann am nächsten Tag verteilt werden konnten.  Anschließend wurden von uns jeweils zwei Päckchen Frankfurt-Journale auf jeder Etage verteilt, dass hieß insgesamt 32 Päckchen zu verteilen.
rb2Nach einigen weiteren kleineren Tätigkeiten war dann auch schon mein erster „Arbeitstag“ zu Ende.
Alles in allem fand ich den Tag anstrengend und stressig, aber auch sehr interessant und ich habe so einen Einblick hinter die Kulissen eines Hotels erhalten.

OJB, Klasse 8b (2014/2015)

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Girls‘ Day bei „Johnson Controls“

Am 23. April fand der Girls und Boys Day 2015 statt, an dem junge Schülerinnen und Schüler einen Tag in einem Beruf, der typisch für das andere jeweils Geschlecht ist, verbringen konnten.
Ich entschied mich zu „Johnson Controls“ zu gehen, wo auch mein Vater arbeitet und ich daher schon einiges über das Unternehmen wusste.
Um 9 Uhr morgens startete der Tag bei „Johnson Controls“ mit einer freundlichen Begrüßung von Mitarbeitern aus der Personalabteilung, die uns den ganzen Tag begleiteten. Wir versammelten uns in dem großen Meetingraum und stellten uns nacheinander mit einer Kurzpräsentation vor, die wir zuhause vorbereiten sollten. Nachdem alle 23 Teilnehmerinnen vorgestellt waren, wurde uns das Unternehmen in einer Power-Point-Präsentation vorgestellt und im Anschluss  bekamen wir eine Führung durch unterschiedliche Bereiche, wobei wir mehr über die Firma erfuhren. Als erstes erkundeten wir den Bereich „Akustik und Comfort“, in dem Störgeräusche des Autositzes überprüft und verbessert werden, denn: „Nichts kann beim Autofahren so stören, wenn der Sitz in jeder Kurve quietscht!“ Wir wurden durch die verschiedenen Räum geführt z.B. ins Geräusche-Labor, wo wir beobachten konnten, wie man solche Geräusche herausfindet. Es war sehr interessant zu sehen, was die dortigen Angestellten testen und wie sie arbeiten, um unbeliebte Geräusche zu vermeiden. Dabei wurden uns die verschiedenen Vorrichtungen und Testgeräte sowie der Testablauf genauestens gezeigt und erklärt.
Als nächstes gingen wir zum Bereich Testing, in dem die Sitze nach verschiedenen Standards getestet wurden. Wir sahen selbst Aufnahmen eines Autositz-Crash-Tests, der mit Hilfe von Dummys durchgeführt wurde. Es war sehr interessant zu sehen, mit welchen Anlagen die unterschiedlichsten Tests gemacht wurden. Auch hier bekamen wir alles gut erklärt und unsere Fragen wurden von den Johnson-Controls-Testingenieuren kompetent beantwortet.
Nach einem leckeren Mittagessen in der Kantine trafen wir uns alle wieder zu einer Vorstellung der vier Berufsausbildungen bei Johnson Controls: technische Produktgestaltung, Konstruktionsmechaniker, Autosattler und Industriekaufmann/-frau.
Jeweils zwei bis drei Auszubildende in jedem Bereich stellten uns die Ausbildung der Berufe vor und erklärten genau, was man dort erlernt und was auf einen zukommt. Nach den Präsentationen durften wir uns selber in einem Beruf umschauen und erfahren, wie alles abläuft. Ich entschied mich für die technische Produktgestaltung, bei der wir in Partnerarbeit angeleitet durch Azubis selber ein Auto mit einem ziemlich komplizierten Computerprogramm Catia V5 erstellen konnten.jc2

Es hat sehr viel Spaß gemacht und wir durften unsere erstellten Autos als Ausdruck mit nach Hause nehmen. jc3In dem Bereich als Konstruktionsmechaniker stellten die Teilnehmerinnen Kerzenhalter aus Metall her und in der Autosattlerei nähten sie selber ein Füllermäppchen. Die Endergebnisse aller drei Bereiche sahen echt gut aus. jc1jc5jc4
Nach einem Feedback jeder Teilnehmerin war der Girls‘ Day bei „Johnson Controls“ auch schon vorbei und es hat mir sehr gut gefallen. Ich hätte mir vor dem Girls‘ Day keinen Beruf im technischen Bereich vorstellen können, was sich nach dem erlebnisreichen Tag stark geändert hat.

ES, Klasse 8c (2014/2015)

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Mein Boys’ Day an der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg

Am 23. April 2015 habe ich am Boys’ Day 2015 an der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg in Rheinbach teilgenommen. Die Hochschule hatte drei verschiedene Kurse im Angebot:
Wirtschaftspsychologie – eine Einführung in den Studiengang und die möglichen Berufsfelder
Faseruntersuchungen – Wie der rote Faden vom Tatort zum Täter führt
Wie man Gene zum Leuchten bringt
Ich habe mich für den Kurs Faseruntersuchungen entschieden.
Wo wir gehen, stehen und sitzen, hinterlassen wir mit unserer Kleidung Faserspuren. Auch am Tatort finden Spurensucher oft winzige Faserpartikel.
Jedes Fasermaterial zeigt unter dem Mikroskop sein charakteristisches Bild. Gibt es dann noch eine Vergleichsprobe, kann der Täter überführt oder seine Unschuld bewiesen werden.“

Am Anfang haben sich alle Teilnehmer des Girls’ & Boys’ Day im Hörsaal 1 versammelt. Dort wurden alle drei angebotenen Themen kurz vorgestellt. Nachdem das gemacht war, teilten wir uns in zwei Gruppen auf: Die eine Gruppe blieb im Hörsaal und bestand aus Teilnehmern der Themen Forensik und Biologie. Die Gruppe der anderen Teilnehmer hatte das Thema Wirtschaftspsychologie
belegt. Da ich das Thema Forensik gewählt hatte, blieb ich im Hörsaal. Wir hörten einen Vortrag über die Fachhochschule Bonn-Rhein-Sieg. Uns wurde erklärt, wie die Hochschule aufgebaut ist und was man hier studieren kann. Nach dem Vortrag gab es eine Pause. Wir gingen in einen Raum, wo es etwas zu Trinken gab. Dort wurden dann die Gruppen für die verschiedenen Aktionen abgeholt.
OST-Boys Day 2015 Tobias Dolfen (2)Die Gruppe für meine Aktion bestand aus neun Jungen. Wir gingen über den Campus in ein anderes Gebäude zum naturwissenschaftlichen Bereich. Von einem Hauptgang führten mehrere kleine Gänge zu Laboren ab. Wir gingen in ein Labor, wo nur Mikroskope herumstanden. Bevor unsere Tutorin uns die Grundlagen der Mikroskope erläuterte, gab sie uns einen Überblick über ihre Tätigkeit. Sie ist Studentin und betreut Praktikanten in diesem Fachbereich. Wie im echten Beruf des Forensikers, mussten wir auch Laborkittel anziehen. OST-Boys Day 2015 Tobias Dolfen (1)Als wir an den Mikroskopen saßen, wurde uns erklärt, wie sie im Detail funktionieren. Dann haben wir verschiedene Stoffe wie beispielsweise Schafwolle bekommenOST-Boys Day 2015 Tobias Dolfen (3), um sie zu mikroskopieren. Wir durften auch selbst Proben herstellen. Dafür konnten wir eigene Haare oder Fasern unserer Kleidung nehmen. Die eigenen Proben wurden mit den Objektträgern verklebt und dann von uns mikroskopiert.
Der Boys’ Day war sehr interessant und hat mir persönlich gut gefallen, ich würde wieder dorthin gehen. Diese Webseite gibt Euch Informationen über den Boys’ Day an der Hochschule Bonn-
Rhein-Sieg: Hochschule Bonn-Rhein-Sieg: Boys‘ Day

TD, Klasse 8a (2014/2015)

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Mein Girls‘ Day im Ford-Forschungszentrum Aachen

Um 9 Uhr haben sich ca. 20 Teilnehmerinnen mit den Betreuern von Ford an der Rezeption getroffen. Von da aus sind wir in einen Konferenzraum gegangen, FordFwo wir von einer Ingenieurin begrüßt wurden, die uns das Ford-Forschungszentrum vorgestellt hat. So erfuhren wir unter anderem, dass von den ca. 300 Mitarbeitern nur 15% Frauen sind.
Anschließend wurden wir in verschiedene Gruppen aufgeteilt (4-6 Personen). In meiner Gruppe haben wir uns mit der Qualitätswahrnehmung im Auto beschäftigt. Dazu haben wir drei Lenkräder aus unterschiedlichem Material erhalten und sollten testen, welches sich am besten anfühlt. Für uns war das mit Leder überzogene und mit Schaum gefüllte Lenkrad am angenehmsten. Einer der Forscher bestätigte unseren Eindruck, indem er sagte, dass Europäer und Nordamerikaner dieses Lenkrad mit Schaum und Leder bevorzugen. Wenn man allerdings sehr viel schwitzt oder schnell feuchte Hände bekommt, ist dieses Lenkrad nicht sehr angenehm, weshalb z.B. Asiaten ein Lenkrad ohne Schaum und ohne Leder, also ein Lenkrad mit einer Kunststoffbeschichtung bevorzugen.
FordF_4090Danach gingen wir zu einem Mikroskop und haben die Oberfläche eines Lenkrades betrachtet und untersucht. Dann sind wir zu einem Roboter gegangen, wo wir die Weichheit der Lenkräder gemessen haben.
Nach der Messung war Mittagspause.
Anschließend wurden wir wieder in den Konferenzraum gebeten. Dort haben wir einen Vortrag über die Zukunft des Autos angehört. Es ging z. B. darum, dass Autos in ein paar Jahren autonom fahren und selbstständig ein- und ausparken können. Daran schloss sich eine Diskussion über die Zukunft an. Die Teilnehmer erwarten, dass es mehr Mega-Citys geben wird, in denen man nicht mehr gerne mit dem Auto fahren will, weil die Verkehrsdichte zu groß ist und man noch mehr im Stau steht, als es heute schon der Fall ist.FordF_3753
Als nächstes sind wir in ein Labor gegangen, in dem fertige Autos getestet werden. Getestet wird, ob die Lenkung richtig eingestellt ist, ob das Kfz richtig beschleunigt und ob nicht zu viele Chemikalien in den Abgasen enthalten sind.
Zum Schluss versammelten wir uns wieder im Konferenzraum. Hier wurde uns verdeutlicht, wo in Fahrzeugen Regler benötigt werden. Beispielsweise findet man sie in Motoren und Klimaanlagen. Anhand eines Toilettenspülkastens, FordF_4263den wir auseinander gebaut haben, wurde uns gezeigt wie Regler funktionieren. So haben wir verstanden, was Regelungstechnik ist.
Insgesamt war es ein interessanter Tag, der mir einen guten Einblick in die Automobilforschung gab. Dieser technische Bereich wird noch hauptsächlich von Männern dominiert.
Auch wenn es sehr interessant war, kann ich mich noch nicht festlegen, ob ich den Beruf als Ingenieurin ausüben möchte.

JS, Klasse 9a (2014/2015)

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Besuch der Ausbildungsbörse im MEDIO in Bergheim am 10. September 2014

Am 10. September 2014 unternahm die Jahrgangsstufe 9 des Silverberg-Gymnasiums eine Exkursion zur Ausbildungs- und Berufsbörse nach Bergheim. Um 9.10 Uhr saßen alle Schüler und Lehrer im Zug.
Die Ausbildungsbörse fand wie jedes Jahr im MEDIO in Bergheim statt. Dort hatten die Schüler schließlich bis 12 Uhr Zeit, sich an 67 Ständen verschiedener Aussteller zu informieren. Zudem fanden auch praktische Vorführungen statt. An diesen konnten wir allerdings nicht teilnehmen, da sie für den Nachmittag geplant waren. An jedem Stand hatte man die Möglichkeit, sich zu informieren oder selber etwas auszuprobieren. Zusätzlich lagen Flyer und Broschüren zur Mitnahme bereit.
Weiterhin wurden verschiedene Berufskollegs vorgestellt, so z.B. das Adolf-Kolping-Berufskolleg für Technik, das Nell-Breuning-Berufskolleg für Wirtschaft, sowie das Berufskolleg Bergheim für Gesundheit & Soziales.
Vor dem Medio stand ein Nano-Truck, die Polizei aus NRW sowie die Feuer-und Rettungswache der Stadt Bergheim. Ich habe mich zum Beispiel bei der Feuer- und Rettungswache über den Beruf des Sanitäters in einem echten Rettungswagen informiert. Dabei durfte ich eine Puppe wiederbeleben und mir den RTW von innen ganz genau anschauen. Außerdem hat mir eine Sanitäterin alle Fragen zu ihrem Beruf beantwortet. Hierfür benötigt man mindestens einen Realschulabschluss sowie eine 3-jährige Berufsausbildung.
Um 12.10 Uhr ging es dann wieder zurück zur Schule.
Ich fand die Ausbildungsbörse sehr interessant und würde sie daher für jede Schule weiterempfehlen, damit man einen Überblick über die verschiedenen Berufe bekommt.

NL, Klasse 9c (2014/2015)

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Ausflug zur Ausbildungsbörse

Am 10.09.2014 fuhren alle neunten Klassen des Silverberg-Gymnasiums ins MEDIO in Bergheim, um einen Eindruck zu bekommen, welche Ausbildungs-/Fortbildungsmöglichkeiten es nach der zehnten bzw. zwölften Klasse gibt. Die Schüler/innen, die nach der neunten oder zehnten Klasse die Schule beenden wollen, haben die Möglichkeit, einen Ausbildungsberuf zu absolvieren oder ein Berufskolleg zu besuchen, um zum Beispiel das Wirtschaftsabitur zu erreichen. Einige wenige Berufe wurden präsentiert, für welche man das Abitur oder ein abgeschlossenes Studium in der jeweiligen Fachrichtung benötigt. Hauptsächlich wurden Berufe vorgestellt, welche für Hauptschüler/innen oder Realschüler/innen in Frage kommen.

Anfangs war man sehr überrumpelt, da es dort sehr voll war und man sich erst zurechtfinden musste. Man musste Mut schöpfen, um die Personen, die die verschiedenen Berufskollegs und Berufe vorstellen, anzusprechen. Manche Vertreter/innen waren hilfsbereit und antworteten höflich auf jede gestellte Frage. Anderen merkte man an, dass sie viel lieber woanders wären und antworteten somit genervt. Dadurch wurde einem das Interesse an dem Beruf genommen.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass diese Exkursion, für Haupt-/Realschüler informativ war, dennoch Gymnasiasten für die spätere Berufswahl nicht wirklich weiterhelfen konnte. Für viele Schüler/innen stand nach der Ausbildungsbörse fest, welche Berufe sie nach der Schule nicht ausüben werden.

MN, 9d (2014/2015)

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Wunschberuf Polizist/in? Ergebnis einer Befragung am Informationsstand der Polizei NRW – ein Beispiel

Wichtig ist bei diesem Beruf, dass man selbstbewusst und zuverlässig ist. Denn ein Polizist/in ohne Selbstbewusstsein wird nicht ernstgenommen und wirkt auf die möglichen Straftäter unsicher und damit unglaubwürdig. Die Polizei legt viel Wert auf ein gepflegtes Erscheinungsbild (d.h. keine sichtbaren Tattoos oder sichtbare Piercings). Man sollte über einen guten Teamgeist verfügen und flexibel und leistungsbereit sein. Eine wichtige Voraussetzung ist auch, dass man physisch und psychisch belastbar ist. Entscheidend ist die Körpergröße. Frauen sollten die Mindestgröße von 163 cm haben und Männer die Mindestgröße von 168 cm. Von großer Bedeutung ist der Besitz der Deutschen oder EU-Staatsbürgerschaft. Man sollte ein Abitur oder einen als gleichwertig anerkannten Bildungsstand haben wie die Fachhochschulreife oder einen Meisterbrief im Handwerk. Da man als Polizist/in sportlich sein muss, ist das Deutsche Sportabzeichen in Bronze und das Deutsche Rettungsschwimmabzeichen in Bronze Pflicht. Die Bewerbung ist ausschließlich über das Internet möglich. Bei der Erfüllung der Voraussetzungen wird man zu einem Auswahlverfahren geladen. Die Polizei bietet einen Studienplatz an der Fachhochschule für öffentlich Verwaltung. Während des Studiums erhält man bereits Sozialleistungen und ein Gehalt. Das Studium dauert drei Jahre. In der Theorie lernt man polizei- und kriminalwissenschaftliche Inhalte und verschiedene Rechtsfächer. In dem Training lernt man Tatortspuren zu suchen und zu sichern und Verkehrsunfälle aufzunehmen. Dazu gehört das Fahr- und Sicherheitstraining und die Schießausbildung. In der Praxis bewältigt man unterschiedliche Einsätze im Streifendienst, man nimmt Verkehrsunfälle auf und ermittelt Straftäter. Nach dem Studium wird eine Übernahme garantiert. Als Polizist/in hat man einen gut bezahlten und krisensicheren Beruf.

MN, 9d (2014/2015)

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